23.09.2008

Uff. Das erste Mal zwei Stunden ohne Eltern bei der Tagesmutter und schon wird die Gute vor ein Schrei-Problem gestellt… Kann ja keiner ahnen dass der kleine Mann schon nach drei Stunden einen Mordskohldampf schob und nur mit einem Tässchen Chai Latte besänftigt werden konnte. Armer Wicht, so ein Stress.

Der Kindergarten macht einen ganz guten Eindruck. Wie wir festgestellt haben, unterrichtet unsere Nachbarin dort Englisch. So ein Zufall! Wermutstropfen ist dass das Essen mit Kübeln aus der zentralen KiTa (die mit den 21 Gruppen) kommt. Manno, Kübelfraß, der hat uns schon unsere Kindheit lang genervt und geprägt. Naja zumindest merkt er dann keinen so großen Unterschied zu dem Zeug das seine Mutter zu Hause so fabriziert… Hat ja doch was gutes. Jedenfalls werden wir wohl einen Platz reservieren, mit zwei Jahren soll er dann dorthin gehen.

Neuer Trend sind zwei Sachen: zum einen SEHR lautes Quieken und “Sprechen” (erst seit Freitag) – man könnte meinen er quäkt aber er kommuniziert nur. Zum anderen hat er seine Zunge für sich entdeckt und streckt sie viel und oft raus und macht auch so eine ganze Menge damit rum. Sieht etwas komisch aus, wenn man sein Kind durch den Supermarkt schiebt und dem hängt die ganze Zeit die Zunge aus dem Schnabel.

Heute hat er am Kartoffelbrei genascht, sooo runde Augen hatte er noch nie. Obwohl die Menge nur stecknadelkopfgroß war, muss es sich um eine geschmackliche Offenbarung gehandelt haben. Wir warten trotzdem mit Brei bis er alt genug erscheint. Aber dass er es nicht aus dem Mund geschoben hat lässt auf jeden Fall hoffen.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.