01.05.2008

Uff. Soeben sind die Zimmerleute (bis Montag) vom Hof gerollt. Nicht ohne den Dachboden nicht wiedererkennbar zurückzulassen. Alle Anker sind nun vernagelt, der Dachstuhl war ja bisher nur zusammengesteckt und hatte nur durch ein Wunder die Stürme der letzten Jahre überstanden. Zusätzlich sind Deckenbalken an Stelle der damaligen Betondecke gelegt, die Mittelpfetten sind mit 14 m langen (!) Stahlprofilen verstärkt und: der Erlöser des Obergeschosses, der lange Doppel-T-Träger ist eingezogen. Sobald er in Stahlbeton gelagert ist, können wir die Wände einreissen und den Hasenställen den Garaus machen

Schockierend ist, wie schnell sich die Baukosten verselbständigen. Nach drei Tagen Bauarbeiten sind die Kosten locker um 10 KiloEuro angestiegen, einfach aus dieser oder jener Entscheidung / neu vorgefundenem Zustand resultierend.

das Mauerwerk ist nun doch eher so mittel und kann die (herrlichen neuen!) Dachbalken nicht mehr so recht tragen, also wird ein Ringanker fällig.
soll die Traufe gekürzt werden (damit der Bunkereffekt im OG einem offeneren Raumgefühl weichen kann), aber so einfach ist das alles ja nicht. Einer muss die Wand höher mauern, der andere Latten kürzen und und und.
Vermutlich fliegt uns die Finanzierung erstmal gehörig um die Ohren. Mal schauen wie wir das regeln. Ein Kredit mit Grundbucheintrag kommt für uns ja absolut nicht in Frage – nicht nach den neuesten Skandalen bzw. auch der Geschichte des Hauses (1x reicht!). Vermutlich müssen wir zeitlich etwas strecken bis der Nachwuchs 4 Monate alt ist und wieder mehr Geld ins Haus flattert.

Ach ja, neuerdings haben wir eine Firstpfette. Die hatten wir schon länger vermisst.

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