Namensrecht

Ein toller Punkt im neu beschlossenen Namensrecht – ist der mit beschlossen worden oder war es nur eine Idee? – war ja, dass man bei Heirat aus Teilen der beiden alten Namen einen neuen zusammenfügen könnte. Man wir könnten einfach mal „Katze“ mit Nachnamen heissen! Oder unsere Freunde: Müllberg

Phantastron

http://www.radartutorial.eu/17.bauteile/pic/phantastron1.png

Aus http://www.radartutorial.eu/17.bauteile/bt52.de.html und https://de.wikipedia.org/wiki/Phantastron


Meine mdl. Prüfungsfrage im Fach „Elektrotechnik“ 1989 auf dem Dänholm: „…. Erkären Sie Aufbau und Funktion des Phantastron…..“. Mann, hätte ich doch die Monate davor einmal zugehört.


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15.08.2014 – Nie wieder Sorgen

Alex nahm mich vertraulich zur Seite: „Mama, Du musst Dir keine Sorgen machen. Ich werde Martin alles beibringen, was man als Kind so wissen muss.“

Danke. Jetzt werde ich nie wieder Sorgen haben. Nie.

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04.06.2014 – Mist … der Kampf um den Traktor …

Au weia….. Alex hat den Rasentraktor unter der Kirsche stehen lassen… Was macht Martin?
Die von Alex abgelegten MikeyMäuse auf die Ohren, den Rasentrecker erklommen und am Lenkred stehend mit den Lippen „…Brrrrrrrrrrr…“!
Als ich danach mit dem Yan nochmal die Schleppe durch den Sumpf ziehen wollte, musste ich die Jungs nacheinander auf dem Knie mitnehmen. Martin kam nicht ganz so weit – so wie er sich am Lenkrad verkrampfte, hatte ich Angst, ihm weh zu tun…Schade eigentlich…

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29.04.2014 – Juhuuuuuuuuuu

Die ersten Probeläufe unseres ‚kleinen roten Traktors‘ sind erfolgreich verlaufen…..
Ich sage nur ALLRAD :-D
Am 1.Feb. durfte ich mir ja einen kleinen Trecker aussuchen – Die Wahl fiel bei fudex.eu auf einen Yanmar 1401D.
Als ich im Krankenhaus lag, wurde er geliefert und stand bisher beim Nachbarn. Der liebe hat in der Zeit auch gleich Unterlenker und eine Ackerschiene montiert.
Die ganze Zeit der Krankheit konnte ich nur im Internet nach Zubehör schauen – der Wahnsinn, was man für die kleinen Dinger alles Kaufen kann (Bodenfräse, Schlegelmulcher, Pflug, …). Als erstes wird wohl erstmal eine Kippmulde anstehen. Endlich nichtmehr mit der Schubkarre über den Acker müssen…
TODO: warten auf Gesundschreibung…..

01.12.2013 – Erster Advent

Wir haben ein richtig hübsches Knusperhäuschen gebaut. Daneben stehen einschlägige Figuren aus Fondant: Hexe, Hänsel und Gretel, Schneemann, Hase, Drache Kokosnuss…
Jedenfalls habe ich mir ein neues blanko Buch gekauft, in welches ich meine Rezepte übertrage. Alex fragt, was ich dort schreibe. Ich antworte wenn mir etwas besonders gut gelungen ist und ich es häufiger zubereiten möchte, schreibe ich das Rezept  dafür in dieses Buch.
Er überlegt kurz, dann sagt er: „Schreib auf: Kokosnuss ist mir sehr sehr gut gelungen.“

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29.09.2013 – Stille erzeugen leicht gemacht

Das abendliche Gespräch zog weite Kreise. Über Stromausfälle, Atomkraftwerke, den Super GAU in Fukushima, radioaktive Belastung von Lebensmitteln… Ich werde immer erregter und aufgebrachter. Für Micha ist das Gespräch offenbar zu Ende, denn er zuckt die Schultern, begleitet von den Worten: „Naja, wir haben ja jetzt einen Geigerzähler installiert.“

Es wirkt. Ich halte sofort den Schnabel. Und ja, wir haben einen. Er ist an den Server angeschlossen. Und Micha darf nie wieder ungeprüfte Bestellungen bei Pollin auslösen.

Rekonstruierbarer Fehler

Vor einigen Jahren hatte ich – als bekennender Atheist (da Agnostiker) – einen bemerkenswerten Traum. Ich hatte völlig schlüssig und logisch bewiesen, dass Gott existiert. Ich kann mich bloß partout nicht mehr an die Beweisführung erinnern. Und sosehr ich mich auch bemühe, ich kann diesen Traum nicht wiederholt träumen.

Dabei wäre er wahrscheinlich fundamental wichtig für die monotheistischen Weltreligionen! Falls es sie interessieren sollte.

2011 – Apfelschnitze XXL

Beim Autofahren haben Micha und AJ immer Apfelschnitze dabei – die Stullendose wird unterwegs geschlachtet. Bei besonders rabiaten Hintermännern kam es schon mal vor, dass Micha ein Apfelschnitz durch die geöffnete Scheibe „gefallen“ ist.

Irgendwann fuhr AJ mit Mama, und Mama schimpft über den Hintermann. AJ weiss eine Lösung für das Problem: „Mama, mach mal hinten die Scheibe ganz weit runter, dann fällt mir ein Kürbis aus dem Fenster!“

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31.08.2013 – Vorfahren

Nach einem Besuch im Dinosaurierland sind wir endlich schlauer. Der direkte Vorfahr unseres großen Sohnes hieß – tadaaa – Pachycephalosaurus.

Die Biester hatten eine Schädeldecke von bis zu 25 cm Knochendicke. Sie waren gesellig, neigten jedoch dazu, ihre Rangordnungskämpfe per Kopfstoß auszutragen. Passt.

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10.08.2013 – Jungs und Lippenstift

Treckertreffen in Philadelphia. Der erste Wagen des Umzugs beherbergt das Maskottchen (Storch). Dieses wirft Kamellen und AJ ergattert auch welche. Das erste Kaubonbon wird aufgerissen. Runde Augen: „Der schmeckt nach Lippenstift! Ja! Das ist doch festgewordener Lippenstift!“. Überraschte Blicke aller Umstehenden. Wieso kennt sich ein 5jähriger mit Lippenstift aus?

Dann dämmert es. Alex darf seit dem Winter einen Lippenpflegestift benutzen, mit Fanta-Orange-Geschmack. Daher schmecken bei uns Orangen eben nach Lippenstift und nicht umgekehrt.

P.S. vielleicht sollten wir mehr verschiedenartiges Obst anbieten zu Hause. Mit Apfel wäre das nicht passiert.

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22.04.2013 APM war da. Zwei Mal

Wir hatten schon ganz vergessen, wie schön unser Hof ohne Sperrmüll- und Elektroschrott-Gebirge aussehen kann. Und ohne smart, der malad im Garten herumhockt. Seit das Wetter wieder auszuhalten ist, kehrt auch unsere Energie zurück. Beim Maler offenbar auch – er hat sich für diese Woche für erste Arbeiten im Badezimmer angekündigt. Hurra!

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22.04.2013 Zwei Monate Klicko

Die Zeit rast, es ist kaum zu glauben. Martin ist nun schon zwei Monate alt – er kann machen dass Luft müffelt, im Strahl kotzen, mit Tränen heulen, herzhaft lachen und interessiert sich langsam für seine Umwelt. Was heisst Umwelt. Wenn kein Mensch anwesend ist, dann ist Mobile-Watching angesagt – mit Gegacker und allem. Bei den Menschen gibt es ganz klar eine Anhimmel-Rangfolge. Mama war lange die Nummer eins (die mit der Milch), büßt ihren Rang aber jetzt gegen den großen Bruder ein und teilt sich nun den zweiten Platz mit Papa. Interessant ist natürlich auch Cleo – wir vermuten aber eher des Kontrastes wegen.

In zwei Monaten lernt man sich auch schon etwas kennen. Dies führte dazu, dass wir bereits eine Umbenennung vornehmen mussten. Zunächst nannten wir Martin die Prinzessin – er erwies sich als deutlich kapriziöser und anspruchsvoller als sein großer Bruder in dem Alter. Aber aus aktuellem Anlass nennen wir ihn nur noch Klicko. Es ist unfassbar, wie viele verschiedene klick-, schnurr-, pieps- und brummgeräusche eine einzelne Person so produzieren kann. Wobei die Klickgeräusche aus Schluckauf eindeutig dominieren. Soll ja gut für Lunge und Zwerchfell sein…

Der olle Winter hat nun endgültig den Kampf verloren. Im Garten explodiert die Vegetation und natürlich sind wir allemann fast nur noch draußen anzutreffen – E N D L I C H ! Der Sommer wird schön.

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01.03.2013 Badezimmerfliesen

Ja, das Bad nimmt langsam Gestalt an. Die Fliesen sind gelegt – es sieht wunderbar aus (und total professionell im Gegensatz zu *räusperräusper* – naja wir haben es von Profis machen lassen).

Jetzt fehlt noch etwas Putz neben den Fliesen, Tapete nebst Farbe, etwas Sanitärkeramik und ein paar Möbel.

Und dann können wir vom Klo zur Dusche tanzen und dabei nirgendwo anecken – herrlich.

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26.02.2013 Martin Oliver

Nochmal Touchdown. Wir sind jetzt zu viert.

Gut eine Woche vor dem geplanten Geburtstermin – und wir reden genau von der einen Woche, in der der Fliesenleger jeden Tag kommen wollte und Ines daher unbedingt vor Ort sein sollte – hatte sich Ines wegen Unwohlsein/mulmiges Gefühl/Blitzgeburt von Alex/langer Fahrtweg ins Krankenhaus ebendort aufnehmen lassen.

Bloß gut, denn nachts um halb zwei entschloss sich Martin nämlich spontan, dass er jetzt seinen großen Auftritt wagen wollte. Selbst wenn die Schwestern nicht beim Sprint mit dem Bett in den Kreißsaal das Handy überfahren hätten und Ines trotz der wilden Wehen eine SMS hätte schicken können, selbst wenn in Rieben Empfang wäre und selbst wenn Micha nicht wie ein Stein geschlafen hätte und selbst wenn ein Babysitter für Alex vor Ort gewesen wäre – also: selbst wenn Micha sofort losgefahren wäre, er hätte nur ein gebürstetes Kind und eine wesentlich schlankere Ehefrau antreffen können.

Kurz und gut, es ging wieder sehr sehr schnell. Um 2:05 Uhr war die Birne geschält, Martin war auf der Welt.

Es sind aber alle gesund. Ein bisschen verdutzt, aber gesund :-D

Startmaße waren 3680g auf 51cm (der Familiendackel). AJ musste den Titel „Käptn Sharky“ für Hechtsprünge an Milchquellen noch nicht abgeben, aber sein kleiner Bruder ist ihm stark auf den Fersen. Er nimmt also kräftig zu und gedeiht prächtig.

Nachts werden wir (noch?) verwöhnt. Natürlich müssen wir raus, aber nur alle 4 Stunden – das finden wir akzeptabel.

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10.09.2012 – Fahrradfahren

Hurra. Nachdem Alex nun schon wirklich lange „mit“fuhr, das heisst, sich von Papa oder Mama mehr oder weniger ziehen ließ, hat es im Urlaub plötzlich BUMM gemacht.

Der Nachbarsjunge im Ferienhaus war etwas kleiner als AJ. Bei den Wettfahrten jedoch hat er immer gewonnen, denn er fuhr Fahrrad und Alex nur mit dem Roller. Bis es Alex irgendwann gereicht hat. Er nahm sein Fahrrad, sagte zu Mama „komm mit“ und schob los. An der Straße dann: „Mama, schiebe mich bitte an und halte mich fest. Bis zu dem Baum da vorne. Ab da fahre ich dann alleine. Immer.“ Sprachs. Tats.

Seitdem fährt er virtuos Fahrrad. Selbstredend am ersten Tag gleich noch mit einer Hand und anderen Stunts. Wenn wir ihn schieben wollen, z.B. bergauf, wird er sauer („Nicht schieben! Ich kann alleine fahren!“). So ein Großer.

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13.11.2012 – „Bad“ Shirt….

….Sprüche

– Es gibt ruhige Kinder, und mich
– Geduld wird niemals alle
– Vernunft wird überbewertet
– Ich bin vom Dorf- ich saß schon vorne im Lexion
– Treckertreffenteilnehmer
– Bauernlümmel
– Dorfkind
– Bei uns gibts das Fleisch im Stall
– Ich weiss, wie Erdbeeren wirklich schmecken
– Rasentreckerfahrer
– Aufsitzrasenmäherpilot
– Ich bin Chaos UND Zerstörung
– Wie, Führerschein erst ab 16 ???

Mehr Respekt für Perserkatzen

Perserkatzen müssen wegen ihrer absurd platten Nasen neben tränenden Augen und röchelnder Atmung oft mit Hohn und Spott umgehen.

Ich bin dafür, dass sie zum Ausgleich berühmte Filmszenen nachsprechen dürfen. Zum Beispiel diese hier: „chhhr ich chhr bin chhhr Dein chhhhhr Kater“

18.07.2012 Soziale Verpflichtungen

Am Freitag haben wir bei den Nachbarn den Pavillon fürs Sommerfest aufgebaut. AJ verschwand derweil mit der Gastgeberin im Haus. Nach kurzer Zeit äußerte er sich jedoch sehr besorgt: „Ich muss jetzt leider wieder rausgehen. Meine Eltern langweilen sich sonst ohne mich.“

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05.07.2012 ICH BIN BLIND!!!!!

X-24h an der Baustelle Nesselgrund
Micha: Kuck mal, die Baustelle – und der Radlader – und der Kran
X-23:59:20 100m nach der Baustelle Nesselgrund
AJ: hast Du die rote Maschiene gesehen
Micha: ??? Nein.
X-00:02:00 an der Baustelle Nesselgrund
Micha: AAAAAh schau mal, auf der linken Seite – die rote Maschiene meintest Du????
AJ: Ja, die hast Du gestern nicht gesehen.
Micha: Ja der Grader stand wohl auf der anderen Seite.
X-00:01:00 Michendorfer Chaussee
Micha: schau mal, die vielen Radfahrer
AJ: ich sehe keine
Micha: da, schon wieder 2 – die Leute fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit
AJ: ich seh die nicht
Micha: siehst Du, wenn man blind ist, kann man vieles nicht sehen ( nicht böse gemeint – er hatte nur in den letzten Tagen oft gefragt, wozu man die Augen braucht…..)
X-00:00:00 Ortseingang Potsdam
AJ: Gestern, als Du die rote Maschiene nicht gesehen hast, dachte ich – Du bist Blind

28.05.2012 – CSI Kadoch

„Sagt mal, einer hat doch an meinem Eis geleckt!“ – Scheinheilige Gegenfrage der Eltern: „Wie kommst Du denn darauf?“ CSI AJ antwortet: „Ich kann genau die Zungenspuren auf der Eiskugel erkennen!“.

Ein bisschen Glück haben wir dann doch noch gehabt. Er konnte den Täter nicht EINdeutig identifizieren. Das Gerät zur DNA-Analyse bekommt er erst zur Einschulung.

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08.06.2012 – Löffelsorten

Wie auch immer es dazu kam – irgendwann ertappte ich mich bei einem Vortrag über Löffelgrößen. Warum man mit einem Teelöffel keine Suppe auf Teller füllt, dafür aber trefflich die Ecken in Kompottschälchen auskratzen kann.

Kurzes Schweigen. Dann: „Bei uns im Kindergarten kann man mit dem Teelöffel total schwer die Ecken in den Kompottschälchen auskratzen!“

Häh? Und warum? „Wir haben dort RUNDE Kompottschälchen“. Ja, danke.

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14.05.2012 Sterne zählen

Wer seinen Kindern zur Nacht ein Planetarium anschaltet und sie mit „zähl mal die Sterne“ sich selbst überlässt, der muss mit Überraschungen rechnen.

Zum Beispiel, dass nach ein paar Tagen per Babyphone die empörte Meldung kommt: „Oh nein, da fehlt einer! Ein Stern fehlt!“

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03.04.2012 Armer Moppi

Wie Micha leidvoll erleben musste (monatelang im Auto) ist AJ eingefleischter Pittiplatsch-Fan. Besondere Zuneigung hegt er für Moppi (ein Hund). Gestern waren wir nun im rbb-Shop und tatsächlich stand dort ein Moppi in Plüsch! Alex nahm ihn begeistert zur Hand und fing sofort ein „Gespräch“ mit dem Wesen an. Bis sein Blick auf das Etikett fiel, auf dem ein Baby abgebildet war. Die Gesichtszüge entgleisten, mit einem angewiderten „das ist ja für Babies“ wurde Moppi ins Regal zurückgestellt und fortan ignoriert. Armes Tier. Er hatte doch nur das falsche Preisschild dran.

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02.04.2012 Ende Gelände

Tja, wir sind am Ärmel. Aus. Vorbei. Schluss mit Lustig. Gestern morgen haben wir Alex wie gewohnt veräppelt (wohlgemerkt nachdem ER uns in den April geschickt hatte), immer wieder schön unsere Witzchen auf seine Kosten gemacht. Bis er den Spruch des Tages in sich hineinknurrte: „ich lass mich doch von euch nicht verscheissern!“.

Wir waren baff und geloben ein klein wenig Besserung (aber es macht doch SOLCHEN Spaß!).

Heute war Entwicklungsgespräch im Kindergarten. Alles schön, alles fein. Freundliches, pfiffiges und beliebtes Kind. Behauptet die Kindergärtnerin :-D

Uuuuuund: wir haben Alex am Wochenende ohne Sprosse schwimmen sehen. Und getaucht hat er auch. Unsere Überraschung muss man sich mal vorstellen. Er kommt uns mit völlig trockenen Haaren entgegengerannt und jubelt: „ich bin getaucht!“. Prüfender Blick zum Schwimmlehrer, und der nickt! Merke also: Bis zu den Augenbrauen unter Wasser gilt als Tauchen.

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29.03.2012 Schadstoffmobil

Rieben ist so klein, dass das Aufsuchen des Schadstoffmobils (Handwagen ist hierfür Pflichtausrüstung) zum sozialen Ereignis wird. Me like.

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Gemeinheiten

Ein bisschen gemein ist es, wenn einen der eigene Gatte wegen der Studienfachwahl (Germanistik, Anglistik, Politikwissenschaft) fragt, ob man neben den Seminarscheinen auch gleich den Personenbeförderungsschein ablegt.

25.03.2012 Hintertuerchen

Wenn wir die tollste Baumaßnahme, die wir bisher durchgeführt haben, küren müssten, wäre alles klar: unsere Hintertür!

Die letzten beiden Wochenenden waren vom Wetter her genial und deshalb haben wir unser Leben sofort nach draußen verlagert. Das war so schön und problemlos! Schnell mal Kaffee oder ein Taschentuch holen: witsch, zur offenstehenden Hintertür rein und raus – zack. Nicht mehr: durchs Tor, über den Gehweg, Haustür aufschließen, Haustür wieder zu, Wohnungstür aufschließen, wieder zu, das Gewünschte holen/erledigen, Wohnungstür wieder auf, wieder zu, Haustür wieder auf, wieder zu, Gehweg, Tor… Wenn kein zweiter Erwachsener im Garten ist, das ganze Manöver mit Kind an der Hand/auf dem Arm. Am besten noch heulend. NIE WIEDER! Wir haben jetzt unsere Tür. Wir lieben sie, wir geben sie nie wieder her!

Jetzt hat sich unsere Wohnfläche auch noch um den Garten erweitert – herrlich.

Im Garten haben wir bisher (fast) nur Wiese, aber dieses Jahr tut sich was. Hinter der Scheune entsteht ein kleiner Acker, den wir für Gemüse nutzen wollen. Einmal gepflügt und gegrubbert ist schon, eine zweite Runde ist geplant. Nachbarn mit Traktoren sind cool. Und eine-Hand-wäscht-die-andere.

Ach ja, unsere Küche sah ja durch den Raumgewinn gegenüber ihrem alten Standort aus wie ein Seniorengebiss. Die fehlenden Teile sind nun da und eingebaut. War leider etwas anstrengend. Die Arbeitsplatte zum Beispiel war 4 cm zu lang. Jetzt mussten wir hinten was absägen. Da hinten aber auch ein weiteres Stück angefügt werden musste, mussten wir die gesamte Montagevorbereitung fürs Anfügen nachbilden – ohne Oberfräse (die Micha leider immer noch nicht budgetiert bekam), dafür freihändig mit Stich- und Feinsäge, Bohrmaschine und Multitool. Wir haben ordentlich geschwitzt, aber es sieht gut aus. Und RANsägen wäre noch schwieriger gewesen.

Die Spüle, die Micha sich ausgesucht hat, ist ein solcher Kawenzmann, dass wir für den Einbau zwei Unterschränke und den Geschirrspüler untenrum verstümmeln mussten. Naja, kann man alles nicht sehen wenn die Schranktüren zu sind Oo. Dafür hat es dann aber auch mit den Schranktüren nicht geklappt, denn die Griffvorbereitungen waren senkrecht statt waagerecht gebohrt. Die kriegen wir demnächst nachgeliefert.

Das Einräumen der Küchenschränke war eine Offenbarung. Wir haben ja zwei Haushalte aufgelöst und in Kisten verpackt gehabt. In unserem dritten (Baustellen-)haushalt fehlte dann doch noch mal das eine oder andere und wir haben es nachgekauft, weil wir keine Kartons finden und durchwühlen wollten. Dann der Haushalt von Michas Omi, dort hatten wir auch einige Küchen-Erinnerungsstücke aufgehoben. Jedenfalls sind wir schamesrot angelaufen, als plötzlich 6 Nussknacker vor uns lagen. Aber wir haben konsequent alles doppelte aussortiert und unseren Küchenhaushalt jetzt – so gut es geht – stromlinienförmig. Nun haben wir noch ein Luxusproblem übrig: was kramen wir in die zweieinhalb leeren Hängeschränke, den leeren Unterschrank und in das leere Eckregal rein?

Und alle mal herhören: im Spitzboden lagern nur noch Bücher und DVDs.

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25.03.2012 Seepferdchen – Halbzeit

Die Formel für Mitarbeit im Schwimmkurs: Minus Mama und Papa. Gestern und heute hat uns der Schwimmlehrer Kaffeetrinken geschickt. Und tatsächlich macht AJ wohl deutlich besser mit. Heute ist er zum Beispiel ganz alleine und freiwillig getaucht! Wir haben ihn auch schon ohne Stöckchen umherrudern sehen. Scheint also doch langsam was zu werden mit ihm.

Wir hatten gestern dem Schwimmlehrer die Gretchenfrage gestellt: erklären wir ihn für zu jung für den Kurs oder probieren wir weiter (Alex will nach wie vor da hin, aber es hat ja kaum Zweck wenn er alle anderen behindert) und er meinte dass alles noch im grünen Bereich wäre und wir jetzt einfach mal unsere Abwesenheit probieren.

Jetzt ruht der Löwenzahntiger mit stolzgeschwellter Brust in seinem Gehege. Oder ist das der kleine Eisbär, den er sich unter den Pyjama gestopft hat?

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12.03.2012 Seepferdchen – die Nachwehen

Heute war Alex schwer enttäuscht als morgens aufgebrochen wurde und sich als Ziel nicht die Schwimmschule sondern der Kindergarten herausstellte. Vielleicht dachte er, wenn jeden Tag Schule ist dann ist auch jeden Tag Schwimmschule…

Gestern Abend wollte er Oma noch telefonisch von dem Abenteuer berichten. Herrlich wenn man so mitbekommt wie er sich gedanklich auf so ein Gespräch vorbereitet. Erst als er sich an alles erinnert hatte und alles für ihn klar war („wie hieß nochmal das Ding das ich in der Hand hielt“ – Sprosse), durften wir Omas Nummer wählen.

Wenn man ihn so hört könnte man ihn für eine Plaudertasche halten, aber Achtung: dieses Kind hat einen Plan wenn es ein Gespräch beginnt!

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11.03.2012 Seepferdchen – das erste Wochenende

Das erste von sechs Seepferdchen-Wochenenden haben wir hinter uns gebracht. Ganz schön aufregende Sache. Ein sehr merkwürdiges Gefühl, das Kind allein im 1,20m tiefen Wasser ohne Schwimmhilfe am Rand herumhangeln zu sehen, der Schwimmlehrer mit dem Rücken zugewandt, mit einem anderen Kind beschäftigt. Wir waren das ein ums andere Mal kurz vorm Aufspringen – bemerkenswert, wie gluckig man so wird.

Und der Kurs an sich – tja, hm, also, äh, hmmmm wir haben noch kein genaues Gefühl. Bzw. wir sind wechselnden Gefühlen ausgesetzt, ist alles noch zu frisch. Also zunächst mal die anderen Eltern im Kurs (hier fehlt schon wieder der Augenroll-Smiley, wer kümmert sich denn endlich mal um das Ding?). Okay die kann man ja ausblenden. Ausser vielleicht wie heute wenn sie darauf drängen dass schnell mal noch am zweiten Kurstag Springen ins tiefe Wasser geübt wird. Dann Alex und der Kurs. Tjaaaaa. Also er sagt er mag es dort, und er hat sich auch am zweiten Tag auf das Hingehen gefreut. Während des Kurses scheint er bei wenigen Übungen Angst (Springen), aber größtenteils Spaß gehabt zu haben.

Aber DURFTE er den auch haben- also auch auf SEINE Weise? Man merkte den Altersunterschied zu den anderen Kindern schon deutlich, er hat einfach nicht so „pariert“ wie die anderen. Zum Beispiel statt im Kreis zu schwimmen ist er immer nur eine Bahn, dann an den Rand („puh, ich muss mich ausruhen, ich bin erschöpft“) dann querfeldein, dann quatschend die Aufmerksamkeit vom Schwimmlehrer gefordert, dann laut das Mantra des Tages („anhocken, grätschen, schließen“) gegröhlt. Wir haben auch schon ein Augenrollen vom Lehrer aufgefangen. ABER: Irgendwie ist es auch sein gutes Recht und irgendwie gehört es auch zum Berufsrisiko des Lehrers, an „Problembären“ zu geraten. Oder ist das jetzt rücksichtslos von uns? Wir meinen auch schon unwillige Blicke der anderen Eltern bemerkt zu haben. Naja wenigstens besteht keine Gefahr, dass wir mit Kontaktwünschen behelligt werden…

Also so lange Alex da hin möchte und der Lehrer ihn nicht rausschmeißt, wird er den Kurs wohl auch besuchen. So. Ist ja kein Wettbewerb um das bravste oder funktionierendste Kind (für den würden wir sowieso niemals eine Startnummer kaufen) sondern die Gelegenheit für die Kinder, schwimmen zu lernen. Immerhin war es vor allen Dingen SEINE Idee. Und er hat immer noch das Ziel vor Augen. Nach dem ersten Kurstag fragte er sofort, ober nun das Seepferdchen hätte – daran sehen wir doch wie wichtig es ihm mit dem Schwimmen ist.

Samstag war irgendwie blöd, weil Kursbeginn 15 Uhr, AJ noch total erledigt von der Woche, und dann diese Megaflauten-Uhrzeit. Erstaunlich dass er überhaupt mitgemacht hat. Dann aber der totale Zusammenbruch danach. Der ganze Heimweg verheult. Er tat uns so leid! Aber heute Morgen wollte er gleich mit uns Trockenübungen machen und hat dann auch ganz zwanglos vom Unterricht gesprochen und dass er sich darauf freut. Naja, nach 12 Stunden Schlaf war die Welt eben wieder in Ordnung – unser Schnarchbär. Jetzt schläft er schon wieder seit 18 Uhr und freut sich nach eigener Aussage auf das nächste Wochenende mit „seinem Schwimmlehrer“.

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25.02.2012 Wohlfühlen in Rieben

Heute haben wir unseren verwilderten Garten mal wieder in Schuss gebracht. Auf den letzten Kniff den Endwinter-Schnitt bei den Bäumen angesetzt – sie mögen es uns verzeihen. Sie sehen – ähm – zwar ein wenig sonderbar aber immer noch besser aus als vorher. Der ruinierte Pool ist zusammengefaltet und verräumt. Der Rasentraktor sprang erstaunlicherweise ohne zu zucken an, Alex hat seine Panik dem Gerät gegenüber leider immer noch nicht abgelegt. Wenn er nicht draufsitzt, kann er beim Starten gar nicht schnell genug das Weite suchen. Wenn er doch drauf sitzt, zieht er ernst und konzentriert seine Bahnen. Zum Piepen. Leider ist er immer noch nicht schwer genug, den Sitz dauerhaft herunterzudrücken. So muss dann – tödlich gelangweilt – immer ein Erwachsener als Kielschwein mit auf den Trecker drauf.

Die alte Küche ist jetzt größtenteils leer, nur noch ein paar Regale weit oben zeugen von der vormals drängenden Enge. Die neue Küche ist wirklich eine Erholung. In ca. 2 Wochen kommen die nachbestellten Küchenmöbel und die neue – ewig lange – Arbeitsplatte. Ich werde mal in der darauf folgenden Woche Urlaub machen und die unzähligen Küchenkartons aus dem Spitzboden befreien. Da wartet wohl noch das eine oder andere Aha-Erlebnis auf uns: „Waaaaas? Ach Gott ja, stimmt ja, das haben wir ja auch!“

Ach Mensch, die wichtigste Nachricht: die Schneeglöckchen blühen in dicken Büscheln, Winter ist ab sofort abgewählt (auch im Namen unserer Wasserleitungen)!

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25.02.2012 Eier kochen und Seepferdchen Kick-off

Wochenende, da gibt es Frühstückseier. Alex, in philosophischer Stimmung, beobachtet den Eierkocher. „oooooch, warum verbrühen wir denn heute die Küken?“ – Weil wir Eier („Hmmmm, Eichen Popeichen!“) essen wollen, ausserdem verbrühen wir ja keine Küken. Es war ja kein Hahn im Spiel, also sind es nur Kükenbausteine und Kükenfutter. Wie weit geht man da mit der Aufklärung?

Abends Kick-off Veranstaltung fürs Seepferdchen. Leider müssen wir feststellen, dass unser Kind ein Schleimbolzen erster Güte ist. Wie er sich an den Schwimmlehrer rangewanzt hat… herrlich. „Du bist der S****** oder? Dann bist Du jetzt mein Schwimmlehrer? Toll, Du bist mein Freund, oder? Du darfst zu meinem Geburtstag kommen, der ist aber erst im Juni!“ Hier fehlt ein Augenroll-Smiley. Stellt ihn euch einfach vor.

Wir waren ein wenig überrascht, scheinbar hätten wir AJ und uns zu dem Termin stylen sollen. Huckleberry wirkte barfuß und mit Hochwasser-Jeans mit Hosenträgern sonderbar authentisch neben all dem edlen Gefieder.

Noch später abends: Alex will unbedingt tippen, nach dem K ist ihm das Alphabet dann aber zu anstrengend. „Mama tipp Du mal bitte meinen Namen“. Ok, gesagt, getan. Plötzlich Gebrüll. „Wieso tippst Du ein H? In meinem Namen gibt es kein H! Sag mal <hebt die Stimme noch weiter> spinnst Du???“ Dazu ein bitterböser Blick. Wie reagiert man richtig wenn sich Heiterkeit und Ärger die Waage halten?

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22.02.2012 Bald – oder: aus Versehen lesen

Heute morgen beim Frühstück. Alex entziffert Buchstaben. Die betet er ja nun schon eine Weile rauf und runter.
B–A–L–D ”Alex, mach mal schneller” B-A-L-D, BA-L-D, sag mal Mama?! Riesige Augen schauen mich überrascht an – heisst das etwa BALD???
Hatte fast Pipi in den Augen – er kennt jetzt den Trick. Unser großer Sohn…

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Aus dem Nähkästchen Teil 2

Etwas ist hinter die Couch gefallen. AJ verlangt: bitte aufheben!
Aber wieso, er hat es dahinter geworfen, er kann es wieder hervorholen?!
Nein kann ich nicht, ich habe Dackelarme.

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17.02.2012 Wann wirds mal wieder richtig Sommer?

Uns hat es letzte Woche schwerst erwischt. Nicht nur dass die (Diesel-) Autos nicht ansprangen, nein auch die Warmwasser (!) Leitung ist eingefroren. Zu allem Überfluss kam noch ein Stromausfall hinzu, der natürlich einen Heizungsausfall zur Folge hatte. Bei minus 24 Grad! Wir können echt niemals in Winterurlaub fahren da wir immer befürchten müssen dass bei unserer Rückkehr das Haus in Klump liegt (respektive im Eiswürfel). Aber nun ist es ja nicht mehr so schlimm, nach als milde empfundenen minus 12 Grad sind wir nun mit Plusgraden einer regelrechten Hitzeexplosion ausgesetzt und müssen uns zwingen, nicht ohne Jacke loszuflitzen.

Und kaum lockert der Winter ein wenig seinen Würgegriff, werden wir übermütig und schmieden Pläne für den Sommer.

Natürlich stehen die Ausbauvorhaben, die Micha unten beschrieben hat. Aber das absolute Highlight können wir kaum abwarten: seit wir den Durchgang nach hinten haben, brennen wir auf Abende im Garten / vor der Küchentür. Kurze Wege, Rufnähe zum Kinderzimmer… Morgen am 18.2. wird angegrillt. Und bis zum Wintereinbruch am Jahresende 2012 nicht mehr aufgehört! So! Ach und endlich im Badezeug direkt zum Pool marschieren oder rasch ein Eis aus der Kühltruhe holen… Dieser Sommer wird ein Genuss.

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Aus dem Nähkästchen Teil 1

Kleine Vorgeschichte: Fleisch wächst ja bekanntlich nicht im Supermarkt. Von daher nennen wir vor dem Essen manchmal die Tierart, die freundlicherweise ihr Leben hingegeben hat damit wir etwas zu Essen haben.

Es gibt Bratkartoffeln. Eine ist seltsam geformt und ziemlich angebrannt. AJ stoppt die Gabel auf halbem Weg zum Mund und sagt: „Danke liebe <zögert> Nacktschnecke, dass Du für uns gestorben bist!“

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14.02.2012

Zur Feier des Valentinstages (Jahre später) bekommt Hasi endlich auch mal wieder einen neuen Eintrag. Wie Micha schon erwähnte, haben wir ein grauenvolles Jahr 2011 hinter uns. AJ war lange Zeit quasi unser einziger Lichtblick – und er hat dabei einen phantastischen Job hingelegt.

Dass eine ganze Gerölllawine (ja das schreibt man jetzt so) an Meilensteinen bewältigt wurden, dürfte nach 1,5 Jahren Funkstille klar sein. Am Besten wir machen einen Cut und legen ganz normal Stand heute wieder los.

Unser Großer ist jetzt schon 1,08m hoch und 17 Kilo schwer und gut dreieinhalb (nein, nicht ~Käsehoch) Jahre alt. Nach seiner eigenen Überzeugung sollte er schon seit letztem August in der Schule sein – zum Glück können wir ab und an auch noch ein Wörtchen mitreden.

Apropos. Mitreden. Tjaaa. Also, ja, gern, wenn wir mal zu Wort kommen :-D Hier ist mächtig was los sprechtechnisch. Er hat einen sehr umfangreichen und vor allen Dingen interessanten Wortschatz ausgebildet. Ich werde in der nächsten Zeit noch von einigen „Schoten“ berichten, an die ich mich aus der jüngsten Vergangenheit erinnere.

Bis dahin erstmal goodbye mit:
„Grrrr, ich bin ein Löwenzahntiger!“

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14.02.2012 Weiter gehts … ?!?!

Ehe ich mich versehen habe, ist es 2012 und ich möchte endlich mal wieder etwas schreiben.
Eigentlich hatten wir 2011 große Ziele für unser Obergeschoss – doch dann haben sich die Ereignisse überschlagen.
So blieb das Obergeschoss mal wieder unangetastet und wir haben uns auf das Edgeschoss gestürzt.
Zum ersten mal konnten wir aber auch endlich mal was nach unseren Wünschen Aufbauen. Aufbauen – was für ein Segen.
Silverster 2011 – ein Kinderzimmer für unseren Sohn. Endlich!
Endlich konnten wir die Küchenteile von Ines aus der Futterküche holen und das Provisorium abbauen.
Endlich, Endlich, Endlich …. so viel Endlich.
Was aber nicht heisst, das jetzt alles einschlafen darf. Die letzten Tage durften wir wieder mal die Wasserleitung auftauen. Da muss sich dieses Jahr unbedingt was ändern.
Schade, dass nach DVGW-TRGI die Geräte nach Klasse C13X nur noch Bestandsschutz haben und max. 11KW Heizleistung haben dürfen. Mir fällt momentan keine bessere Lösung für unser „Heizungsproblem“ ein.
Ersteinmal werden wir aber noch ein bisschen „Turm von Hanoi“ spielen…
TODO 2012:
– altes Schlafzimmer wird Badezimmer mit Umbau der Warmwasser-/Heizungsversorgung
– altes Badezimmer zurückbauen -> Esszimmer schaffen
– Wohnzimmer sanieren
es wird also weiterhin interessant bleiben – erstmal werden wir die nächsten Tage wieder Bilder zur Veröffentlichung der letzten Highlights raussuchen müssen…..

23.11.2011

Bildinformationen im Paket ändern:
exiftool „-DateTimeOriginal+=0:0:0 12:00:00“ *
exiftool „-CreateDate+=0:0:0 12:00:00“ *
exiftool „-[Feldname][+|-]=Jahr:Monat:Tag Stunden:Minuten:Sekunden“

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21.01.2011

Merke: wer Uploads für Webseiten, wie z.B. Gallery2 nutzt und wegen einer Grössenbeschränkung keine Dateien hochladen kann……. nicht nur nach der php.ini, sondern auch mal nach den Einstellungen bei modsecurity schauen!

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21.01.2011

Merke: wer OpenSuse installiert und nur 60GB Arbeitsspeicher findet, sollte nochmals sein Installationsmedium überprüfen.
Eine selbstgebrannte Scheibe gibt nicht immer Aufschluß, ob sie 32, oder 64Bit beherbergt. Dank PAE-Kernel gehen auch unter 32Bit mehr als 4GB ( und zwar bis zu 60GB). Dumm nur, wenn man mehr ansprechen möchte…..

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11.12.2010

Juhuuuuuu – Internet per DSL … endlich beginnen wieder sonnige Seiten:))
Sodele, dann kann kadoch.org wieder Zuhause gehostet werden und die Seite weitergepflegt werden…

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Genauigkeit

Der Geologe Alexander Tollmann schreibt (als Ergebnis seiner Forschung hinsichtlich der Bestätigung biblischer Ereignisse aus wissenschaftlicher Sicht): „Die Sintflut fand um 3 Uhr MEZ am 23.09.9545 v.Chr. statt, plus/minus 20 Jahre.“ Fand ich toll.

Aggregatzustände

Heute morgen habe ich ein Werbeschild beim lokalen Getraenkedealer gesehen: „Festbier“. Was es nicht alles gibt! Obwohl ich mir vorstellen kann dass das gute alte Fluessigbier immer noch das Beste ist…

Unterbodenwäsche

Wir fahren durch ein Wohngebiet. Auf der Straße schwänzeln drei Perserkatzen herum. Micha sagt: „Oh, die Unterbodenwäsche arbeitet hier im Schichtdienst“.

Eine Katze war weiss, eine hellbraun und eine dunkelbraun…

19.06.2010

Gemein finde ich es, wenn einen der eigene Mann ob der Studienfachwahl Germanistik/Anglistik/Politikwissenschaft fragt, ob man neben den Seminar- und Vorlesungsscheinen auch automatisch den Personenbeförderungsschein ablegt.

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What you see is what you get

Wir werden oft gemein genannt weil unser Sohn ein T-Shirt mit der Aufschrift „Meat Loaf“ trägt.

Aber was ist daran gemein? Auf einer Dose Tomatensuppe steht doch auch „Tomatensuppe“…

Kleintiersärge

Heute vorm Baumarkt: ein Pärchen steigt in einen schrottreifen japanischen Kleinstwagen. Im Davonbrausen ist ein großer Aufkleber auf der Heckscheibe zu lesen: www.kleintiersaerge.de

Jetzt grübeln wir hin und her ob die beiden unglaublich witzig/selbstkritisch in Bezug auf sich und ihr Fahrzeug oder aber Kleinunternehmer mit einer echten Marktlücke sind. Die Webseite selbst schweigt sich dahingehend aus.

Schrifttypen

An der sonst eher eintönigen B2 steht ein Werbeschild. Nahezu jedes Mal wenn ich daran vorbeifahre, lese ich „Hunde-Verleih“ und denke „Sachen gibts!“. Bis das Bewusstsein sich dazuschaltet und nochmal genauer liest: „Hunde-Verein“. Sie hätten nicht den gleichen Schrifttyp wie „Video World“ nehmen sollen.

Erkenntnis

Kalorien sind die kleinen Wesen die nachts im Schrank die Klamotten enger nähen.

06.06.2010

Kurze Ärmel sind überhaupt kein Problem. Wir haben ja jetzt die ersten schönen Tage hinter uns: es ist alles fein. Hauptsache nicht zu warm angezogen, dann ist die Ärmel- und Hosenbeinlänge total egal. Na ein Glück!

Im Garten ist jetzt auch der Pool aufgebaut, also ein größerer Kinderpool und eine mit Wasser gefüllte Plastikmuschel. Wir müssen konstatieren: blind ist Alex wie kein zweiter. Hätten wir eigentlich schon wissen müssen, nach Ostern…

Er kommt in den Garten und bemerkt keinen der Wasserbehälter. Nach dem Ausziehen am Sandkasten haben wir ihn zur Muschel geführt und unter begeisterten „Cool! Toll! Super!“ Rufen hat er sofort und viel darin herumgeplanscht. Wenn ihn nicht irgendwann jemand darauf angesprochen hätte: er hätte den direkt daneben stehenden großen Pool überhaupt nicht wahrgenommen.

Aber jetzt kennt er ihn und ist nur mit viel Glück und Überredungskunst wieder herauszubewegen. Lieblingswort: „Tauch“. Ahoi!

Auf jeden Fall schläft er absolut ohne zu zucken ein. Kein einziger Mucks! Nicht dass er sonst lange gebraucht hätte, aber im Moment klappt er zusammen wie vom Fischstäbchen k.o. gehauen.

Ach ja, die Zähltechnik hat sich schon etwas verändert. Sie ist nicht unbedingt mathematisch richtiger geworden, aber dafür lustiger: Eins, Vier, Acht, Neun, Aus. (Pause) Maus.

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29.05.2010

Auf die Ärmelfrage haben wir bisher immer noch keine Antwort – der Sommer scheint dieses Jahr auszufallen. Wir bleiben aber dran!

Im Urlaub in einem dänischen Ferienhaus gab es eine besonders steile Treppe mit richtig hohen Stufen. Alex wollte den großen Kindern natürlich in nichts nachstehen und deshalb ist er eisern immer wieder rauf und runter gekeult. Jetzt sind unsere Treppen zu Hause natürlich nur noch Pillepalle und werden souverän im Wechselschritt gemeistert.

Natürlich waren wir auch im Legoland. Als wir gleich zu Anfang die Miniaturwelten besichtigt haben und AJ mit riesigen Augen all die funktionierenden Details in sich aufgesogen hat, dachten wir schon dass er nach 30 min einen Buffer overflow erleidet. Durch günstiges Lenken und ausreichende Pausen hat er dann am Ende aber flotte 3 Stunden durchgehalten. Im Auto ist er dann aber sofort weggeknäckt – fix und foxi.

Die einzige „richtige“ Attraktion die wir ihm „zugemutet“ haben, war Atlantis. Man betritt durch ein kleines Kino und eine virtuelle U-Boot-Fahrt eine schummerige Anlage aus verschiedenen Aquarien. Wir mussten so lachen: die Tür geht auf, AJ jubelt „super!“ und klebt sofort wie ein Saugnapf am ersten Aquarium. So sind wir dann langsam durchmarschiert. Alex in gebückter Sprintposition von Fenster zu Fenster, Kindertrauben spritzen zur Seite und er klebt an der Scheibe, wir Erwachsene feixend hinterher. Dann der Aquarien-Tunnel: „Mama! Papa! Wow! Toll! Super! Arm!“ Herrlich.

Er wird wohl mit 4 seinen ersten Tauchschein machen.

Gezählt wird jetzt auch alles und jedes. Ulkigerweise mag er aber einige Zahlen nicht und lässt sie daher einfach weg. Momentan zählt er also immer „Eins, Vier, Acht, Neun, Zehn“. Keine Ahnung warum er die anderen fünf Ziffern verschmäht.

Der Buggy ist ja nun seit einem Monat eingemottet. Wir müssen sagen, er fehlt nicht. Im Outdoor-Bereich nehmen wir das Dreirad mit, dort kann er herunter- und aufsteigen wie es ihm gefällt und wo es ihn interessiert. Ansonsten wird marschiert (es wird Zeit dass er seine Dackelbeine gegen richtige Kleinkindbeine eintauscht, Rennen sieht leider noch immer etwas ulkig aus) oder im Notfall auf der Schulter getragen.

Und wer denkt dass man Joghurt nicht mit Messer und Gabel essen kann, der kennt unser Kind nicht. Unglaublich was er im Moment alles gleichzeitig übt. Eigentlich bekommt er immer einen Löffel eingedeckt. Aber spätestens beim Hinsetzen wird das Besteck gecheckt und nachdrücklich (und unabhängig von der Mahlzeit) nach „Messer! Gawel!“ verlangt. Und wir dachten, wir sind hier auf dem Dorf da legt man nicht so Wert auf Etikette…

Züge sind auch so ein neues Steckenpferd von ihm. Im Legoland haben ihn die Schienenfahrzeuge in ihren Bann gezogen. Wir haben auch gleich zugeschlagen und ihm eine Duplo-Eisenbahn beschert, die wird in diesen Tagen wild bespielt.

Dänemark war mal wieder so ein richtiger Quantensprung. Treppen, Besteck, Wortschatz… auch badet er wieder wie früher (hatten einen Indoor-Pool), will heissen: wilde Sau im Wasser, Kreischen, Spritzen, möglichst nur selbst schwimmen, mit elterlicher Hand unter der Brust. In der Ostsee war er auch zwei Mal baden (beim Nacktwaten gestolpert), der Wortschatz hat sich u.a. um die maritimen Begriffe „Mussel, Krebs, Krabb und Ossi (Ostsee)“ erweitert.

Ach ja, es gibt noch eine neue Leidenschaft: Tunnel. War ein bisschen anstrengend, als auf der sechsstündigen Fahrt jede Brücke mit der Bemerkung „Mini-Tunnel“ angekündigt und mit einem „uuuuuuuuuiiiiii“ durchfahren wurde. Er hatte zwar im Bordfernsehen seine Lieblingsserie laufen, aber aus irgend einem unerfindlichen Grund hat er jede Brücke und jeden Tunnel trotzdem bemerkt. Wenn man ihm im Moment etwas schmackhaft machen will (Allee oder Waldweg, egal) muss man es ihm nur in irgendeiner Form als Tunnel verkaufen.

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26.04.2010

Am Wochenende konnten wir uns die erste längere Geschichte anhören: „Hatschi Summsumm Honig. An nein, pieks, aua!“ (An der Blume ist eine Biene, die sammelt Honig. Die Biene aber nicht anfassen, sonst sticht sie und es tut weh.) Toll!

Und zum ersten Mal: „Papa, Mama, ICH“! Danach hat er Bausteine mit den Armen zusammengerafft und mittels „Meins, meins“ die Besitzverhältnisse geklärt.

Haha und unser kleiner großer Haudegen hat sich ganz verschämt und schüchtern an Mamas Schulter geschmiegt als die kesse kleine Toni (1/2 Jahr alt) ihn interessiert an seinen geliebten langen Ärmeln gezupft hat :-D Aussen zackig, innen butterweich, höhö.

Wie wird überhaupt der Sommer werden, wenn er keine langen Ärmel mehr tragen kann? Die müssen immer „zu“ sein also bis zum Handgelenk gehen, sonst sind sie „auf“. An kurzen Ärmeln bei Papa wurde schon ganz verzweifelt gezogen und gezerrt… Wie wird Alex bloß mit kurzen T-Shirt-Ärmeln und Hosenbeinen klarkommen?

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18.04.2010

Die „Oma“-Fehde ist beigelegt. Nachdem ihm erlaubt wurde dass er zu Oma auch „Sigi“ sagen darf (was er tatsächlich gelegentlich tut und seehr süß klingt) hatte die ganze Sache keinen Reiz mehr und er sagt ganz normal „Oma“. Und jetzt flucht Oma, weil vorher in kniffligen Situationen nur Mama und Papa Mode waren. Da auch wir Erwachsene lernfähig sind, probieren wir das Ganze gerade ein zweites Mal aus: mit „Blanka“ und „Fürstin der Finsternis“. Hat bislang noch nicht funktioniert.

Nuckel waren nie wieder Thema, und so langsam spielen wir mit dem Gedanken, den Giftschrank mal Richtung Tonne zu entleeren. Sieht nicht so aus als würde er die Dinger nochml brauchen. Auf Holz klopfen.

Neuerdings ist Alex total höflich: jeder in seinem Blickfeld Aufkreuzende wird mit „Hallo… Tag!“ begrüßt. Die meisten sind so perplex dass sie zurückgrüßen. Bis auf Pferde, Katzen, Hunde, Hühner, Traktoren, Busse und so Pack. Am besten sind die suchenden Blicke der Leute wenn er „Hallo… Tag!“ aus dem Fenster brüllt, vorzugsweise aus dem Dachfenster oder dem gazeverkleideten Schlafzimmerfenster, quasi unsichtbar für alle :-D

Ansonsten wird fleißig mit dem Laufrad geübt; und als er Mama heute Fahrrad fahren sah, ist er zum Dreirad gesprintet und hat versucht zu trampeln. Tischdecken klappt auch langsam, zumindest mit den Dingen an die er herankommt. Hm… hmmmmm… also Teller… egal, wir lassen es gelten. Die anderen Dinge bekommt er ja angereicht und stellt sie dann auf den Tisch. Ulkigerweise schummelt er immer mit dem Besteck. Drehen wir uns kurz weg, hat sich der zuvor ordnungsgemäß gedeckte Tisch auf magische Weise umsortiert. Das Kinderbesteck liegt dann an einem Elternplatz und bei AJ liegt „großes“ Besteck. Oder zusätzliches Besteck, welches sich vorher in der (schmutzigen) Spülmaschine befand, taucht auf dem Tisch auf. Komisch.

Aber wir staunen im Moment sowieso jeden Tag.

Er hat auch ein Faible für weibliche Namen, die auf -a enden. Die werden ein Mal aufgeschnappt und dann tagelang bei jeder Gelegenheit verwendet. Wir hatten bisher: Pia, Lola, Anja und Anna.

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17.03.2010

Wir haben das arme Kind seit Sonntag auf kalten Entzug gesetzt. „Hassi“ wird zwar gelegentlich nachgefragt, aber die Erklärung, dass die Schnullerfee so lieb ist und die armen kleinen Babies mit AJs abgelegten Nuckis tröstet, wird mit einer Mischung aus bedrückter Sehnsucht und Stolz akzeptiert.

Jetzt ärgern wir uns etwas, dass wir den Schritt so spät gewagt haben: Alex quatscht seitdem wie ein Wasserfall! Die vielfach angekündigte Vokabelexplosion ist eingetreten und wir kommen aus dem Staunen und dem elternstolzerfüllten Lächeln nicht mehr heraus. Scheinbar empfindet er nun regelrecht Lust am Sprechen und nimmt gleich schwierige Fälle wie Pinguin und Papagei in Angriff.

„Oma“ sagt er natürlich immer noch nicht, aber dafür hat er wahrscheinlich seine ganz eigenen Gründe. In diese kleine Intimfehde werden wir uns auch nicht einmischen.

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17.03.2010

Unser armer Zwerg! Am 25.02. ging es ja mit dem Fieber los (siehe Beitrag vom 1.3.10). Das Fieber kam immer schubweise und hoch wieder, so dass wir am 10.03. mit hoch fieberndem Kind in der Ambulanz aufgekreuzt sind. Er wurde gleich für drei Tage einbehalten, denn einige Untersuchungen sollten durchgeführt werden um herauszufinden woran diese Fieberschübe nun eigentlich liegen.

Krankenhäuser sind ja nicht wirklich jedermanns Sache. Und dass unser Sohn willensstark ist, war uns eigentlich auch bekannt. Aber dass er sich so vollständig und absolut der gesamten Institution „Krankenhaus“ verweigern würde, hat sogar uns überrascht.

Kein (Krankenhaus-)Essen, kein Schlafen, nur widerwillig umhergehen/spielen etc. stattdessen ununterbrochen Nuckel, Tunnelblick, verschränkte Arme, „Nein“, Abwenden… Wir haben ihn nicht wiedererkannt. Das blanke Elend, wäre er am Freitag nicht „freiwillig“ entlassen worden, wir hätten ihn zur Not mit Waffengewalt herausgeschossen. Einfach um unser Kind wiederzuhaben. Der Junge der dort im Krankenhaus war, war uns gänzlich unbekannt.

Als er entlassen wurde, zogen wir ihm natürlich seine „Straßen“Sachen an. Das war offenbar das Startsignal: Winkewinke, Kopf runter und Losmarschieren gezielt zur Stationstür, Aufdrücken der Tür, grimmiges Warten vor dem Lift, angespanntes Abwarten bis zum Anschnallen im Auto, erstes Lächeln beim Losfahren, Einschlafen, glückliche Wiederinbesitznahme des heimischen BobbyCars…

Übrigens leben wir immer noch ohne Diagnose, und seit der Entlassung ist fast eine Woche vergangen. Unglaublich sowas. Hoffentlich muss er nie wieder ins Krankenhaus.

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01.03.2010

Eine Memme ist er ja ganz bestimmt nicht, der AJ! Am Donnerstag hat er zwei Stunden Versammlung beim Jugendamt recht moderat und umgänglich über sich ergehen lassen – trotzdem seine Schlafenszeit (wir wissen ja: sein Schlaf ist ihm heilig) schon längst überschritten war.
Zu Hause dann fühlte er sich so warm an dass wir lieber Fieber gemessen haben: 39,7°C – Halleluja. Man hat ihm echt nichts angemerkt.

Papa ist der Meinung, dass das Kind viiieeel zu wenig Duplo besitzt und sondiert schon fleißig alle möglichen Spezialpackungen. Großer Favorit ist zur Zeit das Polartiergehege mit Pinguinen, die man durch eine Röhre kegeln kann. Irgendwo muss der Junge das ja herhaben.

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22.02.2010

Heute fand ein Experiment zum Thema „Haptik von Oberflächen“ statt. Der Versuchsleiter zog seine Schlafanzugjacke hoch, streckte den Kullerbauch heraus und drückte ihn nacheinander gegen den Spiegel, die Schranktür, die Gitterstäbe, Tapete, Wohnungstür – einfach um mal zu sehen wie sich das anfühlt.
So wird gelernt!

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21.02.2010

Wir haben uns immer gewundert, warum AJ immer „Hedschi“ zu seinem Nuckel sagt. Seit längerem zeigt er jedoch auch auf sich und sagt „Hedschi“. Lösung: Der Nuckel hat einen Namen und heißt schlichtweg „AJ“. So einfach isses manchmal.

Apropos merkwürdige Namen. Alex liebt Katzen. Unserer Katze (Singular, seit Oktober, leider) gegenüber zeigte er diese Zuneigung leider immer etwas ungestüm, so dass wir täglich sagen mussten: „Nein, AJ, nicht hauen, mach ei bei der Katze, ei ei“. Seitdem heißen alle Katzen „Ei“ und wir kriegen ihm einfach das Wort „Katze“ nicht eingebläut. So wird nun also jedes Mal begeistert „Ei!“ gekreischt wenn eine Katze persönlich irgendwo entlangläuft, das Foto, eine Zeichnung oder nur ein stilisiertes Symbol einer Katze auf Kalendern, Packungen, Näpfen oder im Supermarktregal auftaucht. Merke: Wer Kinder hat, erregt automatisch Aufsehen.

Auf dem Weihnachtsmarkt hat er uns übrigens mit einer ordentlichen Transferleistung überrascht. Dort war eine Krippe mit echten Schafen aufgebaut. AJ rupfte eine Handvoll Gras aus und reichte diese mit dem Wort „ham“ (wir erinnern uns: „iss das!“) durchs Gatter. Wir haben uns ein bisschen gewundert wo er das herhat aber dann fiel es uns ein: er und Oma hatten im Herbst fleißig Nachbars Hühner gefüttert. Mit Gras. Seitdem wird übrigens auch allen Duplo-Tieren mit dem Wort „ham“ ein grüner Stein vorgesetzt. Wann genau ist der richtige Zeitpunkt, einem Kind klarzumachen dass Katzen und Tiger Gras nur zur Erzeugung eines Brechreizes konsumieren?

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21.02.2010

Also dieser ekelhafte Winter! Uns war zwischendurch ganz schön die Lust am Bauen vergangen, obwohl auch ein bisschen was passiert ist.

Die Giebelwände sind mit Porenbeton verdoppelt worden, die Tür zur Vorratskammer wurde versetzt und das im Abrissrausch zu viel weggerissene Wandstück wieder drangesetzt. Außerdem hat der Statiker alles abgenommen und die Erlaubnis zum Innenausbau erteilt.

Den haben wir ebenfalls in Angriff genommen. Das Dachgeschoss ist fertig gedämmt und mit Folie belegt. Zwei Fenster müssen wir noch eintüten und ein paar Nähte verkleben aber es sieht schon einigermaßen nach künftigem Wohnraum aus. Jetzt bringen wir noch schnell die Lattung an, damit die (richtig fette!) Dämmung nicht die Folie zum Reißen bringt – bis wir irgendwann zum endgültigen Dachausbau kommen.

Die warme Kappe des Hauses hat uns dieses Jahr hoffentlich die Energiekosten-Rettung gebracht. In den wirklich affenkalten Nächten dieses Winters hat die Dämmung allein einen Temperaturunterschied von 17 Grad Celsius gegenüber der Außentemperatur gebracht. Ohne Zuheizung, super. Dabei stehen im Obergeschoss ja noch zwei Fenster/Türen quasi offen nach aussen hin. Zumindest mit dicken Lüftungsschlitzen… Stimmt zuversichtlich.

Samstag hat schön die Sonne geschienen – hat großen Spaß gemacht, wieder oben zu wirbeln. Ach ja, Micha hat sein erstes dickes Rohr verlegt :-) das Abluftrohr der künftigen Dunstabzugshaube quer durch die Geschossdecke und dann schräg hoch bis ins Dach.

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21.02.2010

Gestern hatten Oma und Enkel eine interessante Diskussion. Oma sagt: „Sieh mal, der Mond!“ Kind: „Ball“. Oma: „Mond“ – „Ball“ – „Mond“ – „Ball“ – „MondMondMond!“ – „BALLBALLBALL!“
Wir werden uns warm anziehen müssen.

P.S. zum Zeitpunkt der Diskussion stand der Mond im Übrigen sichelförmig (!) am Himmel. Wenn es den Astronomieunterricht in der 10. Klasse immer noch geben sollte, schlagen wir vor dass unser Kind mit seiner Zeit etwas gescheiteres anfängt als Dinge zu wiederholen die er ohnehin schon weiss – sagen wir mal die Quantenmechanik revolutionieren oder so Sachen.

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21.02.2010

Kaum lässt man EIN MAL das Tagebuch schleifen, ist schon wieder fast ein halbes Jahr vergangen und der Mensch hat keine Ahnung was er zuerst berichten soll. Natürlich hatten wir täglich interessante Erlebnisse mit dem Nachwuchs *hüstel*.

Unser Sohn ist wirklich Klasse und hat in der Zwischenzeit riesige Erfolge erzielt. Was allerdings auch die Entdeckung des eigenen Willens, einschließlich des Wortes „Nein“ in jeder Intonationshöhe, -melodie und -lautstärke bedeutet. Muss ja sein (aber unser Zigarettenkonsum war zwischenzeitlich kurz in die Höhe geschnellt). Wir wollen nicht aus dem Nähkästchen plaudern, aber er lag mehr als ein Mal greinend am Boden – mit und ohne Publikum. Manchmal hat er sich aus Protest einfach nur noch so hingelegt, ohne Geheule. Bizarre Methode, besonders mitten im Supermarkt.

Sprachlich würden wir Alex jetzt nicht unbedingt als den superduper-Überflieger einstufen, aber auch hier hat er riesige Fortschritte gemacht. Wir haben zwar schon über 70 verschiedene Wörter gezählt, aber „im Tagesgeschäft“ werden hauptsächlich kurze Kommandos wie „ranmach“, „ham“ oder „si(tz)“ gebellt. Die arme Oma wartet bis heute auf ein freundliches „Oma“. Sie wird immer mit „Mama“ oder „Papa“ betitelt. Und er KANN „Oma“ sagen. So ein Biest.

Wir wollen auch nicht behaupten dass er der große Schweiger wäre: er brabbelt und quasselt den lieben langen Tag. Total süß, mal babyhoch, mal erwachsen (bin ein großer Junge!) tief – aber fast immer zu schnell für unser Spracherkennungssystem. Oder einfach eine Sprache die wir dusseligen Eltern in unserer Einfalt nicht beherrschen. Datt wird (irgendwann)!

Was momentan ganz ganz toll ist: Alex kuschelt neuerdings! Er kommt öfter mal einfach so angewatschelt, KNUTSCHT, kuschelt, und zieht wieder ab. Er feiert, gackert und tobt dass einem Hören und Sehen vergeht. Es ist ein Riesenspaß, ihn beim Spielen zu begleiten/beobachten. Die Tagesmutti hat mal ein Beobachtungsprotokoll gemacht und uns zum Lesen gegeben. 15 Minuten Beobachtung füllten anderthalb Seiten stichpunktartige Aktivitäten. Wahnsinn, was Kinder so erleben! Wenn man das auf den Tag hochrechnet – kein Wunder dass AJ trotz Mittagsschlaf um 18 Uhr mausetot ins Bett fällt.

Und zielstrebig ist der kleine Kerl! Jetzt übt er schon seit Wochen hüpfen. Von uns aus bräuchte er es gar nicht richtig lernen, denn das was er gerade macht, sieht überaus witzig aus. Es fehlt ihm wirklich nicht am Schwung. Er geht in die Hocke, drückt sich ruckartig nach oben, er ruft dabei „hopp“, er kommt total aus der Puste und hat Riesenspaß. Aber er hebt einfach nicht ab…

Wir stellen hier an dieser Stelle mal die Theorie auf, dass Kinder ihren Putzzwang in dem Moment ablegen an dem sie zur Sauberhaltung ihres Refugiums verdonnert werden. Zur Zeit wird jedes benutzte Taschentuch sofort in den Müll geworfen (na klar, da kann man offiziell den Mülleimer aufklappen), kein Handfeger/Müllschaufel oder Besen oder sonstiges manuelles Putzutensil sind vor Alex sicher. Tagesmutti sagt: „Der macht mal ne Reinigungsfirma auf.“ Wir sagen: „Das verwächst sich.“ Dummerweise haben wir immer Recht. Aber man wird ja mal träumen dürfen.

Wir sind übrigens jetzt morgens nach dem Entfernen der Gitterstäbe äußerst wachsam und nicken nicht mehr ein. Nicht, nachdem AJ uns mit dem Wort „ham“ eine Aprikose entgegenstreckte. Und hinter dem Rücken das dafür notwendige scharfe Messer verbarg, welches er praktischerweise schon mal mit Hilfe eines Stuhls in der Küche erbeutet und mitgebracht hatte, sich aber ob des ausdrücklichen Messerverbots nicht sofort traute zu präsentieren. Wachwerden in Sekundenbruchteilen, das hat man sonst ja wohl nur im Ausbildungscamp bei der Armee. Uff!

Und wir sind natürlich KEINE dieser „unser Kind ist total hochbegabt und kann dies und jenes viel viel besser als andere und ist seinem Alter weit voraus“-Eltern, aber wir haben festgestellt dass er „Fiji“ sagt wenn er das geschrieben Wort „Fiji“ sieht. ER KANN LESEN! UND ZÄHLEN! (Daumen abspreizen, „Eins“, Zeigefinger, „Chwei“, Mittelfinger, „—„, Ringfinger, „—„, kleiner Finger, „Ja“). Der macht mit 4 sein Abi! Dann kann er mit 5 Führerschein machen und uns in der Klappse besuchen kommen.

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27.09.2009

Wow, es ist doch immer wieder erstaunlich, wie man sich mit den Betonsäcken verschätzen kann. 20KG <> 20Liter. Gestern haben wir die Löcher der alten Schornsteine im Fußboden des OG vergossen. Ich hoffe mal, das 3x Bewehrung reicht.
Carlo hat schon mal Ständerwerk fürs Schlafzimmer gestellt – jetzt bekommt man zumindest so langsam einen Eindruck von den Räumen.
Mit dem was ich letztes WE fürs Bad gemacht habe, bin ich noch nicht wirklich zufrieden. Irgendwie hab ich kein gutes Gefühl bei dem 75er UA-Profil fürs HängeWC. Warum ist das dann aber von Geberit zugelassen???? Nächsten Samstag werd ich mal die Vorwandelemente fürs WC und Waschbecken stellen. Hoffentlich kann ich mich bis dahin mal für die Bodenbefestigung entscheiden ( Dübel mit Stockschrauben, Metalldübel, Spreizschrauben, 2K-Dübel,…….).
Wie ich jetzt wieder gelernt habe, werden die Trockenbauwände NICHT an den UW-Profilen verschraubt, da Decken und Fußböden immer auch arbeiten. Na, wenn Sie dann aber auch stehenbleiben……….

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27.09.2009

Heute wurden einige Umbauarbeiten fällig. Katzenbesitzer kennen vielleicht diese merkwürdige, nach oben gerichtete Stellung der Türgriffe. Alle Türen, die nach aussen führen (oder unsere Katzen freilassen könnten) sind nun derart gesichert. Aber nicht weil unsere Biesties neuerdings schlau geworden sind – nix gegen euch, Cleo und Pinky! Nein, unser Kind ist nun lang genug, um seine Neugier auch HINTER den Türen zu befriedigen. Wir freuen uns ja unbändig über jedes Stück Selbständigkeit, das AJ erlangt. Aber verdammt nochmal DAS hätte doch noch ein halbes Jahr Zeit gehabt!

Ansonsten ist Alex gerade in einem seeeeehr niedlichen Alter. Abgesehen von massivem Zahnen und galoppierenden Böckchen haben wir haufenweise Spaß mit ihm und staunen über seine vielfältigen Fortschritte. Momentan passiert wirklich an allen Fronten was. Wörter werden nachgeplappert, das grüne Gummipferd kreischend beritten, natürlich wie wild BobbyCar gefahren und Spielzeuge gezogen, gesteckt, gestapelt und sortiert. Wenn wir ein Schlüsselbund suchen (heißes Thema), dann steckt es mit einiger Gewissheit in irgendeinem Schloß – meistens der Briefkastenschlüssel in der Wohnzimmertür. Der Smart-Schlüssel passt dort aber auch.

Selbst essen klappt auch super, und manchmal müssen wir danach auch gar nicht die Küche wischen. An dieser Stelle ein kurzes HALLELUJA an den Erfinder der Plastiklätzchen mit Ärmeln und Auffangtasche.

Mit seinem leicht unkonventionellen Laufstil erntet AJ oft mehr als nur ein Lächeln :-D Entweder wir stellen mal ein Video ein oder eine kleine Serie. Es ist zum Piepen: Kopf runter, Arme durchgestreckt nach hinten, und los gehts. Am liebsten begleitet von einem gleichbleibenden tiefen Brüllton, der durch den Takt der Schritte variiert. So eine Art Pygmäen-KingKong ohne Haare…

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06.09.2009

Solange es noch schön warm ist, experimentieren wir nun mit Bettdecke und Kopfkissen. Vor allem, weil wir Alex bald ermöglichen wollen, morgens schon mal aufzustehen ohne uns von seinem Bett aus aus unserem Bett herauszunölen.

Die olle Decke ist ihm aber nicht so richtig geheuer. Die ersten Abende hat er sich darunter herausgewühlt, in die Ecke gesetzt und mit Zeigefinger und Handfläche die Eigenschaften der Bettdecke getestet und auch immer mal daruntergespäht – bevor er sich dann DARAUF zum Schlafen ausgebreitet hat. Mittlerweile kommt er aber ganz gut damit klar.

Jetzt haben wir am Wochenende morgens drei Gitterstäbe aus dem Bett gelöst, um ihm den Ausstieg zu erleichtern. Er hat sich aber nicht herausgetraut und musste manuell herausgezogen werden :-D

Eben haben wir ihn zum Mittagsschlaf hingelegt. Alles sofort fein ruhig, kein Gebrabbel, Kind schläft tief und fest. Dachten wir. Plötzlich geht der Alarm los – die Bewegungsmatten konnten keine Kindsbewegungen mehr feststellen. Hektischer Blick auf die Kamera – DAS BETT LEER.

Micha ist gleich ins Schlafzimmer gestürmt und hat das Kind gestellt – mit den Fingern im Honigtopf (respektive Spielzeugkörbchen). So ertappt wie der kleine Kobold gekuckt hat wusste er ganz genau was er falsch gemacht hatte. Naja, jetzt sind die Stäbe wieder drin und er schläft WIRKLICH. Mann mann mann.

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01.09.2009

Wieder ist etwas Zeit vergangen. Was ist passiert:
Wir haben im Dachgeschoss endlich den kompletten OSB-Fussboden drinne und 3/4 mit Wärmedämmung und Folie ausgekleidet. Das Aufdoppeln der Sparren war noch die schönste Arbeit dabei. Was jetzt noch fehlt sind Gaube, Bad, Decke und SPitzboden- das kommt aber erst nach dem Prüfstatiker an die Reihe.
Am Samstag habe ich dann endlich mal die Decke vom zukünftigen Badezimmer im OG mit Wärmedämmung und Folie beplankt. Der Vollschutz war zwar nervig, hat aber doch etwas geholfen. Natürlich kam mir im nachhinein wieder der Einfall mit dem Fallrohr aus dem Dachgeschoss…… naja, dann schneide ich halt wieder was auf………
Samstag werden wir jedenfalls wieder YTONG-Steine und Ständerwerk holen. Dann kann es die nächsten Wochen wieder weitergehen:))

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19.07.2009

Oh la la, es ist mal wieder viel Zeit vergangen seit dem letzten Eintrag… Aber es gibt einen guten Grund: hier hat sich in der Zwischenzeit ein Quantensprung ereignet! Aber der Reihe nach: am 1. Juli waren AJ, Papa, Oma und Mama im Wohnzimmer. Unser kleiner fleißiger Handläufer stand unschlüssig am Tisch und wollte unbedingt zu den Eltern. Die rührten sich aber unfairerweise nicht von der Stelle. Es folgte eine kleine innere Diskussion, der Blick wanderte vom Tisch zum Ziel, zurück zum Tisch, zurück zum Ziel… Bis ein Entschluss reifte: “Das schaffe ich”. Die kleine Hand löste sich von der Tischkante und Alex wackelte ganz bewusst und völlig freihändig die fünf Schritte hinüber. Hurra! Auf unseren Jubel hin stellte er sich frei in den Raum, blickte stolz in die Runde und – applaudierte sich selbst! Jaja die alte Beraterregel “Tu Gutes und sprich darüber” – der Sohn lernt fix Die Lauferei hat er an dem Tag noch ein paar Mal kreuz und quer von einem zum anderen gewagt.
Seither war jedoch wieder Funkstille, allenfalls ein, zwei Tapser wenn ein Haltepunkt zu weit entfernt war. Aber irgendwie ging ihm immer die Muffe, der allerletzte Kick zum Loslassen fehlte einfach.
Bis Mittwoch, den 15. Juli. Da kamen wir zur Tagespflege und wer kam über das Gelände freihändig angestakst? AJ! Seitdem ist der Knoten geplatzt, der Dicke läuft jetzt jeden Weg, gekrabbelt wird nicht mehr (jetzt im Sommer mit Kurzen Hosen auf Schotter und Beton – das wird wohl die eigentliche Motivation gewesen sein). Es ist noch nicht besonders elegant, wird jedoch immer sicherer und einfallsreicher. Schön ist, dass er vorher schon ausgiebig das freie Aufstehen im Raum geübt hat, so kann er nach jedem Posetzer gleich wieder loslegen ohne sich eine Hochzieh-Gelegenheit suchen zu müssen. Ach ja, und Alex wäre auch nicht Alex wenn er nicht sofort Level 2, 3 und 4 in Angriff genommen hätte.
Level 2: Treppensteigen rauf und runter. Ein Schritt pro Stufe natürlich, Zwischenstopp wäre zu babylike. Aber noch an der Hand.
Level 3: Rennen. Auch wenn man sich dabei bei Schlecker bös auf den Schnabel legt.
Level 4: Rückwärtsgehen. Man kann der Ansage der Eltern Richtung Auto folgen und gleichzeitig den Supermarkt-Mitarbeiter beobachten, der eine Wagenwurst zurück in den Markt schiebt.
Das Laufen ist zwar Thema Nummer Eins im Moment, aber unser Wirbelwind hat sich natürlich auch wieder ein zwei neue Baustellen aufgerissen.
– Brei möchte man – wenn man nicht zu müde ist – nur noch selbst löffeln. Klappt erstaunlich gut für einen Anfänger, die Tapeten haben noch nichts abbekommen und das Kind wird sogar satt.
– Bällebad. In der Tagespflege klauben wir ihn beim Abholen IMMER aus dem Bällebad (wenn er nicht von alleine angelaufen kommt). Jetzt hat er eins zu Hause (Danke, DD). Dort wirft er sich rücklings in die Bälle und macht Brustschwimm-Bewegungen mit den Beinen.
– Sprechen. Da kommt zwar noch nix verständliches bei rum, zumindest nicht für uns tumbe Eltern; es wird aber immer facettenreicher, niedlicher und spannender. Im Allgemeinen werden wir momentan recht häufig verdächtigt, beim Anrühren der Milch zu den Sprechperlen gegriffen zu haben (die gibts doch nur für Sittiche! Merkt euch das.). Auf gut Deutsch: das Kind ist eine Labertasche.
– Tanzen. Vorgestern Morgen kam nach den Nachrichten ein rockiges Lied im Radio. AJ saß auf unserem Bett und spielte. Als das Lied erklang, sprang er auf, stützte sich auf die Heizung ganz nah vors Radio und fing an zu rocken. Cooool.
Wir sind jetzt Abends ziemlich geschafft, aber glücklich. Kind macht einfach Spaß!

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24.06.2009

Heute war nun TÜV Termin (zum Glück keine AU, das wäre ins Auge gegangen). Der Dicke ist komplett im Soll für sein Alter. Hier ein paar Eckdaten: Länge 0,00083 km; Gewicht 0,0126 Tonnen – also alles gar nicht so schlimm Mit Länge und Gewicht liegt er wie immer ausserhalb des oberen Normbereiches, aber der Body-Mass-Index befindet sich auf der Ideallinie. Was will man mehr?
Es gab auch zwei Piekser, die hat er uns diesmal richtig übelgenommen. Bestimmt 2 Minuten lang haben wir wieder mit dem SEK gerechnet. Und dicke Beulen an den Einstichstellen (er hat jetzt Reiterhosen, den Damen unter den werten Lesern wird dies was sagen) und Temperatur hat er diesmal auch bekommen. Die vierte Sechsfachimpfung und Meningokokken werden wohl nicht ganz so gut vertragen, also ist das wohl o.k. so. Mal schauen wie es ihm morgen geht, er schnuffelt schon ganz fest.

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21.06.2009

Happy birthday to you, happy birthday to you, happy birthday liebes Wildschwein, happy birthday to youuuuu! Hurra, unser lieber Sohn ist nun schon ein ganzes Jahr alt!
Kaum zu glauben, eben geschlüpft und schon darf man nicht mal mehr “Baby” sagen… dürfen wir vorstellen?: Alexander ist nun ein waschechtes Kleinkind.
Der Wettergott meint es nicht nur mit seinen lieben Eltern gut (unsere Riesen-Mega-3in1-Gartenparty fand an den einzigen zwei Sonnentagen inmitten zweier fieser Regenwochen statt). Auch AJ durfte seinen Geburtstag bei strahlendem Sonnenschein im Garten feiern. So viele Gäste waren gekommen: Oma, Oma, Uroma, Opa, Großcousin, Mamas Cousine und ihr Mann wollten unbedingt persönlich gratulieren. Nicht zu vergessen all die lieben telefonischen und elektronischen Glückwünsche. Dazu gab es einen Haufen Geschenke – der kleine Kopf flog nur so hin und her. Und die Krönung: eine quietschbunte Sahnetorte ganz allein für das Geburtstagskind. Davon ist nicht mal ein Teelöffel IM Kind gelandet, der Rest klebte DARAN. Zum Glück gibt es Waschmaschinen und Feuchttücher.
Mittwoch geht es mal wieder zum TÜV. Mal schauen. Wir haben den Eindruck dass der Zwerg in den letzten Wochen mal wieder ordentlich “Strecke gemacht” hat. Wir informieren über die aktuellen technischen Details. Links oben ist die Stelle an der ein Eckzahn sitzt schon seeehr weiss, da ist bald eine neue Waffe verfügbar. Mama hat schon einen schönen blauen Fleck auf der Schulter – zu groß für einen Katzenbiss, zu klein für einen vom werten Gatten – da bleibt eigentlich nur noch ein Verdächtiger übrig.
Das ganz große Thema dieser Tage heisst LAUFEN. Meist an der Hand, aber diese dient eigentlich nur noch der moralischen Unterstützung. Manchmal findet er sich unvermittelt freihändig im Raum stehend/tapsend wieder – dann geht er vor lauter Schreck erstmal in die Knie. Aber viel fehlt nicht mehr, der Seemannsgang “sitzt”, wie man so schön sagt. Wir sind gespannt! Zur Schule werden wir ihn wohl nicht tragen müssen…

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01.06.2009

Hurra (einmal ohne Enthusiasmus). Unser Kind hat es geschafft, noch deutlich vor dem ersten Geburtstag einen ausgewachsenen Bock zu schieben.
Richtig schön mit Auf-den-Boden-Werfen, Strampeln, Um-Sich-Schlagen, Wie-Ein-Springteufel-Springen, Aufstampfen… Bock eben. Au weia. Wer weiss wie sich die “richtige” Trotzphase gestaltet (wenn er dann in einem Jahr in das Alter kommt). Viele Steigerungsmöglichkeiten hat er ja nicht mehr.
Jetzt sind wir alle erschöpft, und der Dicke ist schluchzend eingeschlafen. Armer kleiner Kerl. Naja wir müssen/mussten da alle durch…
Dabei wollten wir ihm den Kindertag besonders schön machen – raus in den Buddelkasten, Dreiradfahren, lecker Essen… Aber es ist ja gerade Mittag, dafür haben wir noch den gesamten Nachmittag Zeit und Muße (und hoffentlich auch wieder die gewohnte blendende Laune). Drückt uns mal die Daumen.

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10.05.2009

Am Freitag hat die Zwergen-WG einen Ausflug in den Tierpark Luckenwalde gemacht. Ein wirklich niedlicher, lohnenswerter Park! Die Kinder waren “Ah, Ooooh!” kaum von den Gehegen wegzubekommen. Beim anschließenden Picknick hat sich der Dicke auf der frischberegneten Wiese (oder eher den frischberegneten Maulwurfshügeln) wie ein kleines Schweinchen eingesaut – zum Glück gibt es Waschmaschinen und Kärcher

Danach war nach längerer Zeit mal wieder Babyschwimmen – HURRA! Wenn der Junge eingecremt gewesen wäre, wäre er mindestens 5-6 Mal abgesoffen. SO EIN SPASS! So laut und aufgeregt war er noch nie. Er hat derart gefeiert dass sich alle Anwesenden am Ende nur noch die Bäuche gehalten haben vor Lachen. Ein Hammer! So ein süßes Kind – ALLES UNSER!

Heute hat AJ ebenfalls einen sehr ereignisreichen Tag gehabt. Zuerst konnte er seinen funkelnagelneuen De-luxe-Buddelkasten einweihen. Den hat Papa selbstgemacht und er ist richtig Klasse geworden. Der Kasten ist auch doppelt so hoch wie ein gekaufter, also ca. 30 cm hoch. Wir hatten uns schon Sorgen gemacht wie der Kurze wohl rein- und rauskommen mag. Hat sich erledigt. Er hat sofort eine spezielle Wälz- und Windetechnik entwickelt, mit der er locker die Buddelkastenwand überwindet. Hinkucken sollte man dabei aber nicht, sonst bekommt man graue Haare und Angstzustände. Aber das Buddeln gefällt ihm sehr gut, er kennt es ja schon aus der Tagespflege.

Danach fiel uns ein dass ja Mamas altes Dreirad noch in der Futterküche vor sich hinrottet. Dieses Museumsstück hatte Opa damals vom Sperrmüll geholt und dann ist Mama mit dem damals schon antiken Teil umhergecrosst. Jaja da werden Erinnerungen wach. Der erste Auszug von zu Hause (mit 2 Jahren), der 500 m weiter in den Johannisbeeren endete – Futter kann Mama immer noch nicht widerstehen… Jedenfalls kommt Alex noch lange nicht mit den Füßen an die Pedale oder den Boden, aber er kann schon prima das Gleichgewicht halten, eiert und wackelt nicht, lenkt ein bisschen UUUUNNNNDDDD: hat einen Höllenspass dabei. So ein Gequietsche und Gegacker. Wir sind böse in seiner Achtung gesunken als wir ihn wieder heruntergehoben haben.

Am Abend (als es draußen langsam frisch wurde) sind wir dann ins Wohnzimmer übergesiedelt. Dort hatten die Katzen ausgiebig mit den Bausteinen gespielt. Einige fehlen immer noch, aber ein paar liegen unter der Vitrine. Um sie dort herauszuholen, haben wir nach einem geeigneten Werkzeug gesucht (Stab). Fündig wurden wir mit dem schon öfter erwähnten “Hi-Tech”-Katzenspielzeug. Sofort waren alle drei Kinder zur Stelle. Das Kind mit den Daumen hat sich sofort das Ding geschnappt und unter johlendem Gekreische die Fellkinder durch die Gegend gehetzt. Alle Beteiligten ausser AJ haben jetzt einen Tinnitus – aber eins muss man sagen: es war den Spaß wert!

Zum Glück haben wir alle Punkte von heute (also nicht Zoo und Schwimmen) fotografisch festgehalten. Würde uns sonst kein Mensch glauben. Viel Spaß beim Betrachten, uns schmerzen immer noch Ohren, Wangen und Bauchmuskeln vom Lachen.

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03.05.2009

Das Kind pfeift. Zuerst dachten wir, wir hätten uns verhört. Aber das ist ganz eindeutig Pfeifen, was der Dicke da macht. Hoffentlich hat er kein Tourette-Syndrom, denn er brabbelt vor sich hin, dann kommt ein Pfiff, ein “fchhhh”, und dann wird weitergebrabbelt. So wie man es als Ticks von Tourette-Kranken aus dem Fernsehen kennt. Verrückt. Aber manchmal pfeift er auch einfach so zwischendurch mal vor sich hin.
Oder der allerneueste Hit: die Mundwinkel in der Mitte des Mundes zusammensaugen (”Karpfenmäulchen”). Sieht auch sehr schnuckelig aus.

Wir haben ja länger nichts von uns hören lassen. Das lag daran dass AJ letztes Wochenende schlimm Fieber hatte und unserer besonderen Pflege bedurfte. Ausserdem hat er mal eben seinen Rhythmus umgestellt und das wiederum erforderte bei uns Erwachsene etwas Umstellung… Aber jetzt hat er wieder reingefunden UND 2 neue Zähne untenrum Wir freuen uns schon unbändig auf Augen- und Backenzähne…

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21.04.2009

Schreck in der Morgenstunde! An seinem 10monatigem Geburtstag war AJ heute plötzlich vom Bett verschwunden! Ein Rascheln UNTER dem Bett lockte uns dann auf die richtige Fährte. Was war passiert? Er hat sich MIT angelegtem Schlafsack durch eine ca. 20 x 50 cm kleine Lücke hinterm Bett gezwängt, runtergehangelt (zumindest hat nichts gepoltert) und wieder so hingedreht dass er endlich mal in Ruhe mit Mamas Büchern, Schokoladenpapier, Stromkabeln (Steckdosenleiste hat er beim Abstieg wohlweislich ausgeknipst) und Papas Server spielen kann. So ein kleiner Windhund! Wir mussten ihn an den Füßen unter dem ganzen Bett hindurch ans Tageslicht ziehen!
In der Tagespflege hat er entweder geschlafen oder herumgemotzt, dazwischen gab es heute keine Gemütszustände. Na mal schauen wie er morgen zu Hause drauf ist, er bekommt Besuch von seinem Großcousin Leo und dem kleinen Fritz. Hoffentlich wird das Wetter schön, dann können sich die Zwerge den ganzen Tag an der frischen Luft tummeln.

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19.04.2009

Wie süß! Heute hat uns unser Sohn zum ersten Mal “gesagt”, dass er gern eine Auszeit hätte. Beim Spielen im Wohnzimmer stand er plötzlich vor uns, schüttelte heftig den Kopf (”neinnein”) und rieb sich demonstrativ die Augen. Dann also los, ab ins Bettchen und sofort losratzen. Cool. Vielleicht lag es ja auch an Oma, die ihn zwei Tage lang mit und ohne Hilfe der Katzen völlig ausgepowert hat. Oder an der MMRV Impfung vor anderthalb Wochen. Vielleicht wächst er auch wieder. Schlanker erscheint er jedenfalls im Moment (natürlich ohne weniger zu essen).
Die Woche Superwetter ist ihm sehr gut bekommen, die frische Luft und die Sonne (natürlich der Schatten) tun ihm sooo gut. Jeden Abend knallmüde ins Bett, rote Bäckchen, braune Hände – ob jetzt gebräunt oder vom Sand, wer weiß.
Wir sind schon gespannt wann wir von der Tagespflege die erste Rechnung über Spielsand bekommen. Jedes Mal wenn wir ihn abholen sitzt Alex mit ein paar Kindern im Sandkasten. Sie backen ihm leckere Sachen und er isst sie auf. Dementsprechend sieht er natürlich aus. Und satt ist er auch immer Wenn Sand den Magen reinigt dann hat unser Sohn wohl einen Reinigungsfimmel.

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03.04.2009

Die Schaukel ist ein voller Erfolg, das Kuchenzahnmonster quietscht und giggelt – aber nur wenn Papa gaaaaaanz doll anschubst! Je wilder desto besser! Wir hatten heute einen wundervollen sonnigen Tag. AJ war bei den Tauchern (vorösterliche Seehasenjagd) und anschließend den ganzen Nachmittag im Garten. Dazu ein knapper Mittagsschlaf – das Abendbrot hat er nicht mehr ganz geschafft und wir haben das Kind zum ersten Mal tief schlafend ins Bett gelegt.
Die Sonnenbrille akzeptiert er ohne Murren, sieht SO COOL aus (und schützt natürlich).

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02.04.2009

Die Steh- und Holperversuche sehen immer professioneller aus. Respekt, Kind! In der Tagespflege gibt es ein Kind das sich nicht traut loszulaufen. Wir glauben nicht, dass AJ auch so ist/wird. Er sucht sich schon aktiv “Ankerpunkte” und versucht diese zu erreichen. Momentan lässt er dafür seinen “alten Ankerpunkt” noch nicht los, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Unser kleiner Supermann!
Schön dass wir jetzt wieder häufiger mit ihm rausgehen können – da kann er die versäumten Wintermonate an frischer Luft nachtanken. Katzenkino ist ja eine seeeeehr spannende Sache! Papa beim Biester-Füttern zukucken und dabei entspannt in der Karre herumhängen, coool Und Kühe! Kühe sind ja soooo aufregend!
Nächste Woche wird die Schaukel am Nussbaum montiert, mal schauen was unser kleiner Wirbelwind davon hält. Wir dürfen sie auf keinen Fall höher als 20 cm über die Erde hängen sonst bricht er sich in seinem überschäumenden Bewegungsdrang noch die Gräten…

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29.03.2009

Ob die Zeitumstellung Schuld ist? Oder der Zahn? Da hat Alex doch glatt zum beinahe ersten Mal in seinem Leben eine Mahlzeit verweigert. Naja wir haben ihn schlafen gelegt, aber er ist immer und immer wieder aufgestanden. Zuletzt saß er am Fußende seines Bettes und heulte vor sich hin. Mit geschlossenen Augen. Wir mussten ihn nur noch auf den Rücken kippen… hat 3 Stunden Mittagsschlaf nachgeholt
Wir nennen ihn – wenn er so durch die Gegend heizt – intern nur noch “das Wildschwein” oder “Kamikaze”. Wahnsinn! Irgendwann tut er sich mal was dabei. Er liegt mit dem Oberkörper auf seiner Krabbelrolle und stößt sich derart stark mit den Füßen ab dass er direkt drüberwegschießt und bei der Landung gleich noch eine Rolle vorwärts hinlegt.
Gekrabbelt wird egal ob Spielzeug, Decken oder sonstwelcher Unrat wie Eltern im Weg liegt – DRÜBER!
Die Tagesmuttis haben erzählt dass er bei einem Raumteiler-Regal immer ein Fach ausräumt und dann immer wieder durch das Fach hindurchkrabbelt. Das ist bei dem “Erdgeschoss”-Fach ja auch noch okay. Aber unser Sohn muss sich ja immer irgendwie steigern, also hat er vor ein paar Tagen das nächsthöhere Fach in Angriff genommen. Dass die Zwergen-WG überhaupt noch steht kann nur Zufall sein. Wir sind sehr gespannt was da noch kommt. Naja die Nummer von der Kinder-Notaufnahme hängt an unserer Tür – diese Kindheit wird wohl nicht ohne Platzwunden verlaufen *seufz*

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28.03.2009

Jetzt aber! Nun isser wirklich draußen, der rechte Schneidezahn. Seit drei Tagen. Zwei Tage waren echt Wonne, aber seit heute scheint unten schon wieder einer durchzudrücken. Manno! Der arme Kerl, muss denn immer alles gleichzeitig sein? Und ausgerechnet wieder die linke Seite, da hat er doch ohnehin schon mehr Zähne als rechts…
Gestern war endlich wieder Babyschwimmen – endlich wieder ein sauberes Kind… Nee mal im Ernst, wenn kein Babyschwimmen ist müssen wir ihn ja zu Hause baden – DAS BAD SAH AUS! Er macht in seiner kleinen Wanne natürlich die gleichen Sperenzchen wie im Schwimmbad. Plus irgendwelche magischen Rituale mit nassen Lappen, die dann tropfend über den Rand geworfen werden. Ächz.
Als wir ihn so nackedei hatten gestern sind uns erstmal seine ganzen blauen Flecke aufgefallen. Hoffentlich informiert nicht mal jemand das Jugendamt. Er ist aber auch wirklich nicht fein zu sich. Wenn man sieht wie er sich beim Krabbeln seinen Weg bahnt – da wächst kein Gras mehr danach! Naja spätestens wenn der Helm ab ist MUSS er vorsichtiger werden. Ach so, da hatten wir ja am 18.03. Termin: Helm bleibt noch 6 Wochen drauf, also von jetzt an noch 4,5 Wochen. Die schaffen wir auch noch!
In Sachen Stehen: Hurra, er kann sich auch wieder hinsetzen! Es sind die kleinen Dinge, die das Leben schön machen.
Sonstiges: Nach Winke-winke, was er nun schon eine Weile beherrscht, wird jetzt furchtbar gern in die Hände geklatscht. Und sogar richtig laut!
Zähneputzen wurde immer schwieriger, besonders mit all den nachschiessenden Zähnen – er ist ja immer irgendwo wund. Wir haben jetzt fast jede Zahnbürste auf dem Markt, jede Haltetechnik und Personenkombination ausprobiert und IMMER NUR Terror und Tränen geerntet. In unserer Not haben wir jetzt Kleinkinder-Aufsätze für unsere elektrische Zahnbürste gekauft (er mag schnurrende/vibrierende Dinge an seinem Kopf, deshalb ist Haarescheren ja auch so schön mit ihm) und putzen ihm die Perlchen damit. Klappt bedeutend besser – naja, er bleibt ruhig und lässt es geschehen. Uff! Was soll man sagen? Tekkie eben, ganz der Papa.

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28.03.2009

Ein Monat ist vergangen und wieder ein Stück weiter….
Erst bin ich ja fast abgebrochen. Die 4 Giebelbalken, die ich legen wollte, hatten 2×90Kg bei 6m und 2×120Kg bei 7m. Ich denke mal, das mit dem Torhaus muss ich nochmal eruieren.
Naja, nach 2 Tagen hatte ich die Balken im Dachgeschoß und konnte sie an die richtigen Stellen rücken. Dann nur noch zulängen und Beton drunter. Alles in allem waren dann aber auch wieder gut 5 Tage vergangen. Dafür ging es dann aber auch mit den Steinreihen an den Giebelseiten weiter.
So konnte ich vorletzte Woche endlich mit den OSB-Platten anfangen, was uns glücklicherweise eine gute Alternative zum Angrillen bei Sturm bot. So fehlt jetzt nur noch ein klitzekleines Stück am Rande – aber dafür war es mir heute am Ende dann doch schon zu Dunkel…..

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11.03.2009

Wir haben heute ganz erstaunt festgestellt dass unser Kind jetzt seit zwei oder drei Tagen gar nicht mehr erkältet ist. EIN WUNDER!!! Wir kämpfen ja seit November gegen eine nahtlose Kette von Erkältungen an. Ist richtig komisch, der Kleine hustet und schnoddert nicht mehr – da fehlt doch was Mann ist das schön.
Mit “Griffmöglichkeit” steht er jetzt wie eine Eins! Wird auch gelegentlich übermütig und lässt einfach los, aber das endet dann im Kobolz rückwärts, im besten Fall nur auf dem Windelpaket aber oft genug auf dem Quadratschädel. Naja irgendwann ist Hornhaut drauf hihi.

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10.03.2009

Na sowas, sollte Nervbert etwa doch noch symmetrisch werden wollen? Da hat sich jetzt endlich der erste rechte Schneidezahn herausgezwängt! Öfter mal was neues…
Hochziehen klappt immer besser, sogar die eine oder andere Landung ist schon geglückt – nichtsdestotrotz sind Mama und Papa aber immer noch die Retter Nummer Eins.
So ganz elegant – und quasi im Vorbeigehen und als Nebeneffekt – hat AJ sich auch das Sitzen angeeignet. Klar, so hat man beide Hände frei zum Katzengrapschen, Plüschtierquetschen und Krawallmachen mit harten Gegenständen.
Die Stimmungsschwankungen sind schon fast unheimlich. Eben noch ausgelassen kreischend geht er nahtlos zu erbärmlichem Geheule über – und zurück. Wir schieben es mal auf die Zähne und den schon wieder einsetzenden Wachstumsschub. Heute morgen wollten wir nochmal Länge messen aber aufgrund von ausgelassener Zappelei war nur eine Schätzung möglich (Seufzer der Eltern) : größer als vorher…

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06.03.2009

Momentan fühlen wir uns ca. 3 Monate zurückversetzt, als der Dicke 5 Monate alt war und sich auf den Bauch drehen konnte. Permanent tat er das und mochte dann aber nach einer Weile nicht mehr auf dem Bauch liegen – und wer musste retten? Genau, Mama und Papa.
Jetzt zieht er sich überall hoch, steht dann eine Weile dort oder wackelt ein paar tapsige “Schritte”, aber dann weiss er nicht weiter und kommt nicht wieder runter – HILFÄÄÄÄÄ! Jeder kann sich vorstellen was wir im Augenblick in der Wohnung für Kilometer runterreißen. Zum Glück haben wir die “Big-Daddy-Cam” so dass wir die Situation immer gut einschätzen können. Aber aaaaaanstrengend ist es trotzdem. Puh!
Naja in ein paar Tagen wird er den Trick mit dem wieder-runterkommen auch heraus haben und dann geht es wieder.
Wobei – wenn er sich vorhin auf den Pökes hätte fallen lassen – ihm wär das Glück aus dem Kragen herausgespritzt. Andererseits wäre der Aufprall seeeehr weich gewesen
Wir haben jetzt Bett und Kindergehege auf die unterste Stufe umgestellt. Da kann er trotz Kraxelei erstmal nicht herauspurzeln.

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02.03.2009

Oh Mann wenn man sich die aktuellen Bilder so anschaut: man kann Alex ja schon wieder die Unterarme über die Hände ziehen (an dieser Stelle kommt ein tiefer Seufzer der Erziehungsberechtigten), sicheres Zeichen dafür dass mal wieder für den nächsten Längenhub aufgespeckt wird. Wir sind es leid – heute haben wir schon wieder einen neuen Schlafanzug gekauft… Kann man nicht irgendwelche Hormone geben? Oder ihn zwingen, endlich mit dem Rauchen anzufangen? Ach man, irgendwie müssen wir da durch (hier folgt noch so ein besagter Seufzer).

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28.02.2009

Kniestand reicht Monsieur nicht mehr, bei jeder sich bietenden Gelegenheit zieht er sich jetzt auf die Füße. DIE wissen allerdings noch nichts von ihrem Glück und daher wird bisher noch jedesmal ein Spitzentanz draus. Wir überlegen schon ob wir nächste Woche mal einkaufen gehen. Da war doch vor einiger Zeit so ein Aufschrei in der “Mütter-Szene” als in den USA als neuester Trend Absatzschuhe für Babies verkauft wurden. Mit denen könnte AJ vermutlich gerade vorzüglich “gehen”. Mal schauen wann sein Körper begreift dass es sich auf den Fußsohlen bedeutend besser steht.
Das Gegacker über die eigene, vollbrachte, Leistung ist einfach göttlich.

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28.02.2009

Nachdem est jetzt ENDLICH frostfrei ist, konnten wir an den Giebelwänden Steinreihen setzen. Dies war die Voraussetzung dafür, dass wir nächste Woche Abschlussbalken legen können, die dann die OSB-Platten (Fußboden DG, Decke OG) tragen sollen. Uff. Endlich geht es mal ein bisschen voran. Wollen wir den Partytermin halten – und der steht! – müssen wir jetzt ordentlich am Finger ziehen. Aber wir sind unschuldig! Nach zwei wirklich seichten Wintern hat es diesmal – das eine Jahr in dem wir früh hätten mit Bauen anfangen müssen – so richtig tief und lang geknackt. Ungerecht! Aber wir lassen uns nicht ärgern.

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26.02.2009

Laut Bericht der Tagesmuttis war AJ heute den ganzen Tag unterwegs – auf allen Vieren uuuund: VORWÄRTS! Hurra. Nachmittags hat er sich dann an Papas Arm in den Kniestand gezogen und sich über diesen Erfolg halb scheckig gelacht und Samba getanzt. Als Mama nach Hause kam wurde sie auch erstmal richtig laut und lange AN!gelacht. Herrlich.
In der Gusche scheint es sich doch nur um einen einzelnen neuen Zahn zu handeln; den linken zweiten Zahn. Wer weiss was wir da als rechten Schneidezahn gesehen haben, vielleicht war der Wunsch nach Symmetrie der Vater des Gedanken…
Ach so, er hat laut inoffizieller abendlicher Wickeltisch-Messung schon wieder knapp 2cm mehr aufm Tacho. Wo will der Kerl noch hin?

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23.02.2009

Seit drei Tagen ist der arme kleine Kerl mal wieder total erkältet. Unter dieser Rubrik haben wir natürlich auch rote Bäckchen, Fieber, Quengeligkeit, ständig volle Windeln und so verbucht. Aber offenbar kommen diese Symptome wohl nicht NUR vom Infekt: der obere rechte erste Schneidezahn und der obere linke zweite kommen jetzt GLEICHZEITIG durch und verursachen vermutlich arges Unwohlsein. Der arme Wicht! Kann es ihm wieder nicht schnell genug gehen?

Alex möchte auch nicht mehr nur robben (denn das geht ja nicht schnell genug). Seit vorgestern ist er auf dem Trichter dass er unbedingt krabbeln möchte. Problem ist (wie schon beim Robben) die Gangschaltung. Hakelt offenbar bei den Vorwärtsgängen, nur rückwärts geht der Gang geschmeidig rein Und wieder können wir uns die Riebener Walgesänge anhören wenn ein Spielzeug immer kleiner wird statt näherzurücken. Er ist aber auch nicht davon abzubringen. Wenn er unbedingt etwas haben will könnte er ja auch vorwärts hinrobben. Aber nein, es muss rückwärts “hin”gekrabbelt werden. Nicht einfach!

Herrlich anzusehen ist immer der verzweifelte Griff zum Schnuller (”mei Drobbe, mei Drobbe”) wenn er droht die Nerven zu verlieren. AJ wird mal ein guter Taucher, denn die Vorgehensweise entspricht zu 100% der Übung “Atemregler wiedererlangen” aus der Tauchausbildung. Für alle Landratten: mit einer großräumigen Armbewegung den Schlauch des Atemreglers einfangen und am Schlauch entlang zum Mundstück tasten, Mundstück wieder in den Mund stecken – das Ganze natürlich ohne hinzuschauen. Ein Naturtalent! Dem OWD mit 3 Jahren steht nix mehr im Wege…

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18.02.2009

Also das robben hat sich schon bedeutend verbessert, es ist keine Mischung aus Hechtsprüngen und Rumkullern mehr sondern sieht jetzt doch einigermaßen soldatisch aus (Wehe, Alex!).

Auch sonst gibt es wieder etwas zu berichten:
Der Termin beim Gesichtschirurgen ergab dass die Asymmetrie vom Schädel völlig weg ist, nur die Schädelbasis muss noch etwas nachrücken (hat sich aber auch schon enorm verbessert). Also nochmal 4 Wochen Helm und dann wieder nachschauen.

Der Zahnarzt hat die drei Beisserchen bewundert und den sorgenden Eltern viele hilfreiche Tipps gegeben. Auch an dieser Front ist alles prima und der Dicke offenbar in den besten Händen.

Neuester Trick: Winkewinke zu jeder Person die sich annähert oder wegbewegt. Manchmal auch einfach so mittendrin. Total süß!

Selbstredend ist er den ganzen Tag sehr sehr aktiv auf dem Bauch oder auf allen Vieren unterwegs, untermalt von Geschrei, Gestöhne, Gegacker und ganz viel Zappelei. Es gibt nur wenige Minuten am Tag an denen man mal seine Ruhe vor ihm hat. Wir nennen ihn Nervbert…

Ach so, ganz ganz schlimm: ZÄHNEKNIRSCHEN. Waaaaaaaaa!

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13.02.2009

Ob das jemals so richtig koordiniert aussehen wird wenn der Dicke robbt? Man weiss es nicht. Klar ist, dass er offenbar nicht “von Natur aus” zum Soldaten geeignet ist. Wie sollen wir das beschreiben, was der Zwerg da in Sachen Fortbewegung veranstaltet?
Zum Einen gibt es da den “Zwergenweitwurf”, wenn er sich auf gestreckte Arme und Beine hochstemmt und dann durch Einklappen der Arme in die gewünschte Richtung wirft.
Dann gibt es die “Schubkarre ohne Rad”, Arme und Schultern bleiben unten, die Beine werden gestreckt und schieben den Körper nach vorn. Zwischendurch wird vornerum aufgetaucht um neu die Richtung zu peilen.
Beliebt ist auch die “Wurmkur”, bei dem er sich mit den Händen irgendwo festhält und den Körper seltsam kringelig hinterherschleift.
Die Bänkchenstellung ist mittlerweile der normale Standard, um Überblick zu gewinnen und zur Not auch mal ne Minute Langeweile mit Schaukeln zu überbrücken.
Er kaut schon wieder so verbissen auf den Plastiktieren herum – nachher mal schauen ob Zahn Nr. 4 sich nun mal rausgeschlichen hat.
WinkeWinke wird seeeehr aufmerksam beobachtet und auch schon mal zaghaft die Hand gehoben. Da fehlt nicht mehr viel!

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06.02.2009

Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Der dritte Zahn, der linke obere Schneidezahn, hat sich ans Licht gewagt. Wenn man sich die Breite so anschaut: der Kleine hat wohl Mamas Hasenhauer geerbt. Ganz schöner Klopper, das.

Ein neuer Trick: Die an einem Bügel hängende und drehbar gelagerte Giraffe wurde ja schon erfolgreich vom Spieltrapez abmontiert und von dem Band, an dem sie hing, befreit. Jetzt greift er mit beiden Händen den Bügel und bringt mit dem Daumen die Giraffe zum rotieren. Cooler Trick, der schon einiges an Geschicklichkeit erfordert.

Das Plappermäulchen steht überhaupt nicht mehr still, auch wenn immer noch niemand (ausser seiner Verlobten Luise) das Babylatein versteht. Die Katzen werden täglich kräftig ausgelacht und per Robberei verfolgt (NOCH kostet so eine Flucht die Katzen ein müdes Lächeln – aber wartet mal das Krabbeln ab, Biester!).

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01.02.2009

Schon wieder sind Mini-Meilensteine zu melden: Hier wird gerobbt. Zielgerichtet wird Kurs genommen und anschließend der Körper dorthin geschleift. Unter großem Gestöhne zwar, aber recht zügig und den Umständen entsprechend elegant. Das Wippen auf Knien und Händen lässt er natürlich nicht zu kurz kommen, es wird ihm schließlich in naher Zukunft eine viel schnellere Fortbewegungsmethode eröffnen.

Den ersten Haarschnitt hat AJ nun auch bekommen. Weil Papa geträumt hat ist es nicht der geplante Iro geworden. Aber zumindest sieht das Kind jetzt wieder ordentlich aus und nicht mehr wie ein Bär um die E***. Rundum 3 mm Stoppeln – sieht seinem Temperament entsprechend wie ein Frechdachs aus.

Wir schauen hier nur noch ziemlich laut fern, wenn der Terrorist mit im Zimmer ist, denn sonst versteht man sein eigenes Wort nicht mehr. Es gibt einfach zu viel zu brabbeln: zu diesem oder jenem Spielzeug oder großen Heldentaten. Ein Wunder dass die Katzen trotzdem noch tapfer runter ins Wohnzimmer kommen und sogar um seine Krabbeldecke herumstreunen. Denn gerade sie werden besonders laut angekreischt.

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25.01.2009

So, das zweite Zähnchen ist auch raus. Jetzt haben wir wieder ein friedliches Kind – das gerade wild entschlossen ums Krabbeln ringt. Er schwingt immer öfter auf Knien und Händen vor und zurück. Fehlt nur noch der Vorwärtsgang. Rückwärts klappt schon ein bisschen. Die Katzen scheinen ihn jedenfalls irgendwie zu beflügeln in seinem Bewegungsdrang.

Am 22.01. war U5 (Fünfte Vorsorgeuntersuchung). Hier ein paar technische Details: Gewicht 10.200g, Länge 78 cm, Kopfumfang 45 cm. Die Ärztin hat kein Wort über sein Gewicht verloren, also ist an dieser Front jetzt wohl alles tipptopp. Er hat die letzten zwei Monate fast nix zugenommen (ist das ok so?). Von der Entwicklung her ist Alex auch prima dabei, konnte wohl so manche Dinge die noch gar nicht von ihm erwartet wurden.

Über den Erfolg der Helmtherapie war die Ärztin absolut überrascht, denn die Asymmetrie der Schädelkalotte ist fast vollständig gerichtet. Nur die Asymmetrie der Schädelbasis muss sich noch verwachsen. Vermutlich wird sie betroffenen Eltern diese Art der Therapie demnächst empfehlen. Auch nicht schlecht, weniger Eierköpfe auf dieser Welt

Nachdem wir mal wieder Hosen gekauft haben, ist es an der Bekleidungsfront jetzt wieder etwas ruhiger. Vielleicht passen die Klamotten nach diesem recht dramatischen Schub jetzt eine Weile – das wäre schön. Keiner der Erziehungsberechtigten mag mehr Babymärkte von innen sehen. Obwohl. Ein neuer Schlafsack muss noch her, im aktuellen liegt der Dicke schon mit angewinkelten Beinen. Nächste Woche.

Jetzt gilt es erstmal, die kommende Woche ohne das strenge väterliche Regiment zu überstehen, denn Papa weilt auf Geschäftsreise. Mal schauen wer wohl wem auf der Nase herumtanzt

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10.01.2009

Der Dicke war die letzten Tage etwas quengelig. Jetzt nicht irre schlimm, aber es war schon ein Unterschied zu sonst zu merken. Wir haben ihn halt getröstet und dann war meistens ganz schnell alles wieder gut. Und im Vergleich war er immer noch eins der ruhigsten Kinder unter der Sonne. Aber wie gesagt, so kannten wir ihn eigentlich nicht.

Als wir ihm jetzt jedoch seine eine Latzhose angezogen haben schoss uns der Gedanke durch den Kopf: “Junge hast Du etwa ne Freundin an der Ostsee?” Total Hochwasser! Nachgemessen: der Knirps hat 3 cm zugelegt. Na kein Wunder!

Und vorhin brüllt er los, lässt sich kaum beruhigen und streckt dabei immer wieder die Zunge raus. Und was wars: wir haben ein Zähnchen! Der linke untere Schneidezahn hat sich an die frische Luft gewagt. Jetzt ist er voll auf Osanit und Dentinox und liegt fröhlich quatschend und blubbernd in seinem Bettchen. Die rosa Elefanten bekommen ordentlich was erzählt.

Kinderarbeit ist zwar verboten, aber vielleicht kann die Bahn ja auf einer ruhigen Nebenstrecke noch einen minderjährigen Fahrkartenlocher gebrauchen?… Na wenigstens hat es dieses Jahr noch geklappt mit den Beißerchen

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07.01.2009

Was für eine Nacht! Es ist tiefster Winter in Deutschland. Gestern Abend um 21 Uhr sind die Wasserleitungen eingefroren und wir hatten Arbeitseinsatz (Nachtschicht). Um 23 Uhr haben wir bei -23 Grad nochmal Propangas Nachschub geholt. Die Fahrt war recht unheimlich: am Straßenrand stand ein Mann, der gerade ein kleines Wildschwein ausgeweidet hat – ein bisschen wie im Horrorfilm. Zum Glück war es mondhell. Und zum Glück waren wir zu Hause! Und nochmal zum Glück haben wir das Zufrieren der Leitungen sehr schnell bemerkt, so konnten wir alles recht zügig wieder auftauen.

Heute morgen dann musste Micha schlafen gehen (er hat ab Mitternacht die komplette Nachtschicht geleistet). Alex und Ines also los zur Tagespflege, und Ines anschließend weiter zur Arbeit. So zumindest der Plan. Ha ha! Bei den Tagesmüttern ist die Heizung ausgefallen, alle saßen in Jacken in nur einem Zimmer – das Spielzimmer war nicht nutzbar – und in dem Moment fing es an zu regnen. Blitzeis! Uns bleibt aber auch nichts erspart. Also Arbeit gecancelt, zurück nach Rieben so lange es noch irgendwie geht. Auf der Straße zwischen Beelitz und Rieben standen dann allein auf freier Strecke (auf der Straße) 4 Autos, deren Besitzer gerade die Scheiben freikratzten. Also heute remote-Arbeit für Ines, Ausschlafen für Micha und Sparbespaßung für Alex (wofür haben wir schließlich Katzen, da hat sich die Anschaffung ja schon ein zweites Mal gelohnt – nach der Rauchmeldung neulich).

So richtig warm wird es trotz voll aufgedrehter Heizungen immer noch nicht, die Kälte fällt quasi aus dem entkernten Dach- und Obergeschoss aufs Erdgeschoss… aber alles wird gut, ab morgen wird es etwas wärmer (nur noch minus 10-15 Grad nachts). Und wir können uns ja solange ein bisschen dicker anziehen.

Hurra, und zu allem Übel: Russland hat soeben die Gaslieferungen nach Westeuropa komplett eingestellt. Müssen wir doch noch die Feuerschale ins Haus räumen? Zum Glück ist das Propangas noch nicht knapp, und wir haben ja den Heizer…

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27.12.2008

So, das hätten wir erstmal. Weihnachten ist überstanden, war ein richtig schönes Fest! Der Dicke hat ziemlich abgesahnt – der elektronische Radau-Gartenteich wird energisch bespielt, der Hochstuhl langsam aber sicher eingesessen, und die Krabbelrolle huscht noch durch die dunklen Kanäle der Post Der Weihnachtsbaum war eine ganz faszinierende Sache, AJ hat mit den Lichtern um die Wette gestrahlt.
Schade dass der Kleine so schlimm erkältet ist, das hat ihn ein bisschen beeinträchtigt.

Gestern haben wir Alex – Kamera sei Dank – dabei beobachtet, wie er im Uhrzeigersinn durchs Bett “gerobbt” ist und an jeder Station das dort liegende Spielzeug bespielt hat. Süß! Dann kam im Augenwinkel schon wieder das nächste Stück ins Blickfeld und er musste unbedingt weiterziehen… Am schönsten war, wie er mit den Füßen das “Klavier” aktiviert hat und dann unbedingt kucken musste was da hinten solchen Radau macht

Abends haben sich dann die Eltern mal wieder so richtig schön blamiert. Beim Wickeln vorm Schlafengehen sah eine Sache “untenrum” recht bedenklich aus. Wir bei der Kinderarzt-Bereitschaft in Potsdam angerufen und beschrieben. Auskunft: “Vorbeikommen! Wer weiss was dahintersteckt”. Wir also los und schön im Wartezimmer Weihnachtsfilme gekuckt. Beim Arzt waren wir dann genau 2 Minuten drin, und das hat nur so lange gedauert weil Alex sich beim Anziehen in der Unterlage aus Papier verkrallt hat weil die so schön geknistert hat. Ist wohl eine ganz normale Sache und kein Grund zur Beunruhigung. Verdammt, wieso werden diese Biester ohne Handbuch geliefert??? Na egal, wir hatten einen schönen Ausflug und sind wunderbar beruhigt.

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23.12.2008

Morgen kommt zum zweiten Mal der Weihnachtsmann (diesmal natürlich der richtige und nicht irgendein Papi aus der Zwergen-WG). Ob er mehr als nur eine Rute dabeihat? Na, Alex, krame mal in Deinem Gewissen. Andererseits, wie soll ein Gewissen funktionieren wenn das Gedächtnis die gleiche Spanne hat wie das eines Regenwurmes? Unwissenheit schützt in diesem Falle vor Strafe, also wird der alte Mann in Rot wohl doch das eine oder andere Geschenk abladen können. Weihnachtsbäume sind ja der ganz große Hit, mal schauen wie Alex der von der Oma gefällt. Ho ho ho!

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21.12.2008

Heute ist Wintersonnenwende. Was ja bedeutet dass der Ritter der SOMMERSONNENWENDE genau ein halbes Jahr alt ist! Happy Semi-Birthday, liebster Schatz! Ein halbes Jahr! Und immer noch nicht das Abi in der Tasche Es sei denn es werden Prüfungen für Power-Herumrollen, Extrem-Hochstemmen, Hardcore-Gackern und Komafuttern eingeführt.

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20.12.2008

Was früher die Schlafanzüge waren (jede Woche neue kaufen – hat sich ja zum Glück im Moment etwas gebessert da er wegen der Hitze unterm Helm keine mehr trägt), und ganz früher Umzugskisten suchen, ist dieser Tage wohl Autositze-kaufen. Heute haben wir schon wieder einen gekauft, diesmal für Michas Auto. Denn was wir zunächst nicht bedacht hatten ist dass wir sonst jede Woche zwei Mal den Sitz umbauen müssten. Dabei würde man ja einen an der Waffel kriegen. Also jetzt kann der Kleine sehr lange (wenn er noch diese Woche mit dem Rauchen anfängt und schön klein bleibt, sogar bis er vier Jahre alt ist) in der für ihn sichersten rückwärtsgerichteten Position durch die Gegend rollen. Und falls er doch seinen Eltern ins Genick kucken will, können wir die Sitze auch beide vorwärtsgerichtet einbauen. Alles fein.

Und weiss jemand, was die von Milup* in ihren Schinkennudel-Brei rühren? Der Dicke war schon während des Fütterns wie auf Droge, hat immer breit gelächelt und Papa angehimmelt. Anschließend war er derart ausgelassen dass es fast schon unheimlich war. Richtig niedlich, aber was um Himmels Willen war mit dem Futter los?

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15.12.2008

Bisher hat Alex ja im Hochstuhl mehr oder weniger dringehangen, wir haben ihn nur gelegentlich mal reingespannt “um mal zu kucken” und ihm die Möglichkeit zu geben, am Familientisch “mitzumachen”. Vorhin sollte es dann Brei geben, natürlich auf dem Schoß in halb aufrechter Rückenlage, wie immer. Das Kind schreit, kreischt regelrecht und verweigert die Nahrungsaufnahme nach ein paar Löffeln. Okay, dann eben nicht liebe Tante, machen wir ne Flasche fertig, sind wir auch Verwandte. Nachwuchs im Hochstuhl geparkt, Flasche angerührt. Wieder umgedreht: huch, Alex sitzt kerzengerade im Stuhl und geiert nach dem Brei. Oooookaaaayyy… probieren wir es halt nochmal. Tscha, was soll ich sagen, er hat wie eine Schnappschildkröte nach dem Löffel gehapst, so schnell konnte der gar nicht wieder gefüllt werden. Und alles wunderbar aufrecht sitzend. Das ganze Glas ratzeputz leer geschlabbert, in nullkommanix. Anschließend hat er – immer noch kerzengerade sitzend – eine Runde mit den Quietschewürfeln gespielt, bestimmt nochmal 10 Minuten. Will das Kind etwa langsam mit Sitzen anfangen? Cooool!
Am tollsten war das ausgelassene Lachen und Mama-Anstrahlen zwischendurch, dem Dicken war sichtlich bewußt dass er was Neues vollbracht hat.

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13.12.2008

Die Babyschale liegt langsam in den letzten Zügen. In den vergangenen Tagen tragen wir den Dicken verstärkt auf dem Arm oder in der Tragehilfe. Heute haben wir auch das Fahrgestell im Buggy-Modus eingeweiht. Der fest installierte Autositz steht bereits im Flur und wird morgen – natürlich noch rückwärts – montiert. Der Kleine hat zwar noch 2-3 cm Luft nach oben in der Schale, aber wir wollten ein bisschen Vorlauf haben damit wir reagieren können falls er eine der neuen Techniken nicht akzeptiert. Schöner wärs ja gewesen, ihn bis zum 8. Monat in der Schale zu haben, aber von DIESEM Gedanken konnten wir uns schon am Mittsommertag diesen Jahres verabschieden…
Dem Dicken scheint die Tragerei zu gefallen, so kann er wunderbar in der Gegend herumkucken und hat trotzdem immer schön Mama oder Papa “am Mann”. Anstrengend ist nur für uns Eltern seine Hampelei beim “frei Tragen” und die ständige Angst dass wir dabei den Halt verlieren und der Zwerg herunterplumpst. Aber mittlerweile krallt er sich so prima an Hals und Klamotten fest, dass dies unwahrscheinlich wird

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12.12.2008

Da wir alle wieder einigermaßen auf dem Damm sind, war heute wieder Babyschwimmen angesagt. Michel hat seine UW-Kamera mitgenommen und wunderbare Aufnahmen gemacht. Familie B. aus B. war auch vollzählig dabei, es war ein ziemlicher Spaß. Die Zwerge sind alle getaucht wie die Weltmeister, und Alex war mal wieder Kreisch- und Planschweltmeister. Irre wie viel Spaß dieses Kind im Wasser hat.

Schade dass der Kurs schon vorbei ist. Und schade dass wir nur diese eine Foto-Session hatten. Denn im Gegensatz zu normalen Land- und normalen Unterwasseraufnahmen ist das Fotografieren im Schwimmbad – und erst Recht von kleinen hampelnden Zwergen im Arm ihrer Erziehungsberechtigten – ungleich komplizierter. Hier wäre eine Proberunde optimal gewesen. Aber der nächste Kurs startet im Januar, da gehen wir das Thema einfach nochmal an. Und dann werden die Fotos gleich nochmal so schön! Trotzdem sind schon ein paar richtige Leckerbissen entstanden, auch die anderen Eltern waren sehr glücklich und total dankbar für die Gelegenheit.

Jetzt hoffen wir dass der Badespaß ohne Folgen für die Erkältung von AJ bleibt, aber bisher macht er einen guten bis robusten Eindruck.

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10.12.2008

Wieder Termin beim Gesichts-Chirurgen. Passt das Helmchen noch? Gibt es Fortschritte in der Therapie? JA! Von 2,2 cm Asymmetrie ist der Schädel schon begradigt auf 1,0 cm! Hurra! In vier Wochen ist wieder Nachkontrolle, vielleicht sind wir dann schon auf 0,5 cm runter, das wäre phantastisch.
An Sprüche wie: “Ist der eigentlich immer so?” sollten wir uns langsam gewöhnen (sie machen uns aber auch sehr sehr stolz). Es ist etwas besonderes, ein derart begeistertes und interessiertes Kind zu haben – aber wir kennen ihn nicht anders und wundern uns immer nur dass andere sich wundern. Cooler Typ, der Sohn. Naja. Ganz die Eltern *räusper*

Übrigens auch im wörtlichen Sinne. Mamas Normaltemperatur liegt ja bei 36,6 Grad (damit ist sie die Heißblütige in der Familie!), Papas sogar bei nur 36,4 – kein Wunder dass sich der Watz nur bei 36,4 oder ,5 so richtig wohl fühlt. Coolness ist messbar!

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06.12.2008

So, der erste richtige Katzenkontakt wäre überstanden. Vorhin ist die kleine Katze auf dem Schrank ins Straucheln geraten und ins Babygehege abgestürzt. Sie ist zum Glück nur halb auf dem Dicken gelandet, er hat trotzdem erstmal seinen Schrecken hinausposaunt (aber nur ganz kurz). Ausserdem kann Cleo froh sein, dass sie noch lebt. Die Windel war randvoll und mit ein bisschen mehr Schmackes wäre das Glück in alle Richtungen gespritzt. Eine Kontamination hätte bei so geruchsempfindlichen Wesen wie Miezen garantiert zum Atemstillstand geführt Also alle Beteiligten nochmal Glück gehabt.

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05.12.2008

Maaaaaaaaaan. Nicht genug damit, dass das arme Kind total erkältet ist und hustet und schnoddert dass es nur eine Pracht ist. Nein, schon seit zwei Nächten ist regelmäßig wecken angesagt. Monsieur will offenbar nicht mehr länger nur auf den Felgen kauen und plant, sich ein paar schicke Beisswerkzeuge zuzulegen. Hoffentlich werden die Dinger bald geliefert, denn nicht nur die Junioren-Nerven liegen leicht blank… Sogar das heissgeliebte Babyschwimmen haben wir heute sausen lassen. Und dabei sollten heute doch so schöne Unterwasseraufnahmen entstehen. Was solls, nächste Woche ist noch ein Termin.

Gestern war ein brandgefährlicher Tag. Zuerst ist der Unterteil des Wasserkochers geschmolzen, weil der Koch die falsche Platte angeknipst hat. Dann, ein paar Stunden später, rennen beide Katzen zur Wohnzimmertür, hocken sich vor den unteren Türspalt und schnuppern, schnuppern, schnuppern. Alarmiert haben wir sofort die anderen Zimmer überprüft. Und tatsächlich, im Schlafzimmer benutzen wir bei Erkältungen einen zweiten Babykostwärmer, der mit Kamillenwasser gefüllt als Luftbefeuchter dient. Das Wasser war komplett verdunstet und das Ding schmorte schon leicht vor sich hin. Haben sich die Biester ja doch noch gerechnet

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28.11.2008

Der Helm bereitet immer noch Probleme. Der Kleine hat sich leider noch nicht an ihn gewöhnt. Und ehrlich gesagt, so richtig bequem sieht es auch nicht aus wenn er mit dem Kopf herumrubbelt und das Ding dann auf seinem Kopf herumdengelt. Dementsprechend quengelig ist er, weint viel öfter als wir es von ihm gewöhnt sind, und Schlafen – naja… Auf der Seite, auf dem Bauch. Auf dem Rücken drückt wohl der Helm an der “Spitze des Eisberges”.

Er rollt auf den Bauch, soweit noch alles in Ordnung, so liegt er ja MAL ganz gerne. Spätestens nach einer Viertelstunde wird es aber lästig und das Genengel beginnt. Er kann sich ja noch nicht zurückdrehen (von einem Zufall mal abgesehen) Dann liegt vor ihm ein Spielzeug, da will er hin, macht auch rum wie verrückt und dann geschieht das Unfassbare: er muss hilflos zukucken wie das Spielzeug immer kleiner wird weil sein Körper sich – entgegen Alex’ Wünschen – rückwärts statt vorwärts bewegt…

Babyschwimmen war klasse. Ob das jetzt daran lag dass er es generell toll findet oder ob auch der Fakt, dass er im Wasser seinen Helm nicht tragen darf, eine Rolle spielte bleibt ungewiss. Jedenfalls wollte er immer und immer und immer auf dem Bauch schwimmen, Mamas Hand unter der Brust und sonst nix, und rumstrampeln, spritzen, Zunge ins Wasser tunken, kreischen, noch wilder herumstrampeln. Es ist ein Riesenspaß, mit einem so begeisterten Kind herumzuplanschen.

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26.11.2008

Ach menno, armer kleiner Helmtiger! Heute wurde der Helm angepasst, der Alex in den nächsten Monaten zu einer anständigen Kopfform verhelfen soll (und vor allem die Deformierung des Kiefers beheben muss!). Ein großer Fan von dem Ding ist er nicht gerade. Auch wenn er in der Praxis (die Anpassung war gründlich und hat fast drei Stunden gedauert) noch gute Miene zum bösen Spiel gemacht hat und teilweise sogar noch rumgeulkt hat – zu Hause war dann Schluss mit Lustig. Papa konnte sich ganz schön was anhören, die Beschwerdeliste war lang.

Wir Erwachsene müssen uns aber auch erstmal dran gewöhnen. Die ganze Haltetechnik ändert sich (man will ihm ja auch nicht den Helm über die Augen schieben) und auch das Aufsetzen will gelernt sein. Dann dürfen wir ihn nicht mehr so dick anziehen, weil er kaum noch Wärme über den Kopf verliert. Zwischendurch kam er schon mächtig ins Schwitzen – und nass darf es auf keinen Fall unter dem Helm sein! Uff. Wir frickeln uns da alle drei sicher ganz schnell rein. Spätestens wenn der Kopf symmetrisch ist und der Helm für immer im Schrank bleiben kann.

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23.11.2008

Unser Kind ist wirklich bedeutend anstrengender geworden in den letzten zwei, drei Tagen. Aber im Verhältnis zu wirklich unruhigen Babies ist er immer noch Wonne pur. Wir jammern hier auf allerhöchstem Niveau! Versüßt wird das Ganze nochmals dadurch dass er wirklich MEGASÜSS ist mit seiner Zappelei, Aufgeregtheit und überschäumend fröhlichen Wissbegierde. Ein Schatz! Mal schauen ob wir nach den nächsten zwei Stunden Gequieke immer noch so reden… Die Webcam ist bestellt.

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21.11.2008

Vorbei. Vorbei. Vorbei die ruhigen Zeiten! Vorbei, das Kind ins Bett zu legen , es schläft, wird irgendwann wach und will Nahrung oder Entertainment. Ein Kind, das seine Mobilität entdeckt hat, ist wirklich krass anstrengend. Da werden wir uns erstmal dran gewöhnen müssen. Aber ein SPASS ist das! Herrlich, zu beobachten wie er sich umherrollt, oder fünf Minuten nach dem Betten in völlig anderer Lage am anderen Ende des Bettes liegt… Göttlich.

Aber wenn er die Extremitäten durch die Gitterstäbe steckt und lauthals losplärrt muss man geschwind wie der Wind hinflitzen und ihn aus seiner misslichen Lage befreien. Ächz. Wir brauchen so eine weiche Bettbegrenzung! Die ist noch nagelneu und dreht sich gerade in der Waschmaschine. Naja zur Nachtruhe bekommt er ja nen Schlafsack an, dann wird er wieder zur Immobilie

Ach so, noch ein Nachtrag zum Kinderarzt-Termin am Dienstag: die Waage (die böse, die lügt!) blieb erst bei 9,5 Kilo stehen. Wird wohl doch noch was mit dem Nilpferdchen-Abzeichen dieses Jahr.

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20.11.2008

Aus dem Babyphon töttert Gemotze – Micha tigert hin um nach dem Rechten zu sehen und findet vor: das Kind, am anderen Ende des Bettes (am Riesenbären, zu dem er wirklich zu gern hinrutscht) und außerdem – auf dem Bauch! Dabei lag er beim Betten auf dem Rücken. Es geht also los. Maus macht mobil.

Ob wir uns mal nach einer wireless WebCam umschauen sollten? So à la BigDaddy is watching you Vielleicht die kleine fiese Cam, die mit einer Miniplastikraketenabschusseinrichtung ausgerüstet ist… Sobald er meutert oder versucht das Gitter zu erklimmen, wird er einfach abgeschossen. Höhöhö!

Ach so, das Impfen war richtig schlimm. Zwei dicke Pferdespritzen in die Minipummelschenkel – fehlte nur noch dass ein paar Anwesende wegen Ohrenbluten hätten behandelt werden müssen. Aber schon am Nachmittag hat er wieder lautstark jauchzend die überstandenen Schmerzen gefeiert.

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17.11.2008

Kleiner Nachtrag zum Thema Babyschwimmen: jetzt, wo er das Seepferdchen quasi in der Tasche hat, übt Alex fleißig für das Nilpferdchen (ein Kilo fehlt noch).

Morgen wird wieder geimpft, mal schauen wie ihm das bekommt. Hoffentlich so gut wie immer.

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16.11.2008

Am Freitag hatte der Dicke wohl zum ersten Mal so richtig Spaß beim Babyschwimmen. Schon bei der Begrüßungsrunde ist ihm ein derart lauter Begeisterungs-Kreischer entfleucht dass sich alle erstmal vor Lachen kugeln mussten. Und er hat permanent gestrampelt und mit dem Wasser herumgeplätschert. Sogar getaucht ist er dieses Mal. Ohne Husten oder sonstwie Protest. Ach wie schööööön!

Danach der dritte Fackelzug seines fünfmonatigen Lebens. Für nächstes Jahr sollten wir dann aber langsam mal eine Laterne besorgen

Heute war reichlich Besuch da, zwei Omas und ein Opa: willkommenes Publikum für Gequietsche und Schäkereien jeder Art. Kein Wunder dass der Zwerg jetzt schläft wie ein Ziegelstein.

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14.11.2008

Alex hat gestern seine erste Bastelarbeit mit nach Hause gebracht. Ein Kerzenständer, und gar nicht mal schlecht (ob er Hilfe hatte? ). Jetzt geht das also los. Nach dem ersten Bild vor einigen Tagen nun die Basteleien. Da werden wir wohl eine große Kiste anlegen, um das alles aufzubewahren.

Wir müssen sowieso langsam eine Spielzeugkiste anschaffen, sonst schwirrt das ganze Zubehör bald in der Gegend herum. Er bekommt dann immer nach dem Zufallsprinzip 3 Sachen in die Nähe geräumt, damit er sich was zum Spielen aussuchen kann. Ordnung muss auch für kleine Schnullerathleten sein.

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12.11.2008

Wer hätte das gedacht? Die Asymmetrie von AJs Kopf beträgt über 2,5 cm. Das sieht man so auf den ersten Blick gar nicht so deutlich, der Arzt war auch milde überrascht. Vielleicht liegt es an den Haaren, die durch ihre “Kämmrichtung” ein bisschen kaschieren? Keine Ahnung. Jedenfalls ist der Kopf schon erheblich deformiert und ein Helmchen ist dringend angeraten. Zumal schon Stirn und Kiefer betroffen sind.

Also wird der Dicke wohl in ca. 2 Wochen zum Helmtiger werden (na wenigstens kein Kapuzennashorn). Hammer ist, dass er das Ding wohl 3 bis 4 Monate tragen wird, abhängig vom Behandlungserfolg. Egal, auch das geht vorbei. Und zum Glück kann er sich an diese Zeit auch nicht erinnern. Und danach hat er einen richtig schicken und symmetrischen Kopf. Alles wird gut.

Herrlich, wie er die Arztpraxis heute aufgemischt hat. Ein Gegacker, Gekreische und Geflirte! Zum Piepen. Und immer schön noch weiter über Mamas Arm hinaushängen > hin, hin, hin! Meins, meins, meins!

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11.11.2008

Man möchte ja meinen, das Kirschkernpony wäre zu schwer zum Aufs-Gesicht-legen, aber nööö. Ist vielleicht auch ein angenehmer kuscheliger Druck auf der Wange, hihi. Seit der Marienkäfer durch die KiTa geschleift wurde und auf die nächste Waschmaschine wartet, tritt die zweite Garde in Aktion und wird rege bespielt. Der Zeitpunkt ist ziemlich gut, er interessiert sich schließlich brennend für verschiedene Dinge. Falsch, für ALLE Dinge

Birne wird jetzt schleckend akzeptiert, Bauchweh gibt es auch keins mehr. Hoffen wir mal dass es dabei bleibt. Und hoffentlich will er nicht nächste Woche püriertes Schnitzel… Morgen geht es erstmal zum Kopfkucken – und vielleicht haben wir in ein paar Tagen Lord Helmchen hier sitzen.

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10.11.2008

Ooooooookaaaaayyyy…. Licht ist neuerdings out? Wir lassen immer das Licht im Schlafzimmer brennen, damit der Watz trotz im-Bett-liegen mitbekommt dass es noch nicht Nacht ist und er nicht in den ganz tiefen und langen Nachtschlaf verfällt. Als wir ihn heute in seinem Zimmer aufsuchten, hatte er sich das Molton-Tuch, das ihm als Kopfunterlage dient, fest um den Kopf herumgewickelt. Erste Reaktion: “Lebst Du noch?” und am Bauch rütteln. Zweite Reaktion (er lebte natürlich noch, war nur etwas gnatzig ob des unsanften Weckens) Staunen – “Wieso macht der sowas?”. Jetzt beim nächsten Nickerchen das Molton-Tuch weggelassen. Prüfender Blick ins Kinderbett: auf dem Gesicht liegt – hübsch ausgebreitet – das Raschelbuch. Er mag es wohl nicht mehr hell zum Schlafen… Wie machen wir ihm jedoch sonst den Unterschied zwischen Tag und Nacht klar? Hmmmmm.

Als Brei gibt es vorerst nur Birne. Da hat er heute ein halbes kleines Glas geschafft. Sogar das Schnütchen aufgesperrt damit Mama leichter hineinschaufeln kann. Danach trotzdem noch eine ganze Flasche Milch, da hatte wohl jemand Knast.

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08.11.2008

Schluss, Aus, Ende, das wars jetzt mit Pastinake! Der Kleine liegt schon wieder mit Bauchweh in seinem Bettchen. Und das, obwohl es zum Nachtisch Birne gab -> Jaaaaaaa, das Kind KANN mit Kulleraugen dasitzen und immer schön Gusche-auf-Zunge-raus bei jedem ankommenden Löffel machen… Ob wir doch noch mal Karotte versuchen? Oder erstmal nur Obst (nimmt er danach noch Gemüse?). Er scheint ja nun doch ein normales Baby zu sein also eher ein süßer Schlecki.

Und kitzlig ist der Bube! Neue Lieblingsbeschäftigung: bei Mama oder Papa rücklings quer überm Schoß liegen, Kopf baumelt hintenüber… und ausgekitzelt werden. Dieses Babygegacker ist wirklich der Hammer! Da vergisst man jedes Bauchweh-Gekreische oder Flasche-zwei-Grad-zu-kühl-Genöle…

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06.11.2008

Nochmal ein Nachtrag zu gestern. Die liebe Radiologin hat wohl schon häufiger mit haarsträubenden Diagnosen und Abkanzeleien Eltern in Angst und Schrecken versetzt. Zumindest haben wir heute noch mehrere Geschichten nach dem selben Schema gehört. Aus unserer Familie wird dort jedenfalls niemand mehr hingehen!

Auf der schrecklichen Fahrt in die Rettungsstelle schimpfte Micha übrigens vor sich hin: “Wehe Du machst Quatsch, Dicker! Ich renne nicht extra nochmal alle Ämter ab und cancel die Tagespflege und und und! Wir haben ja noch nicht mal ein Backup für Dich angefertigt. Es hat alles in Ordnung zu kommen” So kam es ja zum Glück auch. Schön wenn man auch in einer solchen Situation den Sinn für Humor nicht verliert Wir Rabeneltern.

Na zumindest haben wir heute den Grundstein für eine zukünftige Sicherung des Dicken gelegt. Es wurden Sparplan, Sparbuch und Girokonto für den Mops angelegt – leider bekommt er seine erste Karte für Kontoauszüge erst mit sieben Jahren, bis dahin müssen wir uns mit dem grausligen Kontoauszugdrucker abquälen. Wir sehen vor unserem geistigen Auge schon klein Alex auf dem Banktresen sitzen und sein Sparschwein klimpernd auskippen. Die arme Bankangestellte darf dann Knöpfe, Büroklammern und Papierschnipsel aus den Cent-Stücken klauben und stolze 1,34 EUR ins Sparbuch eintragen…

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05.11.2008

Was für ein Tag! Ach was, was für zwei Tage! Gestern war es uns endgültig unheimlich, dass Alex seit nunmehr vier Wochen fast täglich erhöhte Temperatur bzw. Fieber hatte. Daher sind wir zum Kinderarzt (Vertretung). Der hat ihn untersucht, obere Atemwege, Gesamtstatus und und und… nix. Also Überweisung an HNO mit Verdacht auf Mittelohrentzündung. Nachmittags also zum HNO getobt, ewig herumgesessen, Ohren ausgekratzt (der Watz hat wohl eine Veranlagung für Ohrenschmalz – kein Wunder dass er jetzt schon manchmal nicht auf uns hört), Ohren bepustet – nix. Zum Glück nix mit den Ohren.

Dann heute morgen mit prall gefülltem Urinbeutelchen (Hammer! Da klebt man den Wänstern die allererste Lümmeltüte über den Pillermann – sehr gewöhnungsbedürftige Technik. Unser lieber Sohn wollte uns aber die Arbeit erleichtern und so haben wir ganz einfach die Tüte über den austretenden Strahl gestülpt damit nicht alles auf dem Badezimmerteppich landet – und satte 1-1,5 ml erbeutet) wieder zum Doc. Der nun ratlos und Überweisung an den Radiologen zum Thorax Röntgen.

Dort zum allerersten Mal Privilegien als Privatpatienten (separates Wartezimmer, gleich drangekommen) erlebt. Dann der Schock. Die Radiologin völlig böse eine Frage nach der anderen gestellt: “welcher Kinderarzt” … “der ist kein Kinderarzt” (isser doch, aber wir konnten sie beruhigen dass er ja nur die Vertretung war)… “wie war die Geburt”… “woher wollten die wissen dass der Kopfschmerzen hatte?”… “ach und bei so einer Geburt ist niemand auf die Idee gekommen mal die Lunge oder das Herz zu untersuchen?” Dann hat sie auf einen riesigen weissen Fleck im Brustraum hingewiesen. “Sie fahren jetzt sofort mit ihrem Kind nach Potsdam in die Rettungsstelle. Nicht morgen zum Nicht-Kinderarzt. Den rufe ich an und sage für sie ab. Das kann alles mögliche sein, bestenfalls eine Lungenentzündung” – die anderen möglichen Diagnosen wollen wir hier nicht darstellen, der Schreck war schlimm genug. Schönen Dank erstmal, wir also mit zitternden Knien Richtung Potsdam losgezottelt. Mittlerweile waren alle drei vor Hunger schon fast ohnmächtig. Und zu allem Überfluss lag der tröstende Marienkäfer warm und trocken allein zu Hause herum.

Der Kinderarzt im Krankenhaus hat dann noch einmal den Gesamtstatus aufgenommen (leichter Infekt der oberen Atemwege, rosarotes Trommelfell aber keine MOE) und natürlich intensive Rücksprache mit dem Radiologen gehalten. Komplette Entwarnung! Der riesige Fleck erschien nur riesig weil AJ sich vermutlich während der Aufnahme etwas zur Seite gedreht hat und sich dadurch einiges perspektivisch verschoben hat. Gott sei Dank!

Die lange Fiebergeschichte führen sie auf eine Reihe von kleineren Infekten zurück. Gut, das passt zu dem was wir momentan hier in der Familie erleben – Ringelreihen der Erkältung: ist einer gesund, steckt ihn der nächste rasch wieder an. Momentan ist Mama wohl die Haupt-Bazillenquelle, aber das kann morgen schon wieder Papa oder der Dicke sein… ein elendiger Kreislauf. Hoffentlich geht das nicht den ganzen Winter lang so.

Jetzt sind wir jedenfalls alle komplett erledigt, wollen nur noch in Ruhe abmatten. Aber erleichtert ohne Ende. Ab morgen geht alles wieder seinen gewohnten Gang, ausser für Mama, die ist ja nebenbei auch noch krank und durch alles zusammen nun so fertig dass sie noch einen Tag länger daheim bleibt.

An dieser Stelle nochmal ein Riesen Kompliment an unseren Schatz. Er hat wirklich ALLES ohne zu murren – ja sogar fröhlich lächelnd und brabbelnd – über sich ergehen lassen (bis auf Ohrendruck-Messen, aber das erträgt wohl keiner so gern), insbesondere die ewige Warterei, das olle Befummeln und die unzählige An- und Auszieherei. Du bist der Größte!

Nachtrag: das mit dem Größten ist durchaus wörtlich zu nehmen, heute – mit knapp 20 Wochen – maß er 73 cm und wog 8,97 kg. Ganz schöner Brocken. Aber überraschender wäre ein sehr zierliches Baby…

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01.11.2008

Nach zwei fehlgeschlagenen Versuchen mit Reisbrei (”Ihgitt so ein süßer Pamps, bleib mir damit vom Leib!”) und Karotte (”schon besser aber immer noch ekelig süß”) soll es also Pastinake sein, die Alex die Welt der “richtigen” Ernährung eröffnet. Er hat sie jetzt schon zwei Tage hintereinander verspachtelt. Erst hat er ne ganz schöne Schnute gezogen, aber brav heruntergeschluckt. Zum Schluss musste Micha gehörig die Schlagzahl erhöhen um nicht angenölt zu werden. Vielleicht ist es noch nicht AJs Lieblingsbeschäftigung, aber er futtert schon ordentlich drauflos – gar nicht schlecht für den Anfang.

Heute waren wir wieder Klamotten shoppen – nein, ausnahmsweise keine Schlafanzüge – Pullover. Unglaublich was für merkwürdige Sachen für die Zwerge produziert werden. Strickjacken werden nur in Kombination mit Oberhemden (!) verkauft, und Shirts haben teilweise Polokragen. Damit einem so etwas steht sollte man einen Hals haben. Und/oder Schultern. Wurde so ein Baby jemals gesehen?

Das erinnert mich an eine Episode vom letzten Einkauf. Micha stand am Grabbeltisch und hat ihn auf Bodies geflöht. Ines stand etwas weiter weg auf der Suche nach Stramplern. Ein älteres Ehepaar am Grabbeltisch lässt sich darüber aus, dass es “das Baby mal sehen möchte das solche Affenarme hat dass ihm die Ärmel dieser Bodies nicht viel zu lang wären”. Micha grinste sich innerlich schon eins, denkend “also soooo weit müsst ihr da gar nicht kucken”. Ines – nichtsahnend – kommt zum Grabbeltisch, sieht den Body in Michas Händen und sagt “Hurra, endlich mal ein Body bei dem die Ärmel lang genug sind – ach Mist, ist ja eine viel zu große Größe da schlackert ja der Rest. Schade.” Und ahnt natürlich nicht warum Micha sich einen grient.

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31.10.2008

Am Montag waren wir beim Osteopathen. Der meinte, der Kleine hätte Blockierungen im Lendenwirbelbereich, die ihn behindern würden und somit die Asymmetrie verursachen. Die Blockierungen hat er auch gleich behoben. Sein Eierkopf wird sich von alleine regulieren, jetzt wo er weiss dass es auch eine linke Seite gibt, auf der man genauso liegen kann wie auf der Rechten. Es war sehr interessant zu sehen wie der Arzt so an ihm herumgedrückt und die Beine hin- und hergebogen hat. Das Lustigste war AJ, der währenddessen laut herumgegackert hat. Nach der Behandlung beim Anziehen hat er dann derart rumgequatscht, dass sich sogar der Doc verwundert über die Gesprächigkeit des Dicken äußern musste. So ein Gegacker und Gebrabbel… hihihi Seitdem hat er übrigens keine Schreiattacken mehr – vielleicht besteht tatsächlich ein Zusammenhang.

Seit drei oder vier Tagen ist trotzdem irgendwie der Wurm drin. Micha klagt über halbe und unregelmäßige Mahlzeiten, und Alex möchte häufiger und intensiver beknuddelt werden. Vielleicht der gefürchtete 19-Wochen-Schub. Mal schauen was an neuen Fähigkeiten dabei herausspringt.

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24.10.2008

Ach Mensch. Jetzt ist die Erkältung so richtig rausgekommen. Klar dass der Kleine, wenn er so herumröchelt und Fieber hat, auch öfter mal unleidlich ist und herumschreit. So ein armer kleiner Kerl! Schlimm ist dass man kaum helfen kann… Am bemerkenswertesten ist, dass er trotzdem (wenn er nicht heult) soooo süß und lustig herumalbert und gackert. Aber trotzdem – ich glaube wir gehen morgen lieber zum Arzt. Nächste Woche Tagespflege – mal sehen.

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20.10.2008

Oh Gott was ist das denn??? Der Kleine schläft, plötzlich schreit er extrem laut und schrill – so dass sich sogar der Ton im Babyfon überschlägt! Da gefriert einem das Blut in den Adern. Kommen wir ins Schlafzimmer gerannt, liegt er dort und schläft, die Hand wie schützend über den Augen. Der arme kleine Kerl! Das werden doch wohl keine Alpträume sein? Was für schreckliche Dinge können denn so kleine Babys schon träumen? Ach Mensch…

Wenn er wach ist ist er heute aber total ausgeglichen und blendend gelaunt. Auf der Fahrt zu Tina und Leo hat er die ganze Zeit vergnügt gequietscht, Rückfahrt dito. Zwischendrin war er ebenfalls gut aufgelegt, wirkte gelassen und zufrieden. Später daheim ebenfalls nur Lächeln, Gequietsche und Gegluckse… Was ist das bloß beim Schlafen?

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19.10.2008

Maaaan der arme kleine Kerl. So ein Schnupfen und Husten! Er ist schon den ganzen Tag quengelig und launisch. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. Sicher dass Du doch kein Mädchen werden wolltest, AJ? Hoffentlich geht die böse Erkältung bald vorbei…

Nichtsdestotrotz haben wir weiterhin jede Menge Spaß (wenn die Nasentropfen gerade frisch wirken): Alex möchte jetzt immer öfter rücklings auf dem Schoß liegen, rubbelt sich dann herum bis er in der Seitenlage ist, stöhnt und kuckt und kuckt und stöhnt, und dann geht es weiter mit Hecheln und Wühlen bis er einigermaßen in der Bauchlage herumhängt und das elterliche Knie vollsabbern kann. Aber die Bauchlage ist natürlich anstrengend, und irgendwann wird noch lauter gehechelt und gesabbert und anschließend herumgenörgelt bis sich ein Elternteil aufrafft und das meckernde Bündel zurück in die Rückenlage bugsiert, von wo aus der Kreislauf erneut beginnt…

Da die Temperaturen mittlerweile abends recht knackig sind, haben wir den Daunensack für die Babyschale herausgeholt. Ãœberraschung – der Dicke passt nur mit angezogenen Beinen hinein. Also gleich ab in Tinas Tasche damit und Montag den Baby-Kölle gestürmt. So ein Mist, alles kauft man zweimal. Aber lieber so als ein kleines Mickerchen. Trotzdem. Menno.

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19.10.2008

Man muss sich schon wundern wie extrem die Akkus in diesen Spielzeugmäusen durchhalten. Jetzt wurde die Kontaktmaus schon zum zweiten Mal eingeweicht (siehe 15.09.08) und piept immer noch… Warum werden derartige Energieversorger nicht in Handys oder Fotoapparate eingebaut?

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18.10.2008

Hmmm. Hmmmmm… Es gibt sie noch, die Rabeneltern. Gestern war wieder Babyschwimmen. Die ganze Zeit dachte ich “Mensch Du hast irgendwas vergessen” Als wir mit dem Schwimmen fertig waren, fiel es mir ein. AJ hätte um 14:30 Uhr futtern müssen, um 15:00 Uhr sind wir für eine halbe Stunde ins Wasser, dann Umziehen und Heimweg… Der arme Kerl hat zwei Stunden über der Zeit seine nächste Mahlzeit erhalten – aber was soll ich sagen? Kein einziger Kommentar von seiner Seite. So ein geduldiges Kind! Und so eine schlechte Versorgung. Man man man. Gelobe Besserung.

Vielleicht war es das fehlende Sättigungsgefühl, so richtig genossen hat er es auch diesmal nicht – obwohl er in den meisten Situationen entspannter war als beim letzten Mal. Nur bei der neuen Ãœbung, eine Vorbereitung aufs Tauchen, hat er kurz gepiept. Die Trainerin zählt die Kinder auf Drei an, dann gießt sie Wasser aus einem Becher, die Eltern pusten dem Kind ins Gesicht und die Trainerin kippt den Becher über dem Zwerg aus. Dabei soll man sehen dass der Verschlussmechanismus vom Kehlkopf funktioniert. Problem war dass der Dicke so schrecklich neugierig ist und alles mitkriegen muss. Er hat nach dem Pusten sofort nach oben gekuckt was da mit dem Becher so passiert und dabei ordentlich Wasser geschluckt. Das war natürlich eher so mittel. Naja zumindest war der Magen wieder voll und der Hunger nicht mehr so schlimm…

Im Anschluß sind wir nach Borkheide zum Kindergartenfest gefahren. Dort war es so kalt dass Mama und Oma dem kleinen Watz glatt den Babytee weggesoffen haben. Das ist das Schöne am Nicht-Stillen: man hat immer heißes Wasser und etwas Bauchwohl-Tee am Mann. Man muss sich mal vorstellen: ein Kindergartenfest an einem Oktoberabend, bei dem es kein warmes alkoholfreies Getränk gibt – kein Kinderpunsch, kein Tee, kein Kaffee. Nur Glühwein.

Jetzt liegt Alex mit Schnupfen und Husten darnieder und kuriert sich mit Wärme und Liebe (Ja und sogar mit Futter!) so richtig schön aus. Nächste Woche wird er auch daheim bleiben. Eine seiner zwei Tagesmütter hat Urlaub, und die verbleibende muss sich dann um alle Kinder kümmern. Da stecken wir lieber nicht unseren pflegebedürftigen Keuchmops dazwischen.

Die ersten Versuche mit der Trinklerntasse sahen absolut niedlich aus. Allerdings müssen wir den harten Schnabel unbedingt durch einen weichen Sauger ersetzen, weil AJ sich in seiner Gier sonst den Gaumen kaputthaut. Mann so viel Kraft in so einem kleinen Michelinmännchen-Arm…

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12.10.2008

Wie versprochen in den Baupausen wieder das eine oder andere Katzen-Anekdötchen.

Vor ein paar Tagen – wir hatten ein Laufgitter fürs Kind gekauft und dieses auf die Seite gekippt über Nacht im Wohnzimmer stehengelassen – fragte ich Micha nach seinen Wünschen fürs Frühstücksgetränk. Kamillen- oder Fencheltee? Nach einem Blick ins Wohnzimmer flehte er mich um ein Tässchen Beruhigungstee an: Der große Kalender hing in Fetzen an der Wand herunter, alle daran befestigten Zettelchen lagen fein säuberlich auf dem Fußboden ausgebreitet herum. Wenigstens war es ihnen zu anstrengend, alle Quittungen oben im Wassernapf zu waschen (siehe -> Pinkys Waschzwang).

Oder gestern: Samstag Morgen, 9 Uhr, das Telefon klingelt. Aus dem Bett getaumelt, drangehechtet, keiner dran. Aber auch keine Nummer übertragen. Komisch. Telefon nebens Bett. 10 Min später klingelt es wieder. Wieder niemand. Hääää? Blick ins Wohnzimmer: Cleo sitzt auf dem verbotenen Druckerschrank mit Tatzendruck auf die verbotene Paging-Taste des verbotenen Telefons…

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10.10.2008

Das erste Mal Babyschwimmen ist überstanden! Trotz Impfung vorgestern (kein Fieber) hat der Zwerg alles vorzüglich gemeistert. Er hatte keine so rechte Meinung zu der Aktion, aber nach einem Seitenblick auf die anderen Kinder (”Okay, deren Mütter machen also den gleichen Unsinn mit denen, also scheint es seine Richtigkeit zu haben”) nahm er alles sehr gelassen auf.

Wir mussten ihn bereits im heimischen Badezimmer an die Temperatur von 33°C gewöhnen. Nachdem er dabei ziemlich geschnattert und auch nur zwei Minuten durchgehalten hatte, hatten wir so unsere Zweifel ob er eine halbe Stunde überhaupt durchhält – aber kein Problem. Unser Held!

Angeblich schlafen die Babies nach dem Schwimmen wie die Steine, aber unser Kind verarbeitet wohl gerade den Stress (es war stellenweise recht laut, einige Miniwasserratten verloren zwischendurch die Nerven). Mal schauen wann Alex endlich einknäckt.

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09.10.2008

Das letzte Mal Rückbildungsgymnastik für die Mama. AJ hat sich im Laufe der Wochen vom aufgeregtesten zum gelassensten Baby entwickelt. Wenn alle Kinder am greinen sind – der Dicke liegt entspannt in der aufgebrachten Menge und flirtet mit den turnenden Muttis, Klapper in der linken und Plüschtier in der rechten Hand.

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08.10.2008

Die doofe Rabenmutter geht zum ersten Mal seit fünf Monaten für ein paar Stunden arbeiten und lässt den armen Vater mit einem quengeligen, unzufriedenen, frisch geimpften kleinen Nörgelheini zurück. Hartherzig sowas.

Ach so, der Tacho steht bei 8450 g auf 70 cm Körperlänge. Den BMI rechnen wir mal lieber nicht aus. Hoffentlich zieht sich das demnächst etwas in die Länge – andererseits wirkt er nicht sonderlich kompakt… wie kann das eigentlich sein?

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26.09.2008

Jetzt haben mich die Tagesmuttis schon den zweiten Tag hintereinander mit “Du wirst es nicht glauben…” begrüßt wenn der Kleine abgeholt werden sollte. Gestern hatte er ÃœBERHAUPT NICHT geschlafen. Oh weh, die ganze Zeit gebrüllt? Nein! Total interessiert durch die Gegend gekuckt, gelacht und mit einem anderen auf extrem-minderjährisch (ob so die Sprache heisst?) kommuniziert. Naja und heute hat er NUR geschlafen und darüber das Essen ganz vergessen. Interessanterweise war er nicht mal erbost sondern hat geduldig ausgeharrt bis Trottel-Mom endlich die Flasche auf die richtige Temperatur gebracht hatte.

Auch danach war er noch sehr aufgeschlossen und irgendwie tobig drauf. Die Katzen sind ziemlich interessant, und die neue Kette aus Greifringen wurde auch sofort eingeweiht. Irgendwo hinten in der Ecke vom Bett lag noch eine größere Rassel. Wie auch immer – er hat es geschafft, sich diese Rassel über den Arm zu stülpen, was ihm dann aber auch nicht recht war, denn nun bekam er sie auch nicht mehr ab und sie störte immer mehr und man musste wilder und wilder fuchteln… Naja jetzt schläft er wieder ruhig

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24.09.2008

Auaaua! Jetzt tut der linke Huf weh! Hat doch die böse Ärztin glatt ne Spritze reingejagt in den knackigen kleinen Pummelschenkel. Aber Schutz gegen Pneumokokken muss einfach sein. Den nächsten Pieks gibt es erst in zwei Wochen, bis dahin hat der kleine Watz (Zitat: “Gedächtnis wie ein Regenwurm”) die Qualen hoffentlich längst vergessen. Zumindest hat er auch diesmal kein Fieber bekommen, er war nur etwas träger als sonst und pooft etwas mehr.

Die Tagesmutti zeigte sich etwas erstaunt darüber, wie wenig ernst wir mit unserem Kind umgehen sondern vielmehr recht unbefangen und permanent witzelnd mit ihm herummachen. AJ hat sich selbst (vor ziemlich genau einem Jahr übrigens!) unsere Familie ausgesucht! Und jetzt, wo er ein Teil davon ist, muss er irgendwie durch, wenn er – solange er nicht zurückschlagen kann – nach Strich und Faden von den Eltern vereiert wird. Wir müssen die Zeit, in der er sich nicht wehren kann, möglichst effizient nutzen

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23.09.2008

Uff. Das erste Mal zwei Stunden ohne Eltern bei der Tagesmutter und schon wird die Gute vor ein Schrei-Problem gestellt… Kann ja keiner ahnen dass der kleine Mann schon nach drei Stunden einen Mordskohldampf schob und nur mit einem Tässchen Chai Latte besänftigt werden konnte. Armer Wicht, so ein Stress.

Der Kindergarten macht einen ganz guten Eindruck. Wie wir festgestellt haben, unterrichtet unsere Nachbarin dort Englisch. So ein Zufall! Wermutstropfen ist dass das Essen mit Kübeln aus der zentralen KiTa (die mit den 21 Gruppen) kommt. Manno, Kübelfraß, der hat uns schon unsere Kindheit lang genervt und geprägt. Naja zumindest merkt er dann keinen so großen Unterschied zu dem Zeug das seine Mutter zu Hause so fabriziert… Hat ja doch was gutes. Jedenfalls werden wir wohl einen Platz reservieren, mit zwei Jahren soll er dann dorthin gehen.

Neuer Trend sind zwei Sachen: zum einen SEHR lautes Quieken und “Sprechen” (erst seit Freitag) – man könnte meinen er quäkt aber er kommuniziert nur. Zum anderen hat er seine Zunge für sich entdeckt und streckt sie viel und oft raus und macht auch so eine ganze Menge damit rum. Sieht etwas komisch aus, wenn man sein Kind durch den Supermarkt schiebt und dem hängt die ganze Zeit die Zunge aus dem Schnabel.

Heute hat er am Kartoffelbrei genascht, sooo runde Augen hatte er noch nie. Obwohl die Menge nur stecknadelkopfgroß war, muss es sich um eine geschmackliche Offenbarung gehandelt haben. Wir warten trotzdem mit Brei bis er alt genug erscheint. Aber dass er es nicht aus dem Mund geschoben hat lässt auf jeden Fall hoffen.

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23.09.2008

Hauerha war das ein Lärm am Samstag! Die Tochter der Mieterin meinte, das Rattern des Presslufthammers wäre noch am anderen Ende des Dorfes zu hören gewesen. Aber nun ist der Estrich rechts und mittig herausgebrochen. Fehlt noch links, aber das passiert hoffentlich nächste Woche. Bis auf den Durchbruch des Balkonfensters im Schlafzimmer wären dann alle Dreckarbeiten erledigt. Mal schauen wie bald wir mit dem Aufbau beginnen können.

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18.09.2008

Was für ein Tag! Morgens Eingewöhnung bei der Tagesmutti. Dort war gerade Spielstunde, 10 aufgeweckte Kinder zwischen 1 und 2 Jahren – die Geräuschkulisse war ohrenbetäubend. Und was macht der Dicke? Liegt in dem ganzen Getümmel rücklings auf einer Decke, den Schnuller in der einen und eine Rassel in der anderen Hand, mit hölzernen Armen wild fuchtelnd und – eine Lächeln auf den Lippen. Von Zeit zu Zeit meinte es eins der Kinder zu gut mit den Sympathiebekundungen, da hat er kurz gebrüllt, aber ganz schnell auch wieder damit aufgehört.

Anschließend Rückbildungskurs mit den anderen Babies war nach der morgendlichen Erfahrung schon fast zum Gähnen ruhig. Danach zu Ines in die Tagespflege, wieder 10 Kinder, diesmal aber bei Mittagessen und Mittagsruhe (was eigentlich nur bedeutet dass die Kinder ordentlich in der Schlange standen, um AJ zu streicheln und nicht lärmend übereinander purzelten). Der Besuch bei Tina war dann eigentlich nur noch ein Kinderspiel.

Nach 9 Stunden volle Power pooft der kleine Mann jetzt ruhig und selig aber völlig erschöpft vor sich hin. Soooo ein Held! Morgen ist wieder Eingewöhnung im Miniatur-Irrenhaus. Das ist aber auch der einzige Programmpunkt, man muss ja nicht übertreiben.

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18.09.2008

Micha hat einen neuen Lieblingsplatz: Stuhl auf die nicht vorhandene Geschossdecke zwischen OG und DG stellen und dann aus dem wundervollen neuen Gaubenfenster heraus Katzen beobachten.

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17.09.2008

Also der Schnuller war gestern Abend gleich wieder Mode, war schon ungewöhnlich, so eine lange Pause. Heute waren wir nochmal zur Hüftsonographie. Alles paletti, die Hüfte hat sich von 1b auf 1a verbessert und bedarf keiner weiteren Untersuchungen mehr.

Und ja, bevor jemand fragt, AJ hat auch neue Schlafanzüge bekommen (zur Abwechslung mal wieder). Beim Schneeanzug konnten wir uns nur schwer einigen. Mama wollte einen mit Ohren an der Kapuze, Papa fand den unmöglich. Unmöglich soll er ja nun auch nicht herumliegen (herumlaufen ist im Moment ja noch etwas schwierig) – also gibt der bzw. die Klügere nach…

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16.09.2008

Jetzt hat Alex schon zwei Tage lang keinen Schnuller gebraucht/gewollt, er hat offenbar gerade ein paar entspannte Tage. Hoffentlich lassen ihm seine Zähnchen noch eine Weile Ruhe (was später kommt bleibt länger drin).

Tina war erst vor drei Wochen hier, und jetzt haben wir schon wieder jede Menge ausgemusterte Klamotten für Leo. Wo soll das noch hinführen? Wann hört der kleine Kerl damit auf, wie der Teufel zu wachsen? Andererseits… je größer desto griffiger. Und was er schon hinter sich gebracht hat muss er später nicht mehr “nach”wachsen. Ich erinnere mich noch gut an meine Kindheit, wie mir während der Wachstumsschübe die Knie wehgetan haben. Apropos Leo. Der könnte sich auch langsam mal auf den Weg machen, Tina stöhnt schon gewaltig. Die letzten Wochen sind echt blöde, Du hast die Schnauze voll, willst Deinen Körper zurück, alles fällt schwer, manche watscheln sogar, weit weg fahren ist auch Käse (könnte ja mittendrin losgehen und auf der Geburtsurkunde soll ja nicht Hintertupfingen oder gar ein Ort in Sachsen stehen). Aber statt die Zeit zum Schlafen zu nutzen wuselt man rum, putzt, kuckt “mein Baby” und macht sich so richtig schön wild vor der Geburt. Wir können nur sagen: Gott sei Dank ist AJ schon da und aus dem allergröbsten raus. Wenn UNS das alles noch bevorstünde wäre hier Nervenkrieg angesagt. Andererseits: soo schlimm war das Ganze ja nun auch wieder nicht. Wir haben sogar im Kreissaal noch vom nächsten gesprochen (Micha meinte, wenn es beim nächsten auch wieder so schnell geht können wir uns den halbstündigen Weg ins Krankenhaus sparen. Bis wir dort wären, wäre das Kind ja längst auf der Welt. Na vielen Dank, den ganzen Schmodder zu Hause…).

Nächsten Dienstag besichtigen wir einen Kindergarten. Es ist einer von zwei privat getragenen in Beelitz und hat demzufolge eine ziemliche Warteliste. Das Schöne ist, dass dort intensiv Englisch geübt wird. Wäre doch schön, wenn man die Zeit, in der der Spracherwerb noch leicht fällt, sinnvoll nutzen könnte. Schaun wir mal. Der Rest muss ja auch stimmen (der andere ist z.B. ein Naturkindergarten, klingt erstmal ein bisschen esoterisch aber wir wollten eigentlich keine Vorurteile bilden). Die öffentliche KiTa hat 21 (!) Gruppen, hoffentlich muss der Dicke nicht dort durch die Massenabfertigung. Aber das Risiko ist da, 2008 scheint ein sehr geburtenstarker Jahrgang zu sein. Hoffentlich stehen wir nicht schon ganz hinten auf der Warteliste. Unschlüssig sind wir zum Beispiel auch noch ob er mit 2 oder erst mit 3 Jahren aus der Obhut der Tagesmutti in die KiTa entlassen werden soll… Hach ist das alles aufregend. Und vor allen Dingen abstrakt, denn er ist ja gerade 12 Wochen alt und wir melden ihn schlimmstenfalls für in drei Jahren irgendwo an… Eine Frau aus dem Rückbildungskurs musste ihr Kind anmelden, als sie im 5. Monat schwanger war. Das ist doch irre, da ist doch was faul am ganzen System. Und wir sind hier im Osten, wo die Versorgung noch gut ist. Die armen Eltern im Westen, die sind doch richtig gelackmeiert.

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16.09.2008

Hurraaaaa! Die Fenster in der Gaube und am Südgiebel im Dachgeschoss sind eingesetzt! Was für eine herrliche Aussicht zum See (man kann ihn ganz klein am Horizont erkennen *ggg*) und was für eine Helligkeit! Irre schön. Der Anblick vom Hof aus ist ebenfalls große Klasse – wie ordentlich unser Haus aussehen kann!

Jetzt haben wir noch eine Flatterfolie zu hängen, aber vielleicht kriegen wir das in diesem Jahr noch hin, oder Anfang nächsten Jahres. Zunächst muss der Estrich im OG raus, damit wir die Balkontüren in der richtigen Höhe bestellen können (bloß keinen Zentimeter verschenken! Micha will schließlich auch einigermaßen aufrecht durchtreten können).

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15.09.2008

Vielleicht laufen die Klamotten ja auch beim Waschen und Trocknen gewaltig ein??? Oder wie ist sonst zu erklären dass ein 65cm-Baby sich 68er Schlafanzüge beim Beinestrecken von der Schulter zieht? Wie es auch sei, am Mittwoch dürfen wir wieder unserer Lieblingsbeschäftigung nachgehen: Schlafanzüge kaufen. Das entwickelt sich langsam zu einem kleinen Fluch, ähnlich dem Kartons-in-der-Futterküche-suchen: eine Tätigkeit die wir wohl im Leben nie wieder loswerden. Die Bodies in 74/80 sitzen jetzt wunderbar, keine Windelpresse mehr und die Arme sind auch lang genug (es wird aber leider auch nicht mehr gekrempelt).

Was machen wir nur mit seiner Mützenphobie? Als es noch warm war, ging es einigermaßen und wenn es abends frisch wurde bekam er eine Kapuzenjacke an. Die akzeptiert er gerade so. Aber jetzt ist es auch tagsüber kühl und da kann er doch nicht glatzert “umherlaufen”, zumal seine Haarpracht… nun ja… wie formuliert man das ohne ihn zu verletzen… noch Potential bezüglich Dichte und Länge hat? Wir haben schon überlegt ihm mal ordentlich den Kopf einzucremen und dann mit Cleo und Pinky kuscheln zu lassen. Besonders wenn Pinky wieder büschelweise Fell aus Cleo herausgezupft hat. Oder wir kämmen ihm einfach seine Augenbrauen nach hinten über den Schädel… Au weia, besser AJ liest niemals diesen Blog, sonst landen wir schon mit 60 im Altersheim.

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15.09.2008

Vor einiger Zeit dachten wir beim Betreten des Wohnzimmers, Spuren eines nächtlichen Kampfes zwischen den Katzen vorzufinden. Büschelweise lag schwarzes Fell auf Couch und Teppich. Aber keine der Katzen wirkte verstört (also über das normale Maß hinausgehend) oder zerrupft. Bis wir beobachten konnten, wie sich Cleo offenbar gewohnheitsmäßig vor Pinky hinsetzt und er ihr mit den Zähnen zärtlich Fell in Büscheln aus Bauch und Seite herauszupft. Sie dreht und wendet sich dabei sogar, so dass er auch wirklich jede Stelle erreicht. Nur wenn er es an Kopf und Hals macht, miaut sie und knallt ihm eine. Ihr Fell sieht auch ganz normal aus. Ob sie einfach zu faul ist, sich “eigenpfotig” zu pflegen? Und was für eine perverse Art von Spaß empfindet der Kater dabei???

Die Maus zwitschert übrigens immer noch, die Batterie scheint nicht totzukriegen zu sein. Kein Wunder dass die Dicken lieber unten im Wohnzimmer sind und nur zwecks Nahrungsaufnahme und Hygiene das OG aufsuchen.

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12.09.2008

Den Zahneinschuss haben wir überstanden wie es scheint. Die Kiefer sind breit und sehr hell unterlegt, und es scheint nicht mehr so doll zu jucken und zu drücken. Jedenfalls hat das verzweifelte Im-Mund-Herumgewühle vorerst ein Ende, was für eine Erleichterung.

Ab nächster Woche beginnt die Eingewöhnung bei der Tagesmutti. Sind schon sehr gespannt wie AJ das verkraftet. Ein bisschen tut die Trennung jetzt schon weh, aber je lütter die Kleinen sind desto leichter fällt es allen Beteiligten wohl. Und es sind ja auch erstmal nur täglich 6 Stunden, die pooft er ja sonst tagsüber auch schnell mal durch.

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12.09.2008

Der Waschzwang von Pinky: Am liebsten die Tütchen vom aromatisierten Espresso-Zucker, aber auch gern EC-Zahlungs-Quittungen (aber nur die aus Thermopapier) fischt er aus dem Papiermüll und trägt das Objekt in der Schnute zum Wassernapf. Dort wird es eingeweicht, wieder herausgeangelt und auf dem Teppich plattgedrückt, zum Trocknen. Der platte Klumpen wird dann unter der Wohnungseingangstür durchgeschoben, ins Papierlager für schlechte Zeiten (wir Menschen sind so naiv und nennen das ganze “unser Hausflur”). Wir dachten immer, nur Menschen können spleenige Rituale entwickeln.

Die Kätzin ist zum Glück nicht mehr rollig. Letzte Woche hat sie sich dauernd verzweifelt und lockend maunzend vor dem (Ex-)Kater hergeschoben. Sie tat uns sooo leid! Denn der Katze hat ja überhaupt keinen Schimmer was sie von ihm erwartet. Etwas irritiert ist er über die im Weg herumrobbende Katze drübergeklettert, nur um festzustellen dass sie – an einen Irrtum seinerseits glaubend – schon wieder an ihm vorbeigesprintet ist und erneut lockend vor ihm Platz genommen hat. Nervenkrieg pur! Besonders wenn man bei dem Gejammer nicht mal mehr den Fernseher versteht. Ausserdem konnten wir bei dem Theater das Lachen nicht immer unterdrücken – was wiederum zornige Blicke der Teufelin nach sich zog.

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11.09.2008

Gestern war U4 (Vierte Hauptuntersuchung, AJ ist jetzt gut 11 Wochen alt) und der gute Junge ist beim Vermessen – Ãœberraschung! – ausserhalb aller Standardkurven gelandet. Zum Glück lag der Body Mass Index dann wieder absolut im Normalbereich. Wir sind also beruhigt: er ist nicht zu dick oder zu dünn, nur eben etwas größer als Gleichaltrige. 65 cm und 7,2 kg > kein Wunder dass die Klamotten die Windeln auswringen und sich die Babyschale anfühlt wie eine Rolle Walzblei Die Spritze hat er ganz gut verkraftet, das SEK hat uns nicht erschossen und wir befinden uns noch auf freiem Fuße.

Nachdem er tagelang “rrr” geübt hat, ist er nun bei “bbb” angelangt. Unter anderem wohl auch weil man dabei so schöne Blubberbläschen basteln kann. Juhu, B ist die Vorstufe zu P und dann sitzt hoffentlich bald PAPA. Beim Greifen waren von einem Tag auf den anderen plötzlich große Unterschiede sichtbar. Zwar klopft er die meisten Gegenstände nur seitlich mit hölzern ausgestreckten Armen an, aber immer öfter schließt sich seine Hand um das begehrte Objekt. Besonders liebt er sein Knisterbuch, und wenn er nicht die Ente darin anstarrt dann leckt er am knisternden Cover des Buches. Haha manche REDEN sich den Mund fusselig und er macht es mit Lecken

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11.09.2008

Hurra, am Montag war der Dachdecker da und hat neben der Reparatur auch gleich ein Schneefanggitter angebracht. Ansonsten läuft am Haus in diesen Tagen nicht allzu viel, nur Entsorgung von Schrott, Müll und solchem Krempel. Wir hatten gar nicht mehr gewußt dass auch im Stall noch derart viel Gipskarton herumwuselt.

In Ermangelung von Haus-Aktivitäten geben wir mal wieder einen Schwank über unsere Ziehkinder zum Besten:

Heute ist Micha auf ein durchdringendes Zwitschern aufmerksam geworden. Nachdem der erste Verdacht (Vögel, Mäuse) ausgeschlossen war, ist er der Quelle des Lärms gefolgt und schlussendlich im Katzenzimmer gelandet. Die Katzen besitzen eine kleine Fellmaus, die – wenn man sie schlägt – piept. Und der Kater (entschuldigung: der Kätzchen) hat ja diesen Waschzwang. Jedenfalls muss er das Ding durch den Wassernapf gezogen haben, das ergab einen Kurzschluß und dadurch zwitscherte das Teil durchgehend. Mal schauen wann die Batterie leer ist. Vorhin hat das Biest noch leise gezwitschert und die Katzen haben recht betreten daneben gehockt. Sie sind auch im Moment nur unten im Wohnzimmer wo man nix hört.

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04.09.2008

Schon wieder so ein aufregender Tag! Morgens vorsprechen (oder vielmehr vorlächeln) bei einer Tagesmutter. Hach war das herrlich, soooo viele Kinder und AJ lag strahlend in der Mitte. Danach wieder Mama beim sporteln zukucken und mit der Platznachbarin geschäkert. Anschließend zu Ines in die Tagespflege und dort wieder – immer noch selig lächelnd und brabbelnd – die Mittagsruhe aufgemischt. Nach ein bisschen Spazierengehen daheim, einer von Mama vergessenen Mahlzeit (böse, BÖSE Mama!) und längerem Besuch von Harry und Elektriker war dann aber plötzlich (aber auch verständlich) Zapfenstreich. Nix ging mehr, Kind schlief nur noch schluchzend auf dem Bauch ein – nach ausgiebiger Dentinox-Rubbelei. Wir werden jetzt einen schönen ruhigen Abend verbringen, damit der süße kleine Batzen sein Gleichgewicht wiederfindet.

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04.09.2008

Hurra! Micha und Mausig haben heute die letzte Wand und den letzten Schornstein abgerissen. Somit sind die Abbrucharbeiten (Eigenleistung) beendet. In den nächsten Wochen kommt eine Firma und pickert den Estrich raus. Danach werden wir noch ein paar kleine Sachen erledigen (Fenster DG einbauen lassen, 3 Wände stellen, Wärmedämmung zwischen OG und DG) und in die Winter-Baupause gehen. Für Fußbodenheizung und Estrich lassen wir uns bis zum Frühjahr Zeit. Ach ja, die Basis für die Verkabelung kommt auch noch, aber dann ist endgültig Pumpe.

Dienstag ist uns beinahe ein Dachstein auf die Bommel gefallen, da kommt am Montag der Dachdecker nochmal her und bessert nach. Bei der Gelegenheit bringt er auch noch Schneefanggitter an, die hatten wir seinerzeit alle völlig verschwitzt.

Weil wir ab jetzt fast nichts mehr zu tun haben widmen wir uns in der neugewonnenen Freizeit dem Bogensport (mal schauen was wir mit unseren Flitzebögen so alles zerstört kriegen).

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02.09.2008

Da Mama und Papa heute wieder den ganzen Tag Wände herausgerissen haben, verbrachte AJ einige sehr unterhaltsame Stunden alleine mit Oma, so viel frische Luft und so viel Spaß hatte er schon eine Weile nicht mehr. Auch Oma ist überglücklich, die beiden sind jetzt dicke Freunde. Und jetzt wird auch klar, was Micha heimlich in der Zoohandlung besorgt hat: Sprechperlen. Offenbar hat er die in der Milch aufgelöst, denn der Kleine hat den ganzen Tag den Schnabel nicht mehr zugemacht und gebabbelt und gebabbelt. Ausser wenn er gebrüllt und mit seinen Fingern am Gaumen gezerrt hat.

Unsere Befürchtung ist eingetreten, das Dentinox hilft (leider immer nur zwei, drei Stunden). Und die vorderen Blinkerzähnchen scheinen nicht alleine raus zu wollen, der ganze Kiefer sitzt voll mit scharfkantigem Zeugs. Das Schlimme ist, dass wir Alex überhaupt nicht mehr getröstet bekommen. Am liebsten würden wir uns danebensetzen und mitheulen. Hoffentlich hat er den Kram bald überstanden.

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02.09.2008

Nachdem wir Samstag eine Baupause eingelegt haben, sind heute wieder so einige Wände dem Abbruchhammer zum Opfer gefallen. Jetzt kann man nicht nur von Ost nach West durch unser OG kucken sondern auch von Nord nach Süd. Schönes Raumgefühl. Donnerstag kommt der (nun doch hoffentlich) letzte Container für Schutt. Zumindest der letzte für die Wände. Gerade war jemand von der Baufirma da, wir wollen den Estrich nicht selbst herauspickern – kein Bock mehr, wir sind fix und alle von den Wänden.

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01.09.2008

Nun hat der kleine Alex schon den fünften Tag hintereinander abends eine Schreistunde. Nicht dass das noch zur Gewohnheit wird. Er sabbert dass es tropft und wurschtelt wie verrückt an seiner Kauleiste herum, die ist mittlerweile ganz schön breit und sehr hell. Hoffentlich bleiben wir noch eine Weile von Zähnchen verschont, dafür ist er doch viel zu jung. Sicherheitshalber bringt Papa nachher schmerzlindernde Salbe mit, damit experimentieren wir heute Abend mal. Wird es besser: oh weh. Bleibt alles beim alten: puh!, andere Ursache suchen. Vielleicht wird er nicht mehr so satt wie sonst. Unsere Liste ist lang und unser Testhäschen hoffentlich noch eine Weile gnädig.

Vorhin hat Alex (zum ersten Mal, vorher hat er dort höchstens mal Mama angestrahlt) das andere Baby im Spiegel entdeckt. Zum Glück war es ein freundlicher Geselle, der ebenfalls gequietscht und gelacht hat. Nach fünf Minuten hatten die beiden dann aber schon einen information overflow und waren reif für die Falle. AJ hat ganz schön doof gekuckt als das andere Baby nicht mitgekommen ist sondern ebenfalls weggetragen wurde.

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31.08.2008

Hach, was für eine schöne Party gestern! AJ hat alles gut überstanden, ja die Fotos wohl sogar genossen. Zumindest machte er einen sehr zufriedenen Eindruck. Ans Poofen in der Dachkammer musste er sich erstmal gewöhnen und so war es kein Wunder dass er sein strahlendstes Lächeln erst seinem eigenen Bad und Bett widmete. Home sweet home! Ach ja… Trotzdem, der Dicke hat sich ganz wunderbar betragen und war das tollste Kind weit und breit!

Heute kam Oma aus “dem Urlaub” zurück und wurde erstmal mit einem ausgiebigen Bericht (aus allererster aber ungeübter Hand) über die verpasste Zeit verwöhnt. Zum piepen! Man hat der Dicke geschäkert! Opa war auch mal wieder da und hat sich über die süßen Grimassen gefreut.

Aber nach vier Stunden an der frischen Luft und all der Wiedersehensfreude und noch dazu Kettensäge und Seilwinde (Papa hat mit Jeff Holunder gerodet) war dann erstmal Feierabend und eine untröstliche halbe Stunde brach an Vielleicht lag es auch am Gaumen, dort hat er die ganze Zeit verzweifelt gerubbelt. Oder am 11/12-Wochen-Schub (nach welchem das mit dem Greifen klappen soll)? Ach Mensch der arme Knirps.

In seiner Rage hat der Dicke (zufällig!) erbost “MAMA” gesagt. Sowohl Oma als auch Papa bestehen darauf das verstanden zu haben, aber Mama weiß das er sich nur versprochen hat und eigentlich “PAPA” sagen wollte (dann muss DER nämlich rennen wenn die Regierung bölkt)

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29.08.2008

Hoffentlich denkt der Dicke jetzt nicht, Oma ist klein, schwarz und telefonförmig. Die letzten “Gespräche” mit ihr gingen ja nur übers Telefon. Vielleicht sagt er wenn er sie das erste Mal wieder in natura sieht “Wer bist Du und warum hast Du Oma verschluckt, denn Du sprichst mit ihrer Stimme”.

Gestern lungerte beim Aussteigen aus dem Auto ein etwa 10jähriger Junge in der Nähe des Autos herum und verfolgte meine Aktivitäten interessiert. In genau dem Augenblick als ich die Tür öffnete und gleich mit der Fernbedienung das Auto verriegelte, quäkte AJ erbost los. Der Junge daraufhin: “Cool, eine Fernbedienung fürs Baby!” Hach wär das manchmal praktisch…

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28.08.2008

Was für ein anstrengender Tag! Erst Mama beim Rumhampeln zukucken müssen und dabei die Nähe von drei weiteren Babies ertragen – allesamt geschwistererprobt – das war schon ganz schön nervenaufreibend. Anschließend wurde zum Boxenstop bei Ines in der Tagespflege eingekehrt (und direkt in den Mittagsschlaf geplatzt). Dort wurde AJ von den Tageskindern schon mal vorsichtig “betastet” (vielleicht geht er in ein paar Wochen regelmäßig stundenweise dorthin), also schon wieder lauter fremde Kinder für den kleinen ruheverwöhnten Einzelwicht…

Erst als Micha-Projektleiter zu Besuch kam, kehrten endlich Ruhe und Entspannung ein. Bei Mama auf dem Schoß “las” das Möpsken zum ersten Mal ein Buch, und anschließend ging es im Strampelbeutel (Danke Micha!) ins Bett. Seitdem pooft der Dicke komatös und verarbeitet all die vielen neuen Eindrücke.

Jetzt haben wir einen Vorgeschmack, wie es ihm wohl am Samstag ergehen wird, wenn er den ganzen Abend mit anderen Schnullerathleten zusammen liegt. Der Geselligste ist er offenbar nicht, aber wie bekommt er öfter so schön gesagt?: “Da musst Du durch als Lurch wenn Du ein Frosch werden willst”.

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28.08.2008

Heute musste Micha ganz alleine schindern. Dafür ist er hervorragend vorangekommen (ist Ines aufgrund ihrer nunmehr bewiesenen Ineffizienz nun für immer von Bauarbeiten entbunden?). Fast die ganze Trennwand zwischen den alten Bädern im OG ist gefallen und die Fliesen sind runter. Ausserdem noch der größte Teil der Wand zwischen Bad und Küche. Die Abrissarbeiten neigen sich langsam dem Ende zu – Gott sei Dank.

Ausserdem haben wir eine neue Entlüftungskonstruktion für den Wäschetrockner. Hoffentlich die vorletzte überhaupt. Der nächste größere Ruck findet am Dienstag statt, Samstag fällt ja wegen der Hochzeit größtenteils flach.

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27.08.2008

Heute hatte AJ Besuch von seiner Großkusine und deren Baby-to-be. Noch fünf Wochen und dann hält Tina ihren langersehnten Leo endlich in den Händen. Hier sind alle Daumen gedrückt. Wenigstens hat schon eine ziemlich fette Tasche mit zu kleinen Klamotten den Besitzer gewechselt.

Bei Baby-Kölle (höhö wir nennen jetzt jeden Discounter so: Katzen-Kölle…) hat der Dicke eine Klapperkette für den Autositz abgestaubt. Das Ding hat die ganze Rückfahrt über geklötert – auch wenn keine Kurve oder Schlagloch kam). Und das obwohl Monsieur noch nicht zu greifen geruht

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27.08.2008

Die Katzen, diese Verbrecher! Da steht die Katzenklappe auf “No Go” und irgendwie drücken und fummeln die so lange daran rum dass sie am Ende doch noch nachgibt und die Biester im Erdgeschoss einbrechen können! Man man man. Und das obwohl wir extra eine neue Klappe mit großen Sperren gekauft haben damit das nicht passieren kann (sie sind mit der alten Klappe ständig hier eingebrochen). Zum Glück ist es uns heute aufgefallen, denn eigentlich wollten wir AJ morgen mit seinem Reisebett ins Wohnzimmer verfrachten, damit wir in Ruhe die Wand über dem Schlafzimmer einreissen können. Verdammt.

Gestern hat ein Kundendienst-Techniker die Steigleitungen zum OG abgeklemmt. Nun können wir nach Herzenslust einreißen, ohne Wasserfontänen zu verursachen.

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26.08.2008

Manche Leute sagen ja dass Babies so unglaublich toll duften. Reden die über gestillte Würmchen oder sind wir nicht reinlich genug oder ist AJ vielleicht sogar ernsthaft krank??? Das einzige was wir wissen ist dass unser Kind eigentlich immer nach einer Mischung aus Babykaka und Babykotze “duftet” und da gräbt niemand freiwillig seine Nase tief rein… Das soll jetzt nicht gegen den Dicken gehen, aber der tollste Duft der Welt ist definitiv ein anderer Armer Stinki. Manchmal denken wir es ist ein Wunder dass wir morgens überhaupt noch aufwachen. Das nur mal so.

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24.08.2008

Die Party hat der Kleine gut überstanden, und das obwohl er tagsüber ja etwas quengelig war. Zumindest sind wir zuversichtlich für die Hochzeit nächste Woche. Dort gibt es sogar ein extra Zimmer für die Zwerge. Mann wird das spannend wenn er mit den anderen Kindern zusammen “herumliegt”. Ob wir im Babyphon aus der Kakophonie der verschiedenen Babystimmen die von unserem Nachwuchs heraushören werden? Hoffentlich entpuppt er sich nicht als der Rädelsführer vom Zwergenaufstand – so denn einer stattfindet.

Einen ersten Eindruck von seinem Umgang mit anderen Extrem-Minderjährigen werden wir am Donnerstag bekommen, da findet die erste Rückbildungsrunde statt.

Noch eine Woche, dann ist Oma wieder da und staunt über das fremde Riesenkind, das wir als ihren Enkel ausgeben werden.

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23.08.2008

Timm und Erik, die Kinder von Ines und Mike, sind ja total verknallt in AJ. Wir waren gemeinsam im Strandbad, und sie haben andauernd in den Kinderwagen gekuckt und sind bei jeder Grimasse (und die kann er ja super) in Verzückungsrufe ausgebrochen. Absolut herrlich! Das schönste kam am Schluss, als die Familie mit den Fahrrädern aufgebrochen ist. Die Jungs meinten: “Mann ist der klein. Wenn der Fahrradfahren lernt, braucht er so einen Puppenhelm!”. Göttlich.

Heute gehts zum Polterabend, da bekommt er seine erste Bratwurst und ein schönes Bier damit er gut schläft heute Nacht. Oder eben Milch, je nachdem was er lieber hat.

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20.08.2008

So, die Mama war heute nochmal abschließend beim Doc. Somit wäre das Thema “Alex-Beschaffung” abgeschlossen. Mensch und morgen wird der Süße schon zwei Monate alt! Die Zeit rennt.

Das Sabbern der letzten Tage könnte mit dem Zahneinschuss in den Kiefer (kein Durchbruch! DAS dauert wohl noch Ewigkeiten) zu tun gehabt haben, aber das ist nur so ein Verdacht. Zumindest müssen wir heute nicht mehr ständig Sabber tupfen. Nach gestrigem Gnatz ist er heute wieder blendend gelaunt.

Na und gepooft hat er auch wieder bis acht Uhr, wir sind nur durch das klingelnde Telefon aus dem Schlummer hochgeschreckt und somit rechtzeitig zum Doc gekommen… man man man die frischgebackenen Eltern nimmt uns auch keiner so richtig ab

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20.08.2008

Wenn man sich mal ausrechnet: der vierte Schuttcontainer ist jetzt voll, je Container 6 Tonnen Schutt – mit Stand heute haben wir unser Haus um ca. 24 Tonnen Schutt erleichtert. Ein Wunder dass es nicht abhebt Jeder von uns hatte diese 24 Tonnen mindestens ein Mal in der Hand! Und die schlimme Meldung: wir machen noch mindestens einen zusätzlichen Container voll. Denn ein Schornstein (materialintensiv!) und anderthalb Wände stehen immer noch rum.

Heute wird unser Garten wieder ein bisschen gepflegt, Mittwochs wird nicht körperlich schwer gearbeitet. Wir müssen uns ja auch ein wenig erholen. Ausserdem kommt der Nachwuchs ja Di, Do und Sa etwas kurz, das holen wir Mi, So, Mo und Fr nach. Aber es scheint ihm nicht zu fehlen, er quengelt nicht und wirkt sehr glücklich und ausgeglichen. Puh! Schwein gehabt (Rabeneltern!)

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16.08.2008

“Ha-ha-haaaa-l-l-l… oh.” Inklusive Zungenbruch. Göttlich. Aber bis da mal gezielt was draus wird vergeht wohl noch eine ganze Weile. Zumindest hat er heute ausgiebig mit seiner Zunge rumgefuchtelt, vielleicht geht ja davon der große Knoten weg. Aber muss man dabei sabbern wie eine Dänische Dogge? Bleibt zu hoffen dass AJ sich diese unappetitlichen Sachen bis zu seiner ersten Party noch abgewöhnt. Nicht dass uns die Gastgeber vom Hoff jagen.

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16.08.2008

Heute Baustopp wegen Haarwurzelkatarrh beim Bauherren (gestern Junggesellenabschied Maik)

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15.08.2008

Aufgrund des Regenwetters verlebt Alex heute wieder einen ruhigen Tag. Er braucht auch immer noch eine ganze Menge Schlaf (das soll keine Beschwerde sein! ) Zeit für mich, seine zu klein gewordenen Klamotten zu sortieren. Wow. Die füllen mittlerweile eine ganze Tasche. Fraglich ist vor allem, warum einem 62 cm langen Würmchen (und die Kinderärzte messen ihn sogar noch viel kleiner!) Sachen in 62/68 zu kurz sein müssen (warum kaufen manche Eltern eine Windelpresse? Zieht eurem Nachwuchs doch einfach zu kurze Bodies an, da wird die Windel immer schön ausgewrungen). Da stimmt doch was nicht von der Herstellerseite her!

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14.08.2008

Gestern Abend sind wir ganz schön zusammengezuckt. Antwortet der Kleine doch plötzlich laut und vernehmlich “Ja” auf eine Frage… Zufallstreffer, klar, trotzdem faszinierend. Heute hat er sich sehr um “Hallo” bemüht. Dabei ist ihm fast die Zunge abgebrochen. Hihi da musst Du noch ein bisschen üben, Dicker. Ist ja auch noch viel zu früh. Morgens im Elternbett hat er sich vom Rücken auf den Bauch gerollt, allerdings mussten wir noch ein bisschen mitschieben. Aber so wie der zappelt klappt das demnächst auch mal ganz von alleine. Witzig wie er sich beömmelt wenn er sein Mobile zutextet…

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14.08.2008

Das Tagesziel von heute haben wir nicht erreicht, aber in den Container ging partout nix mehr rein. Zumindest gibt es die Wohnung oben rechts nicht mehr, die Trennwand zum Hausflur hat sich heute in Wohlgefallen aufgelöst. Dafür hat uns der Garten mal wieder gesehen, Micha erobert fleißig den Sumpf, und Ines hat Disteln gestochen. Falls der Knirps nächstes Jahr im Garten herumtapseln sollte, muss er sich ja nicht unbedingt in den stacheligen Biestern wälzen.

Morgen kommt wieder ein frischer Container, hoffentlich der letzte in Sachen Entkernung. Zumindest der letzte mit Bauschutt/sortiert. Schnauf.

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13.08.2008

In der Kinderarztpraxis präsentiert der Dicke plötzlich neue Fähigkeiten… Heute beim Warten auf den Schluck Anti-Rotavirus-Schampus (vom Preis her noch untertrieben) greift er plötzlich zur Schnullerkette und stopft sich den Nucki – okay, mit dem Griff voran – in die Schnute. Cool!

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13.08.2008

Gestern war wieder Großkampftag, wir haben einen frischen Container zu 3/4 gefüllt. Die Wand zwischen altem Werkzeugzimmer und altem Wohnzimmer sowie die Wand zwischen alter Küche und dem wundervoll engen und langen (Ex-)Flur sind Geschichte. Wir können von der Straßen- zur Hofseite durchkucken. Platz, Platz, Platz!!! Morgen fällt die ehemalige Wohnungsbegrenzung zum Hausflur hin. Und mal schauen, vielleicht kriegen wir ja auch was von der Küchenwand abgepickert.

Aber die Pausentage brauchen wir wirklich ganz dringend, hintereinanderweg überlebt man solche Anstrengungen vermutlich gar nicht

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09.08.2008

Die kleine Krabbe hat heute wieder einen Ruhetag ohne Ausflug etc. eingelegt – größtenteils auf dem Bauch, denn scheinbar befindet er sich gerade wieder in einem Entwicklungsschub: Schlafen, Unmengen futtern, rumkrähen und lauter neue Fähigkeiten. Heute hat er zum Beispiel zum ersten Mal mit seinen beiden Händen vor der Brust rumgespielt und später nach Mama geprankt. Pah, wenn das ne Ohrfeige werden sollte musst Du noch ein bisschen wachsen, verdrehter Watz!

Die Tragehilfe ist eingetroffen, sehr sehr schickes Teil! Das Probesitzen weckte allerdings den Unmut des Nachwuchses. Wir haben gehört dass es eine Körpergröße gibt in der es für die Kleinen total unangenehm ist da drin zu sitzen, eine Art Zwischengröße. Hoffentlich ist das bei AJ gerade nicht der Fall sondern nur das ungewohnte weite Spreizen der Hufe.

Wenn er satt ist, quatscht unsere kleine Plaudertasche den armen Schafen vom Mobile die Ohren wollig. Aber Papa sagt er zur großen Enttäuschung von eben diesem noch nicht Mama aber auch nicht

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09.08.2008

Japs, der zweite Container ist voll! Tausend Dank an Mausig, die unermüdliche Schuttschipperin und Steineschlepperin! Langsam schmelzen die Wände zu kariösen Ruinchen zusammen – und einige sind sogar schon ganz verschwunden. Man kann schon im neuen Wohn-/Schlafzimmerbereich von einer Seite des Hauses zur anderen durchkucken. Wenn man kein winziger Knubbel ist.

Hoffentlich können wir noch ein bisschen Kohle extra zusammenkratzen damit wir fürs Fußboden-Rauspickern eine Firma beauftragen können. Wände einreißen ist zwar eine sehr befriedigende aber auch anstrengende Tätigkeit. Das ganze aber dann nochmal (sozusagen als Steigerungsform) auf dem Fußboden – aua aua die armen Rücken!

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07.08.2008

Gestern hat der Dicke eine neue Babyschale bekommen – mit der alten ist man ja blöd geworden beim Ein- und Aussteigen (an- und abschnallen). Jetzt wird das Körbchen eingeklickt und basta! Ausserdem musste eine neue Badewanne angschafft werden, denn in er alten konnte er nur zusammengekauert hocken. Und der junge Mann war schon wieder aus allen seinen Schlafanzügen rausgewachsen *seufz*

Heute war ja Großkampftag am Häuschen und AJ sollte eher einen ruhigen Tag verbringen. Zwischendurch waren jedoch Oma und Opa zu Besuch – ja, richtig gehört, Opa hat auch mal den Weg geschafft. So konnten die Beiden sich endlich mal kennenlernen. Oma hat den Hosenmatz das letzte Mal vor ihrer Reha knuddeln können und schiebt schon jetzt Sehnsucht.

Gestern kam keine Einladung zum Polterabend, da wird Alex seine erste Party feiern. Hoffentlich amüsiert er sich und schaut nicht zu tief in die Flasche. Mal schauen ob er schon ein Klobecken zerdeppern kann – wir sind da zuversichtlich

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07.08.2008

Halleluja. Die LPG muss enorm Geld gehabt haben, damals in den 80ern als sie das Haus umgebaut hatte. Eine Innenwand, die einen 7 m3 Container füllt – alle Achtung. Also war nach dem Abbruch der ehemaligen Schlafzimmerwand für heute Schluss. Riesen Dank an Tilo! Morgen kommt schon wieder ein leerer Container und am Samstag nehmen wir die Trennwand Wohnzimmer/Werkzeugzimmer in Angriff.

Zumindest kann man sich jetzt schon langsam die Größe des neuen Raumes vorstellen – cool!

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03.08.2008

Nach den positiven “Ausgang”-Erfahrungen der letzten Tage sind wir heute mit Alex im Gartenmarkt gewesen, auch das hat er gut überstanden. Irgendwie wirkt er in den letzten Tagen entspannter und robuster, so dass wir ihm auch immer mehr zutrauen. Naja und das Wetter ist ja auch viel ausgehfreundlicher – nicht mehr so bullenheiß.

Vermutlich ist der Schub vorbei, denn seit er so entspannt ist, lacht und brabbelt er richtig laut und häufig. Und er schläft nicht mehr ganz so viel sondern betrachtet interessiert alle möglichen Dinge in seiner Nähe. Ausserdem grapscht er sich die Windel, die sich Papa beim Füttern über die Schulter legt, und zerrt sie mit sich.

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03.08.2008

Das Katzenzimmer ist fertig! Ups, das Kinderzimmer natürlich. Na bis der Rest des OG bewohnbar ist, bleibt es natürlich das Katzenzimmer. Die Miezen haben sogar die Konstruktion mit der Katzenklappe im Schornstein akzeptiert und klettern jetzt wie wild durch ihre kleine Maisonette-Wohnung.

Jedenfalls haben wir die Folie an die Decke geheftet, Latten daruntergeschraubt und die erste Lage Fermacell-Platten angebracht. Die zweite Lage kann und muss noch etwas warten. Aber für die schwarzen Teufel ist es schon mal ausreichend (Decke nicht mehr offen bzw. auch nicht mehr raschelnd).

Am Mittwoch kommt der Schuttcontainer, ab da wird es wieder laut und schmutzig und destruktiv. Wer Frust abbauen möchte hat jetzt DIE Gelegenheit dazu, bekommt einen Bello und darf sich an beinahe allen Wänden des OG abreagieren. Und am Fußboden *ächz* das wird auch noch mal so eine Sache.

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02.08.2008

Hach wie schön, heute konnten wir wieder bis acht Uhr schlafen (Micha hätte beinahe sein Volleyballturnier verpasst deswegen). Und das obwohl der Tag gestern ganz schön anstrengend war. 2 Stunden bei Selgros, 2 Stunden sonstige Einkäufe und das alles bei Bullenhitze. Aber der Dicke scheint es gut verkraftet zu haben, er war die ganze Zeit blendend gelaunt. Heute steht ein Ausflug nach Kloster Lehnin auf der Tagesordnung, Papa beim Schwitzen zuschauen. Vielleicht steht der kleine Mann ja irgendwie auf outdoor

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30.07.2008

Na sowas, das muss man erstmal wissen. Diese Tragehilfen haben ja irre lange Lieferzeiten. Aber bequem sind sie schon. Im Geschäft ausprobiert. Erst hat der Dicke bisken gequengelt weil er ja doch sehr weit gespreizt drinsitzt, aber dann ist er nach 1 min im Geschäft eingeratzt. Lässt hoffen.

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28.07.2008

Komisch, heute scheint wieder alles beim Alten. Das Kind piept pünktlich alle 4 Stunden, wie ein Funkwecker. Und nach 1 Stunde wickeln, füttern und besabbeln schnarcht er friedlich wieder weg. Ob er die letzten Tage eventuell zu warm angezogen war? Seit heute morgen trägt er nur noch Unterwäsche und Socken bei der Hitze. Mal schauen wie es weitergeht.

Wegen Krabbeln haben wir nachgelesen. *räusper* na das dauert wohl noch eine ganze Weile. Dafür muss er sich erstmal selber drehen können. Da haben wir wohl Krabbeln mit Robben verwechselt – Anfänger! Aber fürs Robben braucht er auch einen sauberen Untergrund, also steht die Teppichsache trotzdem weiter zur Debatte.

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27.07.2008

Irgendwie schade dass unser Sohn nicht gerade häufig an die frische Luft kommt. Aber entweder regnet es oder es ist knallheiss. So ein Mist. Na vielleicht heute in den Abendstunden, wenn die Sonne nicht mehr so ballert. Und neuerdings ist er Bauchschläfer (ausser nachts), keine Ahnung wann er sich das wieder abgewöhnen will.

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26.07.2008

Nach dem Bauchweh-Stress der letzten Tage trinkt der Knirps nur noch Chai Latte (sein Leib-und-Magen-Gesöff mit Fencheltee angerührt) – und es scheint einigermaßen zu funktionieren. Jetzt können wir gespannt sein wann er Taschengeld fordert weil er nur noch bei Meyerbeer oder Starbucks rumhängt. Nicht dass er so ein Mitte-Junge wird, mit Flipflops und Umhängetasche (weia).

Heute hat er sich wieder quer hingerobbt (diesmal in Bauchlage), ob das erste Anzeichen für eine beginnende Krabbelphase sind? Wenn man wüsste ab wann die Winzlinge mit sowas loslegen… Wir müssen noch einen neuen Teppich fürs Wohnzimmer kaufen, was kurzfloriges in dem sich keine Katzenstreukrümel verstecken können. Sicherheitshalber bald mal danach stöbern.

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26.07.2008

Immer Ärger mit die Maurers! Da haben die doch glatt beim Ringanker-Setzen eine Ecke vergessen. Die hat Micha heute nachgeholt, am Ende der nächsten Woche soll schließlich die Trockenbau-Decke eingebaut werden (im Betonmischen sind wir schon fast Experten).

Außerdem haben wir heute den Durchbruch im Schornstein des Wohnzimmers gemacht, hier kommt ja die verwegene Katzenschleuse hin. Die soll verhindern, dass wir die zunehmend eigenwilligen Biester zur Nachtruhe durchs Haus tragen müssen wenn Besuch im Wohnzimmer schlafen will. Sind mal gespannt ob die Miezen die Klappe akzeptieren – sie müssen ja im OG in eine Grube hopsen und im EG die Klappe (sie sitzt dann unter der Decke) über den hohen Kratzbaum erklimmen. Vielleicht nur eine Frage des Trainings.

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24.07.2008

Die Schlaflosigkeit gestern Abend kam wohl tatsächlich aus der Kombination aufregender Tag / Bauchweh, denn als wir um Mitternacht ins Bett gegangen sind, schlief der Junior erschöpft bis acht Uhr morgens durch (nicht ohne beim Einschlafen noch ein paar Minuten lang Trompetenkäfer und Brüllmücken zu jagen).

Heute hat Alex uns völlig freie Hand bei Gartengestaltung und Hausbauaktivitäten gelassen – der tollste Sohn unter der Sonne! Nicht dass er nicht genügend entertained wurde, wir hatten mehrfach das neuerworbene Riesenlachen als Belohnung für nette Ansprache, diverse Faxen und Baby-Yoga “light”. Baden haben wir allerdings vergessen, wird morgen nachgeholt. Der Kleine wühlt ja noch nicht im Schlamm herum.

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23.07.2008

U3 (Kontrolluntersuchung Nummer 3 im Leben des Zwerges) hieß heute das Motto. Die Untersuchung ergab dass Alexander gut beieinander, altersgerecht entwickelt und schön entspannt ist (er hat kein einziges Mal genölt). Also alles im grünen Bereich.

Bei der Hüftsonographie gab es nur eine 1b, eine 1a wäre wünschenswert gewesen. Naja vielleicht beim nächsten Mal, im September zur U4. Bis dahin sollen wir ihn “breit wickeln”, ich frage mich wie die Leute sich sowas vorstellen. Die Windeln sind normbreit (schmal), und wie empfohlen ein Moltontuch breit gefaltet zwischen die Beine – da hat er uns schön einen Vogel gezeigt als wir das ausprobiert haben. Genauer gesagt ist er seit seiner 19 Uhr-Mahlzeit immer noch wach (es ist jetzt 22 Uhr) Aber vielleicht ist es auch “nur” Bauchweh, wir mussten jedenfalls schon den Fernseher lauter stellen – Windeln sind solche Hi-Tech-Produkte, warum sind die Dinger nicht auch geräuschgedämmt???

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22.07.2008

Heute konnten wir bis 8 Uhr ausschlafen, war das schön! Ansonsten hat sich ein angenehmer 4-Stunden-Rhythmus tagsüber eingependelt. Und auch wenn der Hosenmatz das eine oder andere Mal etwas bedeppert kuckt beim Wecken – es gibt kein Theater dabei. Und Bauchweh gibt es auch kaum noch weil er sich zu den Mahlzeiten nicht mehr so vollstopfen muss um seinen Energiebedarf zu decken.

Er hat immer längere Wachzeiten, aber erstmal nicht groß Bock auf Entertainment. Momentan ist eher in-der-Gegend-herumkucken und Mobile-watching angesagt. Noch. Wir wappnen uns langsam und üben Kinderlieder und holen uns Inspirationen was man mit dem kleinen Watz schon anstellen kann.

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21.07.2008

Einen Klamottenverschleiss hat der Dicke, Holla die Waldfee. In der Tüte für Tina (ET Ende September, Anfang Oktober) sammeln sich schon reichlich Bodies und Strampler. Und wir sind nur am nachkaufen in der nächsten Größe. Kann doch nicht sein dass er so in die Länge schießt!

Außerdem haben wir jetzt festgestellt dass wir ganz schön doof waren beim Strampler-Kaufen. Nur aufs Design geachtet und nicht auf praktische Dinge. Aber das passiert uns jetzt auch nicht mehr. Strampler haben eine Wartungsklappe zu haben und Bodies müssen zum wickeln sein. Dieses Gefrickel am zappelnden Kind (HUNGÄÄÄÄ!) muss aufhören, das können wir uns nervlich gar nicht leisten.

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20.07.2008

Also Feingefühl ist was anderes. PFEIFT die Mama die Melodie von der Schäfchen-Spieluhr dann erntet sie ausgelassenes Lachen inklusive “höhö, höhö”. SINGT sie die gleiche Melodie (zugegeben mit “lalala”), gibt es Gebrüll. Das ist nicht nett. Aber wer Ines schon mal singen gehört hat, weiss dass der Kleine Geschmack (und Recht) hat.

Michael hätte heute früh beinahe den Exorzisten gerufen. Wenn die Babykotze im hohen Schwall austritt ist es echt unheimlich (und man kann froh sein wenn der kleine nur sich selbst und nicht noch die Erwachsenen-Kleidung und den Rest der Küche bekleckert).

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19.07.2008

Interessant, die Entwicklung kommt zwar schleichend aber plötzlich wird einem bewusst was sich so ändert. Alex kann jetzt zum Beispiel Action um sich herum mit den Augen und dem Kopf verfolgen. Er hat es in der Nacht auch schon geschafft sich quer in sein Nestchen zu ruckeln, auf der Flucht vor dem klappernden Marienkäfer den er immer weiter hinter sich her geschleift hat. Vom lautlich untermalten Lachen mal ganz abgesehen. Spannend.

Seit heute ist die von uns erbetene vierwöchige Schutzfrist (Wahnsinn, jetzt ist der Dicke schon einen Monat alt!) abgelaufen. Mal schauen wer so alles Lust auf Besuch hat. Wir freuen uns schon!

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18.07.2008

Irgendwie ist das Schlafverhalten vom Junior ziemlich unheimlich. Jetzt hat er sich seit zwei Tagen selbst auf vier Mahlzeiten eingestellt mit jeweils sechs Stunden Schlaf dazwischen. Das finden wir sehr bedenklich, denn es sollte doch eigentlich genau umgekehrt sein. Jetzt probieren wir, ihn tagsüber bei ca. 4 Stunden Schlaf zu halten.

Hauptgrund ist sicherlich dass er sich zu den Mahlzeiten derart vollgestopft hat dass wir Angst haben mussten dass er platzt (Beispiel: 200 ml plus vehementer Wunsch nach Kompott, das kann doch nicht gut sein für so einen Winz-Magen).

Und ein bisschen Eigennutz ist zugegebenermaßen auch dabei: 1. platzen beim Wickeln dann hoffentlich die Windeln nicht mehr aus allen Nähten und 2. saßen wir ab vier Stunden schon total hibbelig rum, Flasche bereits vorbereitet (weil wenn Hunger dann HUNGÄÄÄÄÄ!!!!), man konnte absolut nix mehr planen oder eine Arbeit anfangen o.ä.

P.S. Die Katzen hatten gestern die Schublade nicht nur aufgezogen. Als wir abends spielen wollten entdeckten wir das Spielzeug unter der Couch. Das gleiche Spiel heute Nacht wieder. Würde sagen sie haben den Trick raus.

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17.07.2008

Was Alex wohl mal von Beruf werden möchte? Vielleicht ja Kapitän auf einem Luxusliner, dann könnte er seine alten Eltern immer in einer nicht vermieteten Kajüte mitnehmen und für ein paar Monate auf irgendwelchen Inseln zum Tauchen absetzen (er hat ja bestimmt nichts besseres zu tun…).

Hauptsache er geht nicht zur Armee, in meiner Familie gibts da leider so einen unseligen Trend – drei meiner wenigen Cousins sind/waren freiwillig bei der Asche – nicht auszudenken was da im Krisenfall alles passieren könnte.

Und hoffentlich wird er kein Atomwaffenforscher. Das darf er nur werden wenn sich herausstellen sollte dass sein IQ nahe Talkshowgäste rangiert. Macht die Welt vielleicht ein kleines bisschen sicherer.

Andererseits ist das nicht sehr wahrscheinlich, so wie der Knirps schon kuckt. Und seine Ziehgeschwister sind – obwohl “nur” Katzen – auch nicht so doof wie man denken möchte: Gestern morgen kamen wir ins Wohnzimmer, es war völlig verwüstet. Die Schublade, in der immer das “Hi-Tec-Spielzeug” aufbewahrt und nur 1x am Tag herausgeholt wird, stand offen und das Spielzeug lag zerledert in der Stube herum. Das kann nur Teamwork gewesen sein. Mannomann wo soll das alles hinführen.

P.S. Heute nacht hatten wir die Schublade mit einem Laptop verrammelt – sie stand morgens schon wieder offen. Biester.

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16.07.2008

Heute hat es auch mal die Mama erwischt, na herzlichen Dank! Na wenigstens hatte er sich schon bei Papa übergeben, da blieb nur der “untere Rest” als Bioalarm-Ãœbung übrig. Uff! Lecker

Ansonsten gab es erstmals (und mehrfach!) ein großes breites Lächeln inklusive Glucksen – das war auf jeden Fall eine bewusste Handlung. Hurra!

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16.07.2008

Das Auflager ist gesetzt, der gekaufte Zement hat ganz genau gereicht. Also merken: immer deutlich mehr besorgen als kalkuliert (denn wir kalkulieren ja offenbar sowieso falsch). Jetzt härtet der Beton aus, vielleicht kommen wir am Wochenende bereits einen Schritt weiter.

Mal langsam einen Schuttcontainer bestellen, dann können wir den Abrisshammer schwingen und uns durch das Obergeschoss durchwühlen. Ob sich Freiwillige finden, die sich mal so richtig körperlich abreagieren wollen? Schaumerma.

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